Hi,
So, nun gibts von mir auch ein paar Bilder und Kommentare vom Tripsdrill Treffen
Morgens, Ankunft am Park
Ein paar sind schon da....
Hermann macht sich bereit...
...und verteilt...
...Black Mamba Werbung
Sarah "Ich weis, wenn eine Kamera auf mich zielt"
Im Park
Der Rasende Tausendfüssler, wunderschön in die Natur integriert
Waschzuber Rafting. Nasse Angelegenheit...
...macht aber auch tierisch Spass, die Wasserkanonen
Burg Rauenklingen
Die Rache der Natur folgt in den letzten beiden Helices: Blaue Flecken und Schnittwunden am Handgelenk, wenn man den linken arm aus dem Wagen streckt. *aua*
Die Backstage Tour
1: Donnerbalken
Stossdämper für eine sanfte Landung. Interesannt, gell Dirk?
Elektrokontakte für die Bügelkontrolle
Die SPS Steuerung, die die komplette Anlage steuert und überwacht.
Blick von unten in den Turm
Die Hardyscheibe. Das ist eine Gummischeibe, die die Antriebsenergie des Motors auf das Getriebe überträgt und dabei Schwingungen / Achsverschiebungen ausgleicht.
Die Seilbremse. Diese stoppt im Notfall die Gondel.
Nochmal Seilbremse, hier besser zu erkennen.
2: G'senkte Sau
Ein Wagen von unten, mit Blick auf die Vorderachse sowie die Bremsflächen
Fahrwerk.
Im Vodergrund die Sperrklinke der Rücklaufsicherung. Dahinter mit der Rundung der Haken, der in die Kette auf dem Lift einhakt.
Die Bügelöffnung. Einfacher gehts fast nicht: In der Station läuft dieses Rad über eine Metallschiene, die sich schräg dem wagen nähert, ab und wird dadurch zum Wagen gedrückt. dadurch öffnen die Bügel ohne Fremdenergie, sobald der wagen in austiegsposition kommt, automatisch. Zur Notentriegelung im Evakuierungsfall befindet sich ein Fußpedal hinten am Wagen.
Das Fahrwerk von aussen. Die Side- und Upstopwheels haben ein paar Millimeter Spiel zur Schiene. Dadurch kippt der Wagen leicht in den Mauskurven und erzeugt so das Gefühl des aus-der-Kurve-fliegens. Die meisten der Laufräder haben zweiteilige Felgen. So kann der eigentliche Laufreifen einfach ausgetauscht werden.
Die Station von unten, hier unterhalb des Einstiegs. Erkennbar sind auch die Antriebsmotoren der Reibräder.
Jeder nur ein Rad....
3: Badwanna Sturzfahrt
Reserveboote. Jedes einzelne Boot ist einzeln handgefertigt, was den Preis in die 5stelligen Regionen treibt.
Bootsfahrwerke. Die unteren Räder rollen im Lift und im Drop auf Schienen. Die seitlichen Räder halten das Boot im kanal in der Kanalmitte. dadurch kann man sich, wenn man seitlich am Boot ins Wasser greift, nicht die Finger zwischen Boot und Kanal einklemmen. Mit Ausnahme allerding in der Einfahrt zum Lift, deswegen sollte man seine Finger doch möglichst im Boot lassen. Nass wird man eh genug
Heckansicht. Die Aufbauten hinten am Boot sowie der Duschkopf bestehen aus einem sehr dichtem Schaumstoff bzw. Schaumgummi. Das selbe material was auch zur Polsterung von Sicherheitsbügeln Verwendung findet.
Boot von oben...
...und von vorne...
...und von innen. Hinten im Boot befinden sich Ventile, über die Wasser, welches sich im Boot sammelt, abgelassen werden kann. Besondere Freude bereitet man den Wartungsmannschaften, indem man nasse Tempos im Boot zurücklässt: diese mögen nichts mehr, als die ventile zu verstopfen. Dann muss das Boot aus der Bahn genommen und die Ventile gereinigt werden. Also Bitte: Keine Papiertaschentücher im Boot!
Die Drehplattform. Diverse Onrider könnten stundenlang hier stehen bleiben:"Drücken sie Bitte den Knopf vorne am Bügel, sie müssen den Knopf drücken damit es weiter geht..."
Drehplattform ohne Boot. Der Stempel in der Mitte hält während der Drehbewegung das Boot in Position. Die Plattform ist durch eine Lichtschranke gesichert, Betreten des Bereichs führt zur sofortigen Notabschaltung der gesamten Bahn. Zudem wird die Plattform durch eine Kamera überwacht.
Heitere Gespräche. Rechts im Bild der Cheftechniker des parks, der extra seinen Urlaub unterbrochen hatte, um mit uns die Führungen zu machen.
Dafür nochmal ein Extra Danke für die tolle und lehrreiche Führung.
Knopf drücken? HÄ?
Auffahrt zur Drehplattform. An sich das selbe System wie die großen Lifthills. Allerdings verfügen die großen Lifte über eine Rücklaufsicherung mittels Sperrklinke, wie auch bei der
G'senkten Sau. Die Auffahrten auf die Drehplattformen haben eine solche Sicherung nicht, sie brauchen auch keine.
Die Überwachungsmonitore im Kontrollstand. Die Komplette Bahn ist kameraüberwacht, jede wichtige Stelle kann somit überwacht werden.
Die Steuerung der Bahn. Im Normalbetrieb läuft die komplette Bahn automatisiert. Anders als bei der
G'senkten Sau kann sich der Operator ganz der Überwachung der Bahn und der Monitore widmen. Das ist wichtig, um auf Zwischenfälle, wie z.B. mittendrin aussteigende Gäste sofort reagieren zu können.
Jedoch können alle Bahnfunktionen auch von Hand gesteuert werden. Zudem werden hier sämtliche Bahnparameter, wie Wasserstand, Pumpenleistung, Geschwindigkeit des Stationsförderbandes ect. überwacht und ggf. geändert.
Das Durchsagesystem. Hiermit kann der Operator Durchsagen zu jeder Stelle der Bahn schalten. Jeder der gelben Knöpfe mit den Nummern entspricht der Stelle der Bahn, die auf dem Monitor mit der selben Nummer angezeigt wird.
Von der ERT habe ich leider keine Bilder, da streikte der Akku meiner Cam.
Die ERT ging über eine Stunde und war wohl der Höhepunkt des Tages und ein gebührender Abschluss eines tollen Treffens. Wer hat sich noch nicht gewünscht, einmal ans Steuer einer Achterbahn zu dürfen und Operator zu spielen, hier war dies möglich.
Insgesamt war es ein absolut geiles Treffen. Tripsdrill ist ein sehr schöner Park, der seinen Slogan "Mit Liebe gemacht" wirklich verinnerlicht hat.
Und an diesem Tag stimmte einfach alles: Die absolute TOP Stimmung der leute. Der schöne Park, der uns Fans viel geboten hat und uns einige sehr interesannte Einblicke in seine Technik gewährt hat. Und Petrus, der uns mit sonnigem und warmen Wetter beglückt hat.
Wenn es in Tripsdrill wieder ein Treffen gibt, bin ich mit Sicherheit dabei.
MfG,
Stephan