Neues Massnahmenpaket soll Besucherrückgang stoppen
Der Mystery Park Interlaken will mit einem umfangreichen Massnahmenpaket versuchen, den Besucherrückgang zu stoppen und die finanzielle Gesundung einzuleiten. Über die am Freitag präsentierten Vorschläge entscheiden die Aktionäre.
(sda) Der Generalversammlung der Aktionäre vom 20. Januar 2006 werden mehrere Varianten vorgelegt. Alle sind mit der Ungewissheit belastet, ob sich genügend neues Geld beschaffen lässt. Ohne Verluste für die Altaktionäre respektive höchst ungewisse Aussichten für allfällige neue Aktionäre kommt keine Variante aus.
Erhoffte Besucherzahl nie erreicht
Die kritische Situation trat ein, weil der Besucherrückgang auf 201'000 Eintritte per Ende November 2005 (rund 100'000 wenige als ein Jahr zuvor) drastisch ausfiel. Allein in der Woche nach dem Hochwasser im August betrug der Einnahmenrückgang rund 1,2 Mio. Franken, wie die Verantwortlichen am Freitag darlegten. Die ursprünglich erhoffte Besucherzahl von einer halben Million pro Jahr für den im Mai 2003 eröffneten Rätselpark wurde von Anfang an verfehlt.
Keine Illusionen
Nun wird versucht, mit vorerst etwa halb so vielen Besucherinnen und Besuchern ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Die Verantwortlichen um Rätselautor Erich von Däniken machen sich keine Illusionen: Durch die Herabsetzung des Eigenkapitals von 24 Mio. auf 18,8 Mio. Fr. und die Erhöhung des Fremdkapitals «wird die Kreditfähigkeit und Kreditwürdigkeit des Unternehmens beeinträchtigt», heisst es in den Unterlagen.
Durch die Anpassung im Business-Plan von 500'000 auf 250'000 Eintritte werde sich der Park «erst in ein paar Jahren rechnen, wenn er entsprechend abgeschrieben ist». Die Devise müsse heissen Fremdkapital und Abschreibungen senken respektive durch Eigenkapital substituieren und Sachanlagen durch einmalige Abschreibungen mindern. In Zahlen: Der Park als Sachanlage muss um 27,6 Mio. auf rund 40 Mio. Franken abgeschrieben werden.
Attraktiver werden
Um überhaupt eine Chance zu haben, müsse der Park mehr Leute anlocken. Dazu brauche es mindestens eine grosse Attraktion pro Jahr. Die Verantwortlichen wollen die Themenpavillons in Themenwelten überführen, mehr Emotionalität und Interaktivität bieten und eine Marketingoffensive starten. Dies soll im kommenden Jahr 250'000 Besucher bringen, bis 2008 dann wieder 300'000. Im Moment wird daran gedacht, den Themenpavillon Orient gezielt auszubauen und die Persönlichkeit des Astrologen und Arztes Nostradamus auf gekonnte Weise zu präsentieren.
NZZ online 23. Dezember 2005
Da bin ich ja mal gespannt was da in den nächsten Jahren noch kommt. Ich finde den Mystery Park sowieso nicht so interessant.
Als mehr oder weniger Anwohner kann ich dazu so einiges sagen. Wir hier in Matten, die damals über die Zonenplanänderung abstimmen mussten damit überhaupt gebaut werden konnte, haben schon damals gesagt, dass das in den ersten Jahren ziehen wird und danach nix mehr ist.
Es wurde damals gross Werbung gemacht damit, dass der Mystery Park eine grosse Attraktion für ein Schlechtwetterprogramm für die Touristen sei. Nur, ein Japaner hat sein Programm und zieht dies durch. Der Inder sowieso. Der Korener kann keine gut 30 Euro locker machen. Den Backpacker interessiert die Thematik nicht. Und das was dann noch bleibt sind Leute, die in der Regel aus England oder den USA stammen. Die haben den Parknamen aber in ihrer Muttersprache. "Mysteriöser Park" würde mich nun auch nicht sooo riesig begeistern. Mal ganz abgesehen davon, dass jeder Tourist den Park sieht - er ist nicht zu übersehen - jedoch kaum einer weiss um was es sich dabei handelt.
