Hallo liebe Onrider,
hab mir mal etwas aus der Wissenschaft überlegt .
Also wie hier vielleicht viele nicht Wissen ist die g ( Gravitationskraft) auf unserem Planeten Erde ja von Ort zu Ort verschieden für den Otto Normalverbraucher ergibt sich ja der Normalo wert g=9.81 m/s²
(9,82306 m/s2 auf dem 45. Breitengrad.
9,745 m/s2 am Äquator.
9,832 m/s2 an den Polen.
Daraus Folgt: Eine baugleiche Achterbahn z. B der Vekoma SLC Standart, der ja sehr weit in der Welt verbreitet ist, hat ja demzufolge überall eine andere Beschleunigungskonstante. Somit ergibt sich also für jeden Coaster ein eigenes Beschleunigungsdiagramm, sofern er auf einer anderen Höhe liegt (umso Höher er liegt desto niedriger die g-Kraft).
Da die Gravitaionsverschiebungen sich im bereich von MGAl bewegt (10^-7)
glaube ich nicht daran das sich verschieden Fahreigenschaften an "gleichen" Coastern feststellen lassen.
habt ihr solche Erfahrungen gemacht?
Ich denke nicht das solche Gravitationspraktiken wichtig für den Otto Normal Coaster Freak sind.
Allerdings hab ich mir über dieses Thema gedanken gemacht da die G Kraft in der Industrievermessung von starke Bedeutung sind.
@Henry: "Da die Gravitaionsverschiebungen sich im bereich von MGAl bewegt (10^-7)
glaube ich nicht daran das sich verschieden Fahreigenschaften an "gleichen" Coastern feststellen lassen. "
dürfte deine Frage beantworten
@Topic: wie gesagt, spürbar nein, messbar ja!
Aber ne Achterbahn aufm Mond wäre echt genial...Airtime pur
@Henry: "Da die Gravitaionsverschiebungen sich im bereich von MGAl bewegt (10^-7)
glaube ich nicht daran das sich verschieden Fahreigenschaften an "gleichen" Coastern feststellen lassen. "
dürfte deine Frage beantworten
@Topic: wie gesagt, spürbar nein, messbar ja!
Aber ne Achterbahn aufm Mond wäre echt genial...Airtime pur
Die Unterschiede werden natürlich messbar sein, für den Passagier jedoch wohl kaum spürbar.
Da sind die Differenzen zwischen der Morgen- und Mittagszeit (Temperatur --> Geschwindigkeit --> Beschleunigungen)
viel deutlicher zu spüren, wobei diese schon recht minimal sind.
Da stellt sich doch eher die Frage, ob man einen Forst Drop durch den Erdkern und wieder heraus bauen könnte,
ob man da dann Airtime hätte, ob man 1g empfinden würde, oder ob man womöglich garnicht wieder herauskommt?
<|Bin mal wirklich gespannt, ob hier jetzt wild darüber diskutiert wird *händereib*|>
Nehmen wir als einfaches Beispiel mal einen Dropcoaster wie Oblivion. Der Zug fällt aus einer Haltebremse 20m in die Tiefe und durchfährt dort ein Tal mit 10m Radius. Wieviel G treten nun im Tal auf?
Dafür brauchen wir drei Formeln: Potentielle Energie, Kinetische Energie und Zentrifugalbeschleunigung.
Potentielle Energie ist: e=mgh
Kinetische Energie ist: e=½mv²
Zentrifugalbeschleunigung: a=v²/r (man beachte, daß die Masse keine Rolle spielt)
um die Beschleunigung in G angeben zu können, teilen wir noch durch G und addieren 1 dazu (für's senkrechte Tal):
Im Tal wirken also v²/(rg)+1 G
Als erstes müssen wir nun die Potentielle Energie in Kinetische umrechnen. Dafür setzen wir die ersten beiden Formeln gleich:
mgh=½mv² -das lösen wir mal nach v² auf und kürzen die blöde Masse weg:
v²=2gh -das ganze setzen wir jetzt einfach in unsere letzte Formel für die Beschleunigung im Tal ein.
aus v²/(rg)+1 wird daher 2gh/(rg)+1. -Na, das sieht doch schon nett aus. Da kürzen wir mal das g raus:
2h/r+1 G ist also die G-Kraft in einem Tal von radius r nach einem Fall aus Höhe h.
Beispiel: Wie oben genannt, soll die Höhe 20m betragen und der radius 10. Daraus ergibt sich dann 2*20/10+1 G oder auch einfach: 5g
Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, daß der Betrag von G keine Rolle spielt. Egal ob wir die Bahn nun auf der Erde oder auf dem Mond bauen, in beiden Fällen zieht das Tal 5g (einmal halt Erden-G und einmal Mond-G)
Buster.
PS: Falls ich da einen Fehler gemacht habe, bitte korrigieren.
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
Die Unterschiede werden natürlich messbar sein, für den Passagier jedoch wohl kaum spürbar.
Da sind die Differenzen zwischen der Morgen- und Mittagszeit (Temperatur --> Geschwindigkeit --> Beschleunigungen)
viel deutlicher zu spüren, wobei diese schon recht minimal sind.
Da stellt sich doch eher die Frage, ob man einen Forst Drop durch den Erdkern und wieder heraus bauen könnte,
ob man da dann Airtime hätte, ob man 1g empfinden würde, oder ob man womöglich garnicht wieder herauskommt?
<|Bin mal wirklich gespannt, ob hier jetzt wild darüber diskutiert wird *händereib*|>
ironische Fragen stellende Grüße,
Frossi
Ich denke kaum. Denn der kleine blaue Steinfresser wird auch eine leckere Achterbahnschiene mit Fleischeinlage nicht verschmaehen.
Scherz beiseite: Ich persoenlich wuerde davon ausgehen, dass man es nicht wieder herrausschafft. Kann das aber jemand professionell klaeren?
Korrekt, der Zug würde hin und her pendeln und bei jedem Mal würde die maximale Entfernung zum Erdkern etwas geringer werden, so das der Zug schließlich irgendwann zum Stillstand kommt.
Genauer gesagt: Die Reibungskraft der Schiene und der Luftwiederstand absobieren einen Teil der Bewegungsenergie, der Zug kann also nicht die ganze kinetische Energie mitnehmen (die er beim Drop aufgenommen hat) die nötig wäre um es wieder heraus zu schaffen.
Ich meine, Martin Gardner hat mal in seinen "Denkspielen aus der Zukunft" so etwas vorgeschlagen; ein Rohr aus einer Superkeramik, die den Temperaturen von nahezu 7000° standhält und direkt durch den Erdkern führt. Dieses Rohr wird abgepumpt und mit magnetischen Führungsschienen versehen, damit sich eine Kaspel reibungsfrei in Ihr bewegen kann.
Die spannende Frage ist jetzt tatsächlich, welche Kräfte auf den Fahrgast wirken
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