Sony spielt mit Lego
Am Potsdamer Platz entsteht Berlin aus Bausteinen Ostern 2007 soll die Eröffnung sein

Für Berlins Stadtplaner brechen goldene Zeiten an. Endlich können sie bauen, so hoch und so viel sie wollen. Steine gibt es genug und viel bunter als der immergleiche Sandstein sind sie auch. Die Baustelle wird „Legoland Discovery Center“ heißen. Das weltweit erste „Indoor-Legoland“ soll Ostern 2007 im Sony-Center öffnen. Gestern wurde der Mietvertrag zwischen Sony und der „Merlin Entertainment Group“ unterschrieben. Die britische Merlin-Gruppe betreibt bereits das „Sea Life Center“ im Dom-Aquaree in Mitte und die Legoland-Parks im dänischen Billund und im bayerischen Günzburg.

In der Sony-Legowelt wird ein Mini-Berlin aus 100 000 Steinen entstehen. Daran werde in Dänemark schon gebaut, sagt Merlin-Sprecherin Katrin Frömsdorf. Eine „wilde Fahrattraktion“ ist geplant, wobei noch völlig offen ist, ob es sich um eine wilde Lego-Bahn oder um wilde Lego-Rennwagen handelt. Schon sicher ist dagegen das 4-D-Kino, wobei die vierte Dimension in diesem Spezialfall die Welt der Sinne beschreibt. Die Sitze bewegen sich. Wenn es auf der Leinwand schneit, schneit's auch davor, et cetera. Zum Konzept gehört auch ein großer Bereich zum Selberbauen.

Zwei Stunden soll sich der Besucher im Berliner Legoland aufhalten, nicht den ganzen Tag wie in den großen Freizeitparks. Der Platz ist mit 3500 Quadratmetern auch relativ begrenzt. Legoland beerbt räumlich den Klangerlebnispark „Sony-Music-Box“, der 2001 wegen schwacher Resonanz geschlossen wurde. 600 000 Menschen sollten jedes Jahr in die Klangwelt strömen. Wie viele tatsächlich kamen, hat Sony nie verraten. Die Legoland-Macher kalkulieren mit 250 000 Besuchern im Jahr. Der Eintrittspreis steht noch nicht fest.

Die Music-Box war technisch sehr ambitioniert, aber vielleicht auch zu abgehoben, um wirklich ein breites Publikum zu begeistern. Bei Sony nimmt man das Wort Music-Box nicht mehr in den Mund. Die geringe Begeisterung wurde als Zeichen verstanden, dass die Berliner noch nicht reif sind für die technischen Finessen des Weltkonzerns. Lego ist da bedeutend griffiger und transparenter.

Wer nicht selber bauen mag, kann seine Kinder vorschicken. Allerdings hat der Trend zur Fertigbauweise auch bei Lego längst Einzug gehalten, und so wird die kreative Intelligenz des handwerklich interessierten Sprösslings zunehmend behindert.

Die Berliner Stadtplaner wird das nicht schrecken. Und, wenn die wilde Lego-Bahn Realität werden sollte, kommen auch die Bahnmanager von nebenan. loy

Ich hau das mal hier rein, habe keinen aktuelleren Beitrag zum Legoland in Berlin gefunden.
Das ganze ist jetzt ja eröffnet, und der erste Bericht von einem Vater der mit seinen Kindern da war ist mir untergekommen. Grade weil der Bericht von keinem Freizeitparkenthusiasten ist sicher ganz interessant. spreeblick.com

Ich zitiere:

"Mich hingegen (Beruf: Nörgler) haben Nachbauten aus Lego schon immer kalt gelassen."

Der Beitrag ist Nutzlos. (meine Meinung)

Ich habe auf FZPW einen kleinen Tagesbericht über das Discovery Center geschrieben:

freizeitparkweb.de dcboard.cgi

Vom 16. bis zum 20. April bin ich auf Abschlussfahrt in Berlin,vielleicht kann ich euch dann ein paar Fotos vom neuen Lego Park machen .

wenn ich mir das alles so anschau muss ich sagen das das Miniland hier doch sehr unreal im gegensatz zu den andren Legoland Parks wirkt...

mag wohl daran liegen das man hier nur Kunstbäume und Kunstraßen verwenden kann...

Michi1

. Eine „wilde Fahrattraktion“ ist geplant, wobei noch völlig offen ist, ob es sich um eine wilde Lego-Bahn oder um wilde Lego-Rennwagen handelt.

Da bin ich ja mal gespannt um was für eine Attraktion es sich dabei handelt.

Da Matze

wenn ich mir das alles so anschau muss ich sagen das das Miniland hier doch sehr unreal im gegensatz zu den andren Legoland Parks wirkt...

mag wohl daran liegen das man hier nur Kunstbäume und Kunstraßen verwenden kann...

Für mich sah das eher aus, wie das Miniatur Wunderland in Hamburg. Nur halt aus Lego. Sieht aber wirlklich gut aus.