Hallo,
der zweite USA-Urlaub dieses Jahr diente weniger dazu, Parks abzugrasen (zumal die meisten nur am Wochenende aufhatten), sondern eine gediegene Rundfahrt zu machen. Wir starteten in New York, fuhren nach New Jersey, nach Ohio, von dort über Cleveland zu den Niagara Falls. Weiter gings dann durch Kanada, am St. Lorenz-Strom von Toronto nach Montreal und weiter nach Quebec. Von dort aus wieder Richtung Küste nach Maine und dann südlich Richtung New York. Zwischenstops gabs in Boston und in Cape Cod. Die letzten 3 Tage haben wir dann in Manhattan verbracht.
SFGA haben wir nur besucht, weil TTD ja geschlossen war und meine Freundin Antje sollte zumindest einmal mit einem Rocketcoaster gefahren sein. Entgegen einiger Auskünfte, daß man im September relaxte Parkvisits in SFGA machen könne, war es doch überraschend voll. Nachdem die Parkpforten geöffnet hatten strömten natürlich alle Richtung KingdaKa.
Jedoch war der komplette Bereich noch abgesperrt und es bildete sich eine Riesencrowd vor einer Absperrung. Als diese dann entfernt wurde, ging ein lächerliches Gerenne los. Selbst Familienväter rannten so schnell, daß sie in einer Radarkontrolle geblitzt worden wären....-Nun ja, wir haben uns dann brav mitangestellt und sahen beruhigt ein paar Testfahrten. Interessant war, daß die Warteschlange diesmal einen ganz anderen Verlauf hatte.
Ging man im Juni noch unter dem Track her auf die andere Seite der Bahn, war der Einstieg diesmal ausschließlich auf der rechten Seite (von oben gesehen). Es dauerte lange, bis dann endlich das gemeine Volk eingelassen wurde. Bahntechniker, die zwischendurch am Launch entlangliefen, wurden mit Pfiffen begrüßt.
Nach ca. 2 Stunden durften wir dann auch einsteigen. Trotz engagierter Ride-Op's kam es immer wieder zu kurzen Breakdowns, von denen ja auch BigOlli berichtete.
Das Fahrterlebnis war dasgleiche wie im Juni. Drei verschieden starke Launch-Schübe und ein bei weitem nicht so intensives Fahrgefühl wie auf dem TTD. Die Züge vermitteln ein "Plastik"-Fahrgefühl. Im TTD hingegen stellt sich das Feeling ein, einer Bestie ausgeliefert zu sein. Roooooaaaarrr! Trotzdem machts natürlich Spaß-vor allem für Leute, die so ein Teil das erste Mal erleben. Auf dem Ridefoto kann man zumindest beim Launch an Antje's Gesicht ganz gut ablesen, wie man sich so fühlt
Danach ging's dann zur Nitro, für mich die beste Bahn des Parks. Batman-The Ride 1 x, weil letztes Mal zu und ein paar kleinere Rides, wo nicht soviel Andrang war.
Da sich der Park auch am frühen Nachmittag nur noch weiter füllte, verschwanden wir kurz nach 14°° Uhr dann Richtung Sandusky / Ohio.