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Hansa-Park plant Ferienhausanlage
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arpi
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Aufsteiger Mathias Arp
Kaltenkirchen
Deutschland . SH
 
Avatar von arpi
Link zum Beitrag #263346 Verfasst am Freitag, 19. Mai 2006 08:58
Themenersteller
Relax
Hallo zusammen,

wie ich heute (Freitag, 19.05.2006) in den Radionachrichten auf RSH (Radio Schleswig-Holstein) gehört habe, plant der Hansa-Park für das Jahr 2007 eine Ferienhausanlage mit 500 Betten. Es sollen 10 Millionen Euro investiert werden und die Anlage soll "direkt" an der Ostsee stehen.

Von dem Projekt war vor 1-2 Jahren schon einmal kurz die Rede, dann wurde es allerdings wieder ruhig darum.

Es soll wohl in der Zeitung "Lübecker Nachrichten" auch einen Artikel darüber gegeben haben. Vielleicht besitzt jemand die Ausgabe bzw. kann sie besorgen und den Artikel hier einstellen.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Mathias
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NickShp
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Link zum Beitrag #263402 Verfasst am Freitag, 19. Mai 2006 12:45 Relax
Zitat Hansa-Park plant Ferienhausgebiet mit 500 Betten

Sierksdorf - Aus dem Hansa-Park soll ein "Ressort am Meer" werden. Direkt an der Steilküste von Sierksdorf ist ein Ferienhausgebiet mit 500 Betten in Planung.

Wo jetzt der Raps blüht, sollen 2007 "deutlich mehr als zehn Millionen Euro" verbaut werden. Andreas Leicht umreißt das Investitionsvolumen nur vage und würde am liebsten erst über das Millionen-Projekt reden, wenn die Baufahrzeuge auf das 79 000 Quadratmeter große Gelände unterhalb des Hansa-Parks rollen. Die Erfahrung hat den Geschäftsführer des Sierksdorfer Freizeitparks vorsichtig gemacht. Denn sein "Mare Balticum" hat schon einmal Schiffbruch erlitten.

Das ambitionierte Konzept, in einem Feriendorf die Wohn- und Gartenkultur aus den Anrainerstaaten im Ostseeraum erlebbar zu machen, ließ sich nicht verwirklichen. Für den zweiten Anlauf hat sich der Hansa-Park potente Partner gesucht und in der Kristensen Group gefunden. Das deutsche Tochterunternehmen des dänischen Ferienhausspezialisten vermarktet das Projekt bereits als "Stranddorf Lübecker Bucht".

Geplant ist ein Ferienhausgebiet für die Zielgruppe Familie, die "Luxus für günstiges Geld" sucht. Auf knapp 5000 Quadratmetern sollen 109 Häuser im nordischen Baustil mit garantiertem Meerblick errichtet werden. Hochwertig ausgestattet, in unterschiedlicher Größe für vier bis sechs Personen und zum Teil mit Gründächern versehen. Eine Fußgängerbrücke über die Bahnlinie wird das Dorf mit dem Ferienpark verbinden. Mit Kosten je nach Ausführung zwischen 400 000 und 1,2 Millionen Euro.

Die Anlage mit eigenem Bistro und Rezeption soll ein externer Betreiber führen. "Wir bleiben bei unserem Kerngeschäft", unterstreicht Leicht. Das aber müsse sich der Marktsituation anpassen und auf den Bedarf an familienfreundlichen Unterkünften in unmittelbarer Nähe von Freizeitparks reagieren. Von dem Feriendorf auf eigenem Grund verspricht sich der Geschäftsführer Entwicklungspotenziale für sein Unternehmen und für die Gemeinde Sierksdorf: "Über 50 000 zusätzliche Besucher pro Saison sind realistisch." Gerechnet werde mit einer Auslastung von deutlich mehr als 50 Prozent. "Für den Hansa-Park ist das Projekt ein absoluter Meilenstein, wir wären dann ein Ressort am Meer", sagt Leicht und hofft darauf, dass in dem nun angelaufenen qualifizierten Verfahren der Knoten durchgeschlagen und 2007 mit dem Bau begonnen werden kann.

Der Bebauungsplan Nr. 11, den die Gemeinde 2003 für das "Mare Balticum" aufgestellt hat, muss zuvor entsprechend geändert werden. Den ersten Schritt hat der Bauausschuss bereits getan und ist den Wünschen der Investoren gefolgt. Am 1. Juni haben die Einwohner von Sierksdorf das Wort. Das Projekt "Feriendorf" wird um 19 Uhr im Haus des Gastes am Vogelsang 1 in einer Bürgeranhörung vorgestellt.

Volker Weidemann ist zuversichtlich. "Das muss ein Selbstgänger sein", meint der Bürgermeister und verweist darauf, dass eine reine Wohnnutzung der geplanten 109 Häuser ausgeschlossen werde. Für Sierksdorf sei es ein Gewinn, wenn am Hansa-Park weitere Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden, ohne den Kernort zu belasten. Das Ostseebad brauche so schnell wie möglich mehr touristische Angebote.


Quelle: Lübecker Nachrichten
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