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Wie funktioniert der Antrieb eines KMG Freak Out?
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Wolfgang
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Aufsteiger Wolfgang Müller
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Link zum Beitrag #316912 Verfasst am Dienstag, 22. August 2006 21:00
Themenersteller
Relax
Als ich mir in Aachen mal genau einen KMG Frek Out (X-Factor) angesehn habe, habe ich mich gefragt wie genau der Antrieb bei diesen Fahrgeschäften funktioniert. Oben sind ja nur Elektromotoren zu sehen. Diese werden wohl aufgrund des fehlenden Gegengewichtes mit einer starken untersetzung mit der Welle von dem"Arm" verbunden sein, an dem sich die Gondel befindet. Was mich jetzt genau interessiert ist, wie die Bewegungsrichtung gewechselt wird.

Wenn die Motoren einfach selber die Drehrichtung wechseln würden, wäre das sicherlich nicht sehr vorteilhaft für deren Lebensdauer. Darüber hinaus merkt man deutlich wie der Antrieb schon "schiebt" wenn es wieder nach unten geht. Ich kann mir also kaum Vorstellen, dass der Motor beim anlaufen nach einem Richtungswechsel schon die nötige Kraft hätte dies zu schaffen.

Also müsste es zumindest nach meinem technischen Veständnis eine Vorrichtung im Getriebe geben die ein Wechsel der Drehrichtung ermöglicht. Das würde dann auch das ruckeln erkären, was man vor allem beim "Schwung holen" am Anfang gut bemerken kann. Allerdings wäre das sehr kompliziert, da man den Motor immer kurzzeitig über eine Kupplung ein- und auskuppeln müsste und eine sehr zuverlässige Steuerung bräuchte, damit alles exakt zum richigen Zeitpunkt geschieht, denn sonst könnte das schlimme folgen für das Getriebe haben.

Aber beide Ideen von mir wie es funktionieren könnte sind zumindest in meinen Augen nicht sehr "Materealfreundlich", deshalb würde ich gerne wissen, ob jemand weiß wie es denn nun wirklich funktioniert. Vielleicht funktioniert es ja doch ganz anders als ich mir gedacht habe.

MfG
Wolfgang
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GerhardL
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Aufsteiger Gerhard

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Link zum Beitrag #317420 Verfasst am Mittwoch, 23. August 2006 20:56 Relax
wolfgang derachterbahnfan Als ich mir in Aachen mal genau einen KMG Frek Out (X-Factor) angesehn habe, habe ich mich gefragt wie genau der Antrieb bei diesen Fahrgeschäften funktioniert. Oben sind ja nur Elektromotoren zu sehen. Diese werden wohl aufgrund des fehlenden Gegengewichtes mit einer starken untersetzung mit der Welle von dem"Arm" verbunden sein, an dem sich die Gondel befindet. Was mich jetzt genau interessiert ist, wie die Bewegungsrichtung gewechselt wird.


Interessant... ich hab mich ähnliches auch in Anbetracht eines Technical Park Streetfighter (Virus/Lagerin) gefragt, was ja zumindest Fotos nach das gleiche Konzept von einem anderen Hersteller ist - Nuacen in der Aufhängung der Sitze mal aussen vor gelassen. Beide haben zumindest gemeinsam, das sie von der ungünstigsten Stelle überhaupt angetrieben werden... nämlich von der Mitte der Schwenkbewegung her. Die gute alte Schiffschaukel hatte es da IMHO vergleichsweise einfach mit Reibradantrieb am äusseren Rand der Bewegung. Wenn ich mir das Sturmschiff aus dem HoPa da in Erinnerung rufe (IIRC ein Huss Produkt), dann ist das Problem des Richtungswechsels am Antrieb ähnlich, da für den Antrieb in beide Richtungen nur eine Kombination aus Motor(en) und Reibrad/Reibrädern genutzt werden. Die grundsätzliche Lösung der Frage kann also nicht ganz neu sein.

wolfgang derachterbahnfan Wenn die Motoren einfach selber die Drehrichtung wechseln würden, wäre das sicherlich nicht sehr vorteilhaft für deren Lebensdauer. Darüber hinaus merkt man deutlich wie der Antrieb schon "schiebt" wenn es wieder nach unten geht. Ich kann mir also kaum Vorstellen, dass der Motor beim anlaufen nach einem Richtungswechsel schon die nötige Kraft hätte dies zu schaffen.


