Am Sonntag nutzte ich die Gelegenheit am Simmelsberg bei Gersfeld (Rhön) zum halben preis Skizufahren. Die 6 Euro für die tageskarte haben sich definitiv gelohnt. Über Nacht hatte es etwa 20 cm Neuschnee gegeben und den Tag über schneite es bis Nachmittags weiter.
Die Anreise hatte überraschend gut geklappt. Um 5:28 ging es hier in Mainz los, um 10 war ich in Gersfeld und dann noch zwei Stationen mit dem Bus bis zum Abzweig Rodenbach. Dort kam zufällig genau hinter dem Bus der Wirt des Kiosk mit einem 9-Mann-tranporter und nahm uns bis direkt an die Talstation des Liftes mit.
Als erstes mal einen Pistenplan vom Simmelsberg:
Die Hütte des Ski Clubs Hanau (Nr 1), in dessen Untergeschoss sich der Kiosk befindet, in dem man recht Preiswert eine Kleinigkeit Essen oder Trinken Kann (z.B. Currywurst mit Pommes 3,50):
Dort ist auch eine Bar eingerichtet:
Direkt daneben liegt die Kasse...
...und die Talstation des Liftes:
Auch wenn man es auf den Fotos nicht erkennen kann, der Lift (Nr 2) ist an einigen Stellen ziemlich steil:
Ausstiegsbereich:
Damit der Bügel seinen Weg findet:
Obere Umlenkrolle:
Wer die Familienabfahrt (Nr 6) etwas schwungvoller starten will, der kann noch auf deisen kleinen Starthügel klettern:
Der obere Teil der Familienabfahrt ist sehr flach, links zweigt die Piste Nr 7 ab:
Nach dem vorherigen Foto wird es etwas steiler:
Und es geht etwas schmaler durch den Wald, an der Bergstation des tellerlifts vorbei:
Kleiner Ortswechsel: Das ist die Stelle wo Piste Nr 7 (links) und Nr 5 (hinten rechts) zusammen laufen. Piste Nr 5 geht gerade und relativ steil den Berg hinunter, bis sie unten auf die ganz Breite Stelle der Familienabfahrt mündet:
Ganz hinten sieht man den breiten Teil wo Familienabfahrt und Nr 7 zusammen kommen (also etwa sie Stelle wo die 9 steht). Das kleine Wäldchen, was rechts im Bild ist, habe ich vergessen im Plan einzuzeichen. Links sieht man den Tellerlift (Nr 10), der Nachmittags auch lief. Der Lift gehört aber einem anderen Verein, so dass man eine andere Liftkarte braucht. Macht aber nichs, da der Lift der Hanauer die Piste ja mitbedient:
Talstation des Tellerlifts:
Ausstiegsstelle, links ist die Familienabfahrt:
Obere Umlenkrolle:
Blick vom Simmelsberg in die verschneite Rhön:
Wunderbare Winterlandschaft:
Bisher kenne ich Wasserkuppe, Zuckerfeld und Simmelsberg, wovon mir dieser eindeutig am besten gefiel! Es gibt abwechslungsreiche Pisten aller Schwierigkeitsgrade (die schwarze Nr 3 und 4 soll die steilste außerhalb der Alpen sein), mal breit mal schmal, mal im Wald mal in freiem Gelände. Außerdem ist es am Simmelsberg eigentlich nie voll und man kann ohne Wartezeiten immer Wieder rauf und runter.
Am Montag fuhr ich dann von Gersfeld aus mit dem Skibus zum Zuckerfeld. Für den Skibus muss man sich einen Tag im Voraus anmelden. Dieser fährt dann zu den Loipen, zum Zuckerfeld und zur Wasserkuppe. Je nach Anzahl der Anmeldungen und Art des Gepäcks ist das ein 9-Personen-Tranporter oder nur ein einfacher VW-Passat.
Pistenplan vom Zuckerfeld:
Talstation (Nr 1) des Lifts (Nr 2):
Hütte am Parkplatz (Nr
:
Einstieg des Lifts:
Pistenraupe:
Liftfahrt:
Ausstiegsstelle:
Obere Umlenkrolle:
Auffällig war, dass der Lift immer sehr ruckartig anzog. Auf der Liftfahrt gibt es auch mehrere Stellen wie diese, die eben sind, so dass man etwas schneller als der Lift ist. Wenn der Lift einen dann wieder zieht gibt es wieder einen kräftigen Ruck:
Blick von der Bergstation zur Wasserkuppe:
Fast ein ganzes Viertel des berges ist als Piste präpariert, so dass man fast so flach fahren kann, wie man will. Für Anfänger ist diese Piste (Nr 3) sicher ideal!
