Der Planungsausschuss der Stadt Essen beschäftigte sich heute mit den Ideen der Nachbarstadt Velbert, an der Stadtgrenze einen riesigen Freizeitpark zu errichten. Die Stadt Essen meldet in einer Stellungnahme an die Bezirksregierung Düsseldorf schwerwiegende Bedenken an. Ein Sport- und Freizeitpark, außerdem Wellnessaktivitäten sowie Gastronomie und Einzelhandel- das alles an sieben Tagen die Woche, rund um die Uhr, auf einer etwa 70 ha großen Fläche. So könnte das Gebiet in naher Zukunft aussehen, das jetzt noch geprägt ist von Wald, Bächen, Wiesen und Brachen. Zwar gebe es weder einen Investor noch konkrete Pläne, so die Stadt Velbert, dennoch verspreche sie sich u.a. Arbeitsplätze von dem Projekt. Der Stadt Essen sind allein die Ideen ein Dorn im Auge. Verwaltung und Politik befürchten zum Beispiel ein vermehrtes Verkehrsaufkommen auf den Bundesstraßen 224 und 227. Außerdem sei nicht absehbar, welche Auswirkungen sich für den Einzelhandel ergeben, ganz abgesehen von der Gefahr, dass der Essener Süden durch die Bebauung seinen Erholungswert verlieren könnte. Ende März entscheidet der Regionalrat der Bezirksregierung über den Antrag der Stadt Velbert.
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