Es stehen dort auch ein paar Venturer, ne Lasershow und ne U-Boot-Simulation rum, die an sich alle brauchbar sind. Aber damit kann man nicht langfrisitg überleben. Vorallem nicht dann wenn man nur Dinge zeigt, dann aber keine Antworten liefert bzw. nicht liefern kann.
Das Gelände wäre vorhanden um einen anständig grossen Freizeitpark aufzubauen. Die Zonenplanänderung würde ohne Probleme bewilligt. Denn die Formel 1-Piste würde gemäss Umfragen in der direkten Anwohnerschaft (ich bins nicht mehr, hab früher nur n knappen Kilometer vom Park entfernt gewohnt - nun ists dasd dreifache) ohne Probleme bewilligt werden.
Sowas wäre dann eher eine Attraktion, da es in der Schweiz (noch) nichts vergleichbares gibt. Wir haben grade mal zwei Freizeitparks. Einen davon bestückt mit lauter Kinderattraktionen, der andere mit nicht viel mehr als ner Wildwasserbahn mit nicht wirklich hohem Schuss. Von der dort geplanten Achterbahn hört man nix mehr.
Die Region hier ist verkehrstechnisch optimal angeschlossen, da verhältnismässig zentral gelegen. Jedoch bräuchte es da einen Investor, der einen Freizeitpark finanziert. Entsprechende Planungen sind jedoch bereits vorhanden...
Ja, ich habe mal ein Bericht darueber gesehen, wie der Parkleiter sich beim Europa Park informiert hat, wie man den Park interresant gestallten kann. Man kann dem Park wirklich nur Glueck wuenschen.
Da der Mystery Park wegen mangelnder Besucherzahlen in den Medien steht und weil sehr wenig Bilder aus dem Mystery Park im Internet zu finden sind, haben wir auf Lifthill.net nun einen kleinen Bericht und eine Fotogalerie mit Bildern aus dem Eröffnungsjahr online gestellt.
Es ist ja eigentlich auch kein Freizeitpark, sondern eher eine Dauerausstellung. Ich war bis jetzt einmal dort, und fands noch interessant, aber würde nicht nochmal gehen. Und genau das ist das Problem, es fehlen die Wiederholungstäter (Wiederholungsbesucher), von denen z.b. der Europapark massenhaft hat. Man kann den Park auch als überdachtes Futurscope bezeichnen, viele verschiedene Kinos, ein paar davon echt gut (z.b. 360° kino, kino mit einer leinwand vorne und eine unter dem glasboden, 3D-kino...) aber das konzept geht einfach nicht auf, jedenfalls nicht in der Schweiz!
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14:45 -- Tages-Anzeiger Online
Mystery Park macht dicht
Der finanziell angeschlagene Mystery Park wird im November geschlossen. Begründet wurde der Schritt damit, dass sich der Zürcher Unternehmer Jakob Dietiker in letzter Minute vor der Kaufvertragsunterzeichnung zurückgezogen hat.
Dietiker hatte ursprünglich angegeben, den Park für 16 Millionen Franken kaufen zu wollen. Die Vertragsunterzeichnung war für heute Morgen vorgesehen. Daraufhin entschied die Sachwalterin Transliq gemeinsam mit dem Verwaltungsrat den Themenpark in Interlaken zu schliessen.
Wie Sachwalter Kurt Stöckli vor den Medien sagte, hat Dietiker als Hauptgrund für seinen Rückzug den stetig wachsenden Druck von Medien, aus dem Umfeld des Mystery Parks sowie den zeitlichen Druck genannt.
Im Bietverfahren sei bis am vergangenen Mittwoch bei Ablauf der Frist kein besseres Angebot als jenes von Dietiker eingegangen. Das Nachlassverfahren wird laut Stöckli jetzt trotz der Schliessung des Parks normal weiterlaufen. (mu/ap)
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--> wer sich also nie sicher war, ob er da noch hin soll - jetzt ist die gelegenheit. wird bestimmt noch last-minute-tickets und sowas geben - und lohnen tut sich das ganze für ein einziges mal schon, irgendwie! ich frag mich ja, was aus dem teil da jetzt werden soll, aber das ist thema für einen anderen thread...
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