Gestern Abend gab es einen Abstecher nach Duisburg-Beeck. Für meinen zweiten Besuch nahm ich mir im Vergleich zum letzten Jahr deutlich mehr Zeit mit. So galt es, Fotos machen, Cashew-Kerne und Hot Dog geniessen, Riesenrad und Octopussy fahren. Die Kirmes in Duisburg ist ein Multikulti-Spiegel des Ruhrgebiets, liegt die Kirmes doch in einem Stadtgebiet, in dem der Ausländeranteil sehr hoch ist. Dies gibt dem Platz einen Mischmasch aus Wolfgang Petry meets Tarkan. Ebenso findet man auf Schaustellerseite einen Mischmasch aus Deutschland und Holland. Aus den Niederlanden sind angereist: Vallentgoed mit seinem Europa-Rad, Glücksspiele sowie Harms und Hinzen mit ihrer 2006er Neuheit "No Limit".
Am Haltepunkt der Strassenbahn und dem Eingang zum Fest lockt dieser Biergarten, in dem deutsche Schlagersternchen das Publikum mitreissen möchten. Der hier war mit seiner Ibo-Zugabe-Nummer nicht so erfolgreich.
Kommt man von der Haltestelle befindet man sich auf dem Weg zu einer T-Kreuzung. Links geht es zum Hauptplatz mit den Fahrgeschäften, rechts geht es zu einem kleineren Platz, wo Autoskooter und Showbühne locken. Also erst mal nach rechts.
Auf dem Platz rockt gerade ein Duo mit Liveband das eher ältere Publikum und animiert diese ...
... zum ekstatischen Schwoof.
Auf dem Platz auch der erste von drei grossen Autoskootern. Dieser hier Thunder Road von Weinheimer
Ebenfalls am Platz befindet sich ein Sportclub, der hier mit Live-Darbietungen über seine Sportkurse informierte.
Noch heute un morgen ist die Kirmes geöffnet.
Internationale Küche...
...und leckere Getränke locken.
Eines von zahlreichen Kinderfahrgeschäften. Kinder kommen auf dem Platz auf ihre (deren (Groß-)Elterns Kosten.
Kinderkarussell an der T-Kreuzung
Altbackenwirkende Imbissbuden-Aufmachung
Zweiter Autoskooter von Kropp: Miami Beach Ralley
Nach dem Autoskooter beginnt der eigentliche Platz mit den großen Karusselattraktionen, der als Rundlauf angelegt ist. Biegt man nach links ab, läuft man auf den Musik Express der Familie Reminder zu. Direkt rechts davon, das Europa-Rad von Vallentgoed.
Für 2,50 Euro hiess es den inneren Schweinehund besiegen und eine Hochtour mitmachen.
Das Typenschild hatten Biene und Hagen schon für mich in Essen abgelichtet.
Im Kassenbereich zeigt ein Poster den Einsatz des Rades auf einem Carnival in China. Also nicht nur ein Europa-Rad.
Vis-a-Vis vom Riesenrad tanzt der Octopussy von Markmann
Der Festplatz befindet sich in direkter Nähe zur Autobahn A42 und vor imposanter Industriekulisse
Blick auf den gesamten hinteren Festplatz.
Markmann freut sich wohl schon auf sein Heimspiel in Bonn.
Kindergeschäfte soweit das Auge reicht.
Sämtliche Toiletten des Platzes stammen von einem Duisburger Unternehmer und überraschen durch eine altdeutasche Aufmachung.
Im Hintergrund der Platzhirsch aus Holland: No Limit.
Mit 5 Euro Fahrpreis zwar das teuerste Fahrgeschäfte aber durch gute Fahrweise und Rekommandierung auf deutsch-holländisch-englisch gut besucht. Der Mondial-Capriolo "No Limit".
Kinderrutsche
Am hinteren Ende des Platzes locken Maximum Speed und in der Nachbarschaft Bonners Wildstyöe-Breaker die Besucher.
Maximum Speed für 2 Euro.
Wie ich finde, der spannendste Teil der Fahrt: die langsame Wellenbewegung mit dem maximalen Ausschwingen der 20 Gondeln.
Entgegen meinen Erwartungen nicht so bevölkert: der kleine Breaker.
Abendstimmung über Duisburg
Auf dem hinteren Platz findet man einen ungewöhnlichen Bodenbelag. So a la Rennbahnbelag auf Sportplätzen. Ist das eventuell gar ein Sportplatz, auf dem die Kirmes gebaut ist?
Der dritte Autoskooter: Action Star von Tusch
Duisburg-Premiere: Time Factory von Hartmann
Zusammen mit Schützes grosser Geisterbahn und Kunzes Simulator die wenigen Elemente der Sparte Belustigung.
Duisburg hat zwei Schausteller, die einen Musik Express besitzen. Natürlich werden auch beide Anlagen stets in Beeck aufgebaut. Hier der Love Express von Kreft.
Ein Powerpack hat Vis-a-Vis aufgebaut: Deinerts KMG-Freak Out "X-Factor" und Schäfers Mondial-Shake "Shake & Roll".
Bunt wie eine Disco: Musik Express von Reminder.
Noch ein paar Aufnahmen im Dunkeln. Für eine komplette zweite Fotorunde reichte es nicht, da gegen 21 Uhr ein permanenter Regen einsetzte.