die Suche nach der verlorenen Butterfliege am Bodensee, oder auch: Wie ein absolut perfekter Tag aussieht.
Am Donnerstag, den 21.09.2006 ging es in die Schweiz um einmal die schweizerischen Alpincoaster zu testen und aus
Ermangelung an echten Coastern ein paar Butterflys zu fahren.
Da wir auf dem Weg in die Schweiz sind wir auf der Bodenseehalbinsel am Wild- und Freizeitpark Allensbach vorbeikommen,
dachten wir:"Hey, da ist noch ein
Butterfly im Wildpark, komm den counten wir eben."
Nur war der leider spurlos verschwunden, weder auf der Homepage, noch dem arbeitenden Personal ist ein
Butterfly
bekannt ("Wir haben nur Nautic Jets.")
Für sachdienliche Hinweise zum Auffinden dieser unsichtbaren Butterfliege wäre ich sehr dankbar.
Vielleicht haben die Borg den hochgebeamt.
Also "Shit druff", es ging dann weiter in Richtung Schweiz.
Das Wetter klarte sich langsam auf und Omi am Steuer des Willys und mit meinem kartenlesenden, ähm, Talent
"Ich glaube, da hätten wir links gemusst..." ging es weiter in die schweizerische Walachei zum Flugplatz Sitterdorf.
Den Flugplatz haben wir schnell gefunden. Die Attraktionen (viel Heege) mussten einzeln bezahlt werden und vorher
an einem Automaten in Münzen gewechselt werden.
Zwei Franken = eine Fahrt
Wir waren ganz alleine am Flugplatz
Weiter ging es nach Herisau zum Spieleparadies Sedel, die Sonne kam immer mehr heraus, die Berge wurden höher, die Wiesen grüner und die immer Luft besser.
Wow, Aussicht pur
Hier wieder das gleiche Spielchen. Franken in den Automaten und Park-, äh, Spielmünzen erhalten
Diesmal eine Fahrt = 1 Franken.
Das ein
Butterfly heftig wie ein Thrillcoaster sein kann hätte ich nie gedacht, es kommt definitiv auf die Lage an.
Dieser
Butterfly steht am Hang und wenn man auf der nach obengezogenen Seite sitzt hat man das Gefühl man
stürzt den Berg hinab.
Thrill pur
Weiter ging es nach Gonten zum Kronbergbob. Endlich einmal ein Alpinecoaster der nach Schlitten bezahlt wird und nicht
nach Person. Ein Schlitten 9 Franken = ca. 6 Euro.
Ralf und ich haben gleich einen Schlitten geschnappt, Omi fährt lieber alleine. Wow, der obere Teil durch den Wald ist
richtig klasse, selten so geschrieen, im unteren Teil wird er leider merklich flacher.
Am Anfang windet er sich durch den Wald, weswegen man ihn so schlecht fotografieren kann.
Weiter ging es nach Churwalden, wo der längste Alpinecoaster auf uns wartete (ja, in der Schweiz gehen die Uhren halt
etwas anders, der in Imst ist natürlich länger - aber wer lässt sich schon gerne den Titel abnehmen?)
Also erstmal weiterhin durch die schöne Walachei in der Schweiz in Richtung Autobahn, zwischenzeitlich hatten wir sogar
einen Rasenmäher vor uns, der zum Glück dann irgendwann einmal anhielt und uns alle vorbei ließ.
Ja, hier hat man noch viiiiel Zeit.
Es ging an Häusern mit seltsamen Dächern vorbei
Und wieder: Landschaft pur
Die Schweiz und ihre Kontrollen!
Wie eine Baustelle eingerichtet war diese LKW-Kontrolle. Sogar Wiegematten lagen auf dem Boden.
Desweiteren war eine zweite Baustelle eingerichtet. In der Baustelle stand ein Fahrzeug mit offener Hecktür.
Dort saß jemand mit einem starken Fernglas/Kamera(?) drin und kontrollierte wohl, ob jeder die Autobahngebühr
bezahlt hatte. Big Brother is watching you
Ja, hier hat Heidi gewohnt. Echt schön hier.
Hmpf, der geht ja fast bis zur Baumgrenze hoch
Diese Seilbahn hatte, im Gegensatz zu der in Todtnau, ein ordentliches Tempo drauf. Omi fährt bestimmt nicht mehr mit Ralf
hinauf *fg*
Durch eine Kuhherde wurde gerodelt. Nur ein kleiner Kuhzaun hielt die Tiere ab auf den Alpinecoaster zu klettern.
Oben auf dem Berg befand sich noch ein Kletterparcour, der zum Glück geschlossen war.
Ich wäre eh nicht auf dem Fahrrad über das Seil gefahren. Höhenangst lässt grüßen.
Glückliche Schweine gibt es auch hier oben
Ach ja, CC +4
-ohne Worte-
Tja, zu der Fahrt kann ich nur sagen: WOW, der heftigste Alpinecoaster, den ich je gefahren bin, ich kann voll und ganz verstehen,
dass der bei Regen geschlossen ist. Nur mit einem Beckengurt befestigt hatte ich zwischenzeitlich locker 10 bis 15 cm
Luft unter dem Hintern.
Den ersten Schlitten, den ich erwischt hatte, hatte ein wenig auf der Strecke gebremst und laut gejault. Von dem Bremsen
habe ich persönlich nichts gemerkt, aber das Jaulen ging einen auf das Zahnfleisch.
Bei der zweiten Abfahrt hatte ich einen ordentlich funktionierenden Schlitten: "Himmel, Herrgott, Sakkra" bei dem Tempo
fielen mir bald die Augen heraus. Ich habe es mir definitiv nicht getraut in irgendeiner Weise ein Onride zu drehen.
Der Pradaschier wird in keinster Weise auf der langen Strecke langweilig. Die 15 Franken = ca. 10 Euro sind bestens angelegt.
Wann gehts wieder hin?
Mit jeder Menge neuer Fliegen an der Scheibe ging es zurück in einen wunderschönen Sonnenuntergang
Abends ging es noch mit Michael zum Matthäser (richtig geschrieben?) essen, es gab ja leider oben auf der Almhütte
kein Essen mehr.
So ging ein absolut perfekter Tag zu Ende. :154: kann es weiter gehen.
Ich hoffe, euch gefällt der Bericht.
Liebe Grüße
Manu