Wer es etwas flotter bevorzugt, der kann auch direkt neben dem Lift wieder runter fahren (Nr 5):
Die Piste ist extrem breit:
Praktisch der ganze berg kann als Piste genutzt werden (Nr 5):
Ganz außen an dieser Piste ist noch eine kleine Buckelpiste eingerichtet (Nr 4)
Links vom Lift fürt durch den Wald noch eine weitere Abfahrt (Nr 6). Der erste Teil ist recht flach:
Lustig wird diese Piste aber hier: man kommt am oberen Rand eines Viertel-Trichters aus, den man dann hinunterfährt, dann durch die kleine Schneise durch wieder direkt zur Talstation:
Direkt links neben dem Lift ist ein Funparc für Snowboarder eingerichtet. So hat man wenigstens während der Liftfahrt immer was zu lachen:
Für Anfänger ist die große Außenpiste mit ihrer Breite sicherlich perfekt zum Üben geeignet, etwas geübteren Fahrern bietet das Zuckerfeld aber nicht so besonders viel Abwechslung. Dafür bekommen Snowboarder einen ganz ansehnlichen Funparc mit Kickern, Rails usw
Nach ca 2 Stunden am Zuckerfeld ließ ich mich vom Gersfelder Skibus, der aber wgen nur zwei Anmeldungen für diese Fahrt bloß aus einem Passat bestand, weiter hoch auf dei Wasserkuppe bringen.
Ein Mittelgebirge mitten in Deutschland Mitte März: Schneelage dafür wesentlich mehr als nur mittelmäßig!
Ein Pistenplan der Wasserkuppe:
Nr1: Paradisolift und -Piste, Nr2: kleine Buckelpiste, Nr3: Schlitten-Rodelbahn, Nr4: Schlittenlift WieLi, Nr5: Zauberteppich mit Kinderpiste und Snowtubing/Schlittenbahn, Nr6: Märchenwiesenlift und -abfahrt, Nr7: Halfpipe, Nr8: Rails, Nr9: Panpramalift und-abfahrt, Nr10: Abtsrodalift mit Abfahrten, Nr11: Abtsroda-Verbindungslift, Nr12: Märchenwiesenhütte, Nr13: Zentralkasse
Talstation des Paradisolifts, der aber wegen dem geringen Andrang am Montag nicht lief:
Niederhalter am Einstieg:
Die Liftspur war morgens präpariert worden, der Lift wurde aber an dem Tag nicht benötigt. Rechts ist ein Teil der Paradisopiste zu sehen. Hinten die kleine Hütte ist die Zentralkasse:
Präparierte Liftspur des Paradisolifts:
Ausstiegsbereich:
Antrib an der oberen Umlenkrolle:
Der parallel zum Märchenwiesenlift verlaufende Märchenwiesenlift war in Betrieb. Die Talstation:
Einstieg:
Liftfahrt, rechts die Märchenwiesenpiste:
Ausstiegsbereich:
Obere Umlenkrolle:
Märchenwiesenpiste:
Auf der Märchenwiese gibt es neben der Halfpipe auch ein paar Rails:
Talstation des Panoramalifts:
Liftspur:
Austiegsbereich:
Obere Umlenkrolle:
Panoramapiste:
Die Rodelbahn war mit der Pistenraupe präpariert worden! Also nmicht mehr so eine Bucklpiste wie bisher. Dafür war der WieLi eingeschneit und nicht in Betrieb. Die Rodler mustten also selber hochlaufen:
Drei bis vier Wiegand-Mitarbeiter waren damit beschäftigt mit Schneefräse und Schaufeln den WieLi wieder freizulegen:
Pistenraupe:
Mit mehreren dieser Flitzer pendeln die Mitarbeiter zwischen den vershiedenen Arbeitsplätzen:
Der Zauberteppich war ab etwa 15:00 in Betrieb! Da die Mitarbeiter lieber den WieLi wieder flott machen wollten, war am Zauberteppich kein Mitarbeiter, die Benutzung also kostenlos!
Oberes Ende des Zauberteppichs:
Ich bin auch ein bisschen auf der Kuppe umher gewandert. unter anderem zum Abtsroda-Verbindugslift. Dieser wird vonm einer alten Pistenraupe gehalten:
Umlenkrolle dieses Seillifts:
In regelmäßigen Abständen sind auf dem Seil solche Verdickungen angebracht, damit man sich gut festhalten kann:
Alte Radarkuppel auf dem Gipfel:
Schneeverwehung auf dem Hochplateau der Kuppe:
Wunderbare Winterlandschaft unter 1 1/2 m Schnee:
Blick auf den an der Wasserkuppe hängenden Knubbel, auf den der Zuckerfeldlift führt:
Bei dieser Schneehöhe bringt der Zaun nicht wirklich viel:
Wi war das noch mit der Dachlast und Gebäudeeinstürzen? Ich möchte nicht wissen, wieviel dieser mehr als 20 cm dicker Eisklotz wiegt!