So und hier der gesonderte Bericht über den Besuch im Wiener Prater.

Am Karsamstag Nachmittag machten wir uns bei traumhaftem Wetter auf zum Prater, der wieder erwarten nicht so stark besucht war. Es war zwar doch einiges los, aber die Leute verteilten sich gut über das ganze Gelände, somit waren die Wartezeiten gleich bei null.

Der Wiener Prater, irgendwie eine Mischung aus Nostalgie und Hightech, Gemütlicheit und Thrill, schäbigen Ecken und herausgeputzten Plätzen, enge Bebauung und Grünflächen......das alles zusammen macht den ganz eigenen Flair und den Reiz des Praters aus.

Der Starflyer war leider wegen technischer Probleme geschlossen, schade, da ich ihn sehr gern gefahren wäre.
Die Fahrpreise waren fast durchweg auf dem Niveau die wir von unseren Festplätzen gewohnt sind.

Natürlich stattetem wir auch einem der vielen Biergärten einen Besuch ab, und wir konnten ein für Wiener verhältnisse sehr günstiges Essen genießen.
Zu einigen Achterbahnen und Fahrgeschäften lass ich meine Meinung direkt bei den entsprechenden Bildern los.

Und nun viel spaß auf dem virtuellen Praterrundgang.


Das historische Wiener Riesenrad. Ein Wahrzeichen der Stadt, und immer wieder imposant davor zu stehen. Für mich einfach das schönste Riesenrad der Welt!





"Circus Hoppala", was für ein geiles Gerät. Schade das es sowas bislang nicht auf unseren deutschen Festplätzen gibt. Die Fahrt hat mir absolut gut gefallen.





"Die Glocke", eigentlich ein Fahrgeschäft auf das ich sehr gespannt war, wovon ich aber leider sehr enttäuscht wurde. Die Konstruktion an sich sieht klasse aus, aber eindeutig am falschen Ort platziert. Die Wirkung geht da eingezwängt zwischen den anderen Geschäften fast gänzlich verloren, ein freier Standort wäre vorteilhafter gewesen. Gut das ist auf dem Prater ein Ding der Unmöglichkeit. Die Fahrt, vier oder fünf mal hin und her schwingen und die Gondel etwas drehen, das wars dann. Die Fahrt hab ich mir echt gespart.



Der "Mega-Blitz". Ziemlich gute Achterbahn, hat mich sehr überrascht. Die Fahrt ist klasse, sehr gute Kombination von Helix-Figuren, sprich ne ziemliche G-Schleuder. Man steigt schon mit weichen Knien und leichten Schwindelgefühlen aus. Nicht zu unterschätzen.

"Boomerang", mir gefällts, aber das überlass ich jedem selber über dieses Qualitätsprodukt aus dem Hause Vekoma zu urteilen.



Der Zamperla Flying-Coaster "Volare". Für mich das Erste mal überhaupt auf nem Flying-Coster. Absolut genial, die Bahn macht ziemlichen Spaß. Ok, man weiß danach wie sich ein Sandwich im Toaster fühlen muss. Aber ansonsten ne gute Note von mir. Einziger Negativpunkt ist, dass man in zwei Kurven nen ziemlichen Satz heiße Ohren verpasst bekommt. Aber über das kann ich hinweg sehen.





"Super-8-Bahn", leider keine wahre Augenweide mehr, der Bahn merkt man die Jahre gewaltig an. Ein frischer Anstrich würd nicht schaden, und sie rappelt wie Sau. Dennoch, trotz ihres Alter fetzt das Teil gewaltig ab und jagt über die Schienen.

"Jack the Ripper", das sollte man nicht verpassen. Mit 4,50 Euro zwar etwas teurer, aber jeden Cent wert, man bekommt ein Gruselkabinet geboten, dem es an Details und Grusel wirklich nicht mangelt. Aber zuviel will ich nicht verraten.

Wildwasserbahn "Donau-Jump", nur Standart, und die fehlende Thematisierung trägt leider nicht gerade zur optischen Aufbesserung bei.



"Crazy Mouse", ne ganz nette Spinning-Mouse, macht Spass, die Gondeln drehen recht ordentlich.

Und ab jetzt noch mehrere Impressionen ohne Kommentar vom Wiener Prater.