Spezifizier mal, was Du mit "Motoren" meinst. Wenn ich Fahrgeschäfte sehe, dann kommen mir als Laie mit marginaler Modellbau- und Modelleisenbahnerfahrung erst einmal Gleichstrommotoren in den Sinn.

wolfgang derachterbahnfan Also müsste es zumindest nach meinem technischen Veständnis eine Vorrichtung im Getriebe geben die ein Wechsel der Drehrichtung ermöglicht. Das würde dann auch das ruckeln erkären, was man vor allem beim "Schwung holen" am Anfang gut bemerken kann.


Ruckeln kenne ich auch... allerdings nicht am Anfang. IMHO fährt der Streetfighter die erste Runde absolut ruckelfrei... bei meinen bisherigen Fahrten auf dem Virus gabs immer drei Runden, wobei es bei der mittleren beim Aufschwingen immer sanft geruckelt hat. Interessanterweise allerdings *nur* bei der mittleren Runde in jeder bisherigen Fahrt.




Gerhard
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Wolfgang
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Aufsteiger Wolfgang Müller
Würselen
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Link zum Beitrag #317437 Verfasst am Mittwoch, 23. August 2006 21:16
Themenersteller
Relax
GerhardL Spezifizier mal, was Du mit "Motoren" meinst. Wenn ich Fahrgeschäfte sehe, dann kommen mir als Laie mit marginaler Modellbau- und Modelleisenbahnerfahrung erst einmal Gleichstrommotoren in den Sinn.


Im Grunde sind es es wie man oben an der Stützen des Fahrgeschäfts erkennen kann, wie du schon vermutet hast, "normale" Elektromotoren.

Wenn man es nicht ganz sicher erkennen könnte, hätte ich auch vermutet, dass es "Hydraulikmotoren" wären, da diese mit zuvor gespeicherter Energie versorgt werden können was zur Folge hat, dass diese viel mehr Kraft in kürzester Zeit aufbringen könnten als ein Elektromotor. (Diese kommen übrigens auch beim KMG Discovery zum einsatz)
Aber man kann ja deutlich erkennen, dass es Elektromotoren sind.

MfG
Wolfgang
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GerhardL
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Aufsteiger Gerhard

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Link zum Beitrag #319920 Verfasst am Montag, 28. August 2006 21:27 Relax
Ich ziehe den Thread nochmal etwas vor. Wer sagt denn eigentlich, das ein Richtungswechsel beim Antrieb überhaupt nötig ist? Vielleicht wird ja auch das Prinzip "Schaukel" komplett umgesetzt und im Wesentlichen immer nur in eine Richtung angeschoben? Die Idee kam mir gerade beim Betrachten eines Offride Video vom direkten Konkurrenzprodukt aus Italien.

Wenn ich den Thread mal kurz an dieser Stelle entführen darf... wie sind eigentlich die Sitze vom Freak-Out? Passt man da als (normal) großer Europäer bequem rein? Wäre zumindest mal ein Plus... leider sehen im Gegenzug die Bügel zumindest auf Fotos recht unbequem aus.


Gerhard
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Laserman
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Link zum Beitrag #319931 Verfasst am Montag, 28. August 2006 21:51
1 mal bearbeitet, zuletzt am 28.08.2006 21:52
Relax
wolfgang derachterbahnfan
GerhardL Spezifizier mal, was Du mit "Motoren" meinst. Wenn ich Fahrgeschäfte sehe, dann kommen mir als Laie mit marginaler Modellbau- und Modelleisenbahnerfahrung erst einmal Gleichstrommotoren in den Sinn.


