Ende Mai gab es durch Christi Himmelfahrt ein verlängertes Wochenende. Da Tim uns noch zusätzlich besuchte, gab es Gründe genug, nicht zuhause sitzen zu bleiben, sondern etwas zu unternehmen. Also hatten wir von Mittwoch bis Sonntag ein volles, abwechslungsreiches Programm mit…
der Eröffnung von Deep in Africa im Phantasialand…
dem überraschend tollen Nigloland…
einem spontanen Abendessen im Disney Village…
dem kleinen gallischen Dorf in der Nähe von Paris…
Dauerfahrten auf Anaconda im Walibi Lorraine…
der halb abgebauten Kirmes in Metz…
dem Europavolksfest in Trier als Entschädigung für Metz…
und dem Eifelpark mit seinem neuen Alpine Coaster…
Donnerstag, 25.05.06: Nigloland
An diesem Tag setzten sich Simon, Tim, mein Bruder und ich in Richtung Frankreich in Bewegung. Nach einigen Schwierigkeiten, den Park zu finden, kamen wir etwas verspätet in einem kleinen Tal an, in dem das Nigloland liegt. Obwohl dieser Tag auch in Frankreich ein Feiertag war, hielt sich der Andrang in Grenzen und man musste höchstens eine Fahrt warten.
Der Park ist in die drei Themenbereiche „Le Village Rock’N Roll“, „Le Village Canadien“ und „Le Village Merveilleux“ aufgeteilt, in denen in Ansätzen passende Gestaltung zu finden ist. Überhaupt war das Theming überraschenderweise gut und reichlicher vorhanden, als wir es zunächst erwarteten. Viele Grünanlagen und Seen füllen Lücken in den Bereichen und runden die Gestaltung ab. Zudem sieht alles sehr gepflegt aus. Die Attraktionen waren ebenfalls fast alle top. Der Park hat uns sehr überrascht und ist absolut weiter zu empfehlen.
Der neue Disk’o Coaster „Grizzli“
Da ich Rockin Tug’s und Disk’os bis dato langweilig fand, setzte ich mich eher skeptisch in die längere Variante mit
Camelback. Die Skepsis war jedoch unbegründet, denn das Teil rockt, da durch den besagten
Camelback ein anderes Geschwindigkeitsgefühl aufkommt. Die Beschleunigungen sind klasse.
In diesem Themenbereich gibt es noch einen überdurchschnittlich guten
Mack Powered Coaster und eine trockene Wildwasserbahn. Die übrigen Attraktionen wie z.B. den Raddampfer, die Schiffschaukel oder die Nigloshow haben wir allerdings nicht besucht. Auch die andere Show des Parks haben wir nicht besucht.
Die kleine Schwester von Eurosat
Bei der „Spatiale Expérience“ fährt man nicht wie im Europa Park durch eine große Kugel, sondern durch eine klotzige Halle. Die Achterbahn ist auch nicht so hoch und lang und ist nicht so sehr ausgestaltet, kann allerdings bei der Fahrt mit Eurosat mithalten. Die Geschwindigkeit ist durchweg hoch und man flitzt schon zu Beginn der Fahrt durch die Halle. Kein Streckenmeter ist langweilig oder langsam. Der Fahrkomfort ist, soweit ich Eurosat noch richtig in Erinnerung habe, in Frankreich besser.
Ein ruhiger Pinfari Coaster
Auch bei der fahrt mit dem „Bat Coaster“ gab es wieder eine Überraschung, denn so ruhig hätte ich eine Achterbahn von Pinfari nie erwartet. Leider ist das Layout eher dürftig und die Strecke wird auch nicht sonderlich schnell durchfahren.
Schwarzkopf ist auch im Park
Und zwar steht im Nigloland ein City Jet namens „Bobsleigh“. Wie der Name vermuten lässt, dreht es um Bobfahren und so ist die Attraktion auch gestaltet. Während der Fahrt fährt man in den Bobwagen mehrmals durch schneebedeckte Berge die an eine Skihütte grenzen. Das Alter merkt man der Bahn schon an, doch durch die Kurven und Berge zu rasen macht dennoch Spaß.
Die „Jukebox“, eine Krake, war optisch und durch die Rockmusik älterer Generationen ebenfalls ein Highlight in diesem Bereich.
Komische Geisterbahn
„Le Manoir Hanté“ ist weniger durch die Gestaltung komisch als durch ihre Wagen. Eine Bank und ein Bügel auf einem Drehteller, fertig. Als sähe das nicht schon skurril aus, sind die Wagen sogar frei drehbar.
„Das wunderschöne Dorf“ könnte man auch als Kinderland bezeichnen, da dort typische Attraktionen stehen. Erwähnenswert wäre da noch der Dinosaurier-Walkthrough mit Musik aus Jurassic Park.
Verschiedene Fotos:
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Gruß Daniel