Vergangene Woche hat es mich u.a. beruflich nach Sachsen, genauer gesagt, nach Leipzig verschlagen.
Schon einmal dort, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und dem größten Freizeitpark Ostdeutschlands - Belantis - einen Besuch abgestattet.
Nachdem ich am frühen Morgen zunächst das größte deutsche Nationaldenkmal, das Völkerschlachtdenkmal, besucht habe, erreichte ich so gegen halb zwölf den Park.
Da es mitten in der Woche war, dachte ich, dass es vielleicht nicht voll sein wird.
Aber das war ein Trugschluss. Es ist Ferienzeit in Sachsen und der Parkplatz war schon ziemlich voll An den Kassen schienen die Warteschlangen endlos zu sein. Zu meinem Glück wurden die Eintrittskarten nicht nur an den Kassen verkauft. Einige Mitarbeiter des Parks liefen durch die Menschenmenge und verkauften die Tickets. So brauchte ich nicht lange warten und war nach fünf Minuten bereits im Park.
Zunächst habe ich gemütlich den Drachenritt angesteuert. Dort erwartete mich eine schier endlose Warteschlange - nun denn - es bleib mir ja nichts anderes übrig, als mich dort anzustellen.
Nach etwas einer Stunde saß ich dann endlich in der Bahn - naja, die Fahrt war ganz nett.
Das nächste Ziel war dann das Verlies des Grauens. Da ich keinen Parkplan hatte, wusste ich nicht, was mich dort erwartet. Die Warteschlange reichte aber bis oben an den Eingang. Auch hier war die Wartezeit etwa eine Dreiviertelstunde. Endlich das Ziel erreicht, wusste ich dann auch, was mich in dieser Attraktion erwartete - ein Madhouse. Fazit - ebenfalls ganz nett - hab aber schon Bessere gesehen.
Mein nächstes Ziel war die schon weit zu erblickende Pyramide - der Fluch des Pharao.
Es sollte in der Tat der Fluch des Pharao werden. Ein Mitarbeiter des Parks sagte mir am Eingang, dass die Wartezeit etwa eineinhalb Stunden sein würde. Da musste ich schon das erste Mal schlucken. Aber was soll's dachte ich mir. Nun bin ich schon mal hier und werde ja so schnell nicht mehr nach Leipzig kommen - also hinein ins "Vergnügen". Es ging ja noch zügig durch die Pyramide. Die mich danach erwartende Warteschlange reichte bis zum Ausgang der Pyramide.
Die Boote wurden nur halb besetzt – sprich – die ersten beiden Reihen blieben frei und es waren nur drei Boote in der Bahn.
Das war dann wohl die Ursache, warum aus den eineinhalb Stunden dann sage und schreibe zweieinhalb Stunden wurden.
Endlich im Boot sitzend war die Erwartung groß – was mich da wohl in der Pyramide erwartet? Naja, da enthalte ich mich besser jeden Kommentars – und die Absturzfahrt war einfach nur schmerzhaft. Trotz kräftigen Festhaltens am Griff hat es mich von der Bank gehoben und dann mit meinem Steiß kräftig auf die Kante der Bank gestoßen – autsch - es durchführ mich ein heftiger Schmerz . Das war dann wohl der „Fluch des Pharao“.
Meiner Meinung nach ist diese Bahn schon fast gesundheitsgefährdend. Wer sich da nicht kräftig festhält, könnte im schlimmsten Fall ernsthafte Verletzungen davon tragen.
Da es nun bereits 17 Uhr war und mir die Lust auf Freizeitparkvergnügen vergangen war, habe ich den Ausgang angesteuert und bin gefahren.
Fazit alles in allem – fünf Stunden im Park – davon fast viereinhalb Stunden Wartezeit – drei Attraktionen gefahren – Coastercount +1 - der Park wird mich so schnell nicht wieder sehen - nicht nur wegen der Entfernung. Ich war von Belantis doch etwas enttäuscht.
Nichtsdestotrotz folgen jetzt noch ein paar Bilder.
Drei Tage zuvor habe ich auf dem Weg nach Leipzig noch einen Abstecher ins nahe gelegene Weißenfels gemacht, um den dortigen Alpine-Coaster zu fahren.
Fazit hier – ganz nett zu fahren – Coastercount +1.
Hier ebenfalls noch ein paar Bilder