Im Grunde sind es es wie man oben an der Stützen des Fahrgeschäfts erkennen kann, wie du schon vermutet hast, "normale" Elektromotoren.

Wenn man es nicht ganz sicher erkennen könnte, hätte ich auch vermutet, dass es "Hydraulikmotoren" wären, da diese mit zuvor gespeicherter Energie versorgt werden können was zur Folge hat, dass diese viel mehr Kraft in kürzester Zeit aufbringen könnten als ein Elektromotor. (Diese kommen übrigens auch beim KMG Discovery zum einsatz)
Aber man kann ja deutlich erkennen, dass es Elektromotoren sind.

MfG
Wolfgang



Naja.

Es sind auf jeden Fall keine Gleichstrommotore. Diese sind zwar im Modellbau Sinnvoll, aber bei großen Fahrgeschäften würden viel zu große Stromstärken auftreten, zudem hätte man das Problem mit den erforderlichen transformatoren.
Hier werden Drehstrommotore verwendet. Das Prinzip ist für einen Laien nicht ganz einfach zu verstehen, nur so viel sei gesagt, man braucht 3 Verschiedene Phasen, damit der Motor läuft. Diese Motore kann man auch Problemlos Umpolen, ohne das sie Schaden nehmen. Zumahls da ja überall eine Leistungselektronik davorhängt.


Mfg Laserman

Gruß, Alex
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Bends
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Dabei!
Link zum Beitrag #319950 Verfasst am Montag, 28. August 2006 22:45 Relax
GerhardL

Wenn ich den Thread mal kurz an dieser Stelle entführen darf... wie sind eigentlich die Sitze vom Freak-Out? Passt man da als (normal) großer Europäer bequem rein? Wäre zumindest mal ein Plus... leider sehen im Gegenzug die Bügel zumindest auf Fotos recht unbequem aus.


Freak Out und Afterburner Sitze sind wohl gleich, sie sind in Ordnung. Meinen Arbeitstag wollte ich nicht drauf verbringen, dafür sind sie zu wenig gepolstert und der Bügel an sich zu unanatomisch geformt, aber es lässt sich aushalten. Es gibt schlimmere Bügel!
Problematischer ist weniger die Größe, sondern eher der Umfang, da bei stabileren recht schnell "nachgedrückt" werden muss. Gerade bei Bodybuildern (...wie mir Smilie :59: - Maxi - 620032 Zugriffe) mit großem Brustumfang wird es schnell eng...
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kirmeswelt
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Avatar von kirmeswelt
Link zum Beitrag #319990 Verfasst am Dienstag, 29. August 2006 07:47 Relax
GerhardL Vielleicht wird ja auch das Prinzip "Schaukel" komplett umgesetzt und im Wesentlichen immer nur in eine Richtung angeschoben?


daran dachte ich auch, weil nur auf einer Seite immer die komplette Höhe erreicht wird. (ist mir bei der guten G-Force aufgefallen)

Warum wurden eigendlich nicht alle Modelle mit Gondelmotoren ausgestattet die sich in beide Richtungen drehen können? Und geht das bei Rocket?





offtopic: Gleichstrommotoren wurden glaub ich nur bei den Booster modellen von Huss verwendet! Diese werden über Frequenzen gesteuert und speisen wieder Strom zurück ins netz wenn sie auslaufen!
adlerhomer
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Link zum Beitrag #320237 Verfasst am Dienstag, 29. August 2006 17:03 Relax
Zitat Warum wurden eigendlich nicht alle Modelle mit Gondelmotoren ausgestattet die sich in beide Richtungen drehen können? Und geht das bei Rocket?


Soweit ich weiß, können alle Motoren das, nur der Knopf zum drehen fehlt.
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