Am 14. Oktober letzten Jahres machte ich mich auf in den Hohen Norden der Republik, um gemeinsam mit
den Hauspark von
und seiner Schwester
,
den
zu besuchen.
Dieser Tag sollte der erste der
sein.
Wir waren die ersten an der Kasse - und hinterher auch die letzten Besucher, die den Park verlassen haben. Zusammenfassend kann ich jetzt schon sagen, daß mich der Park nach 20 jahren aufs Neue fasziniert hat, auch wenn ich mich bei dem Besuch von damals nur an die Nessie erinnern kann.
Diese war auch direkt unser erstes Ziel. Schwarzkopf rulez.
Die Bahn fährt sich trotz Ihres Alters prima und ein
Loop ohne Schulterbügel macht einfach mehr Spass. Die Bahn für im 2-Zugbetrieb und da nix los war, könnten wir direkt einige Fahrten am Stück sitzenbleiben und verschiedene Positionen austesten.
Airtime am 1st Drop, der
Loop und anschließend der Rest der Strecke mit dem Pseudo Speed-bump und der
Helix sind vielelich nicht mehr zeitgemäß aber was solls. Die Schußfahrt ins Fischmaul lässt auch den unerschrockenen Coasterfan instinktiv die Hände einziehen. Ob die Rote Farbe am Portal von den Fahrgästen oder von Brillux stammt.. wer weiss es
Einzig die laute Bremse trübt den Fahrspass ein wenig, aber eine Harley Davidson ist ja auch laut. Dann darf es ein Schwarzkopf auch sein. Alle Daumen hoch und noch viele schöne Jahre für dieses Juwel! Mögest Du uns noch lange erhalten bleiben!
Die Integration mit dem Rasenden Roland ist gut gelungen, wenngleich mir die Bahn nicht so gefallen hat. Oben eine der inzwischen selteneren Begegnungen zwischen den Bahnen.
Während die anderen sich in der Huss-Ecke - die im übrigen zeigt, daß eine Huss-Ecke kein grün-weisser Schandfleck sein muß, wie in einem anderen Norddeutschen Freizeitpark - haben durchdrehen lassen,
hab ich schonmal das umliegende Gelände für ein paar Fotos erkundet:
Der freundliche Ranger:
Hier kann man für wenig Geld Stockbrot backen:
Dem Indianerdorf schließt sich ein kleiner Abenteuerpfad mit Hängebrücke
und einem lustigen Wasserplanschbereich an.
Hinterher landeten wir in der Westernstadt. Jeder vernünftige Freizeitpark hat ne Westernstadt..
Aber nicht jede hat nen Torre del Mar:
Den sind wir dan nauch endlich gefahren.
Mein erster Starflyer und ich sag nur GEILGEILGEIL
Wir namen Platz in diesen lustigen Sesselchen mit den Kettchen. Ich dachte erst, die Gurte mit den Magnetschlössern seien nur dazu da, daß die Kinder die Bügel nicht hochschieben, aber der Ride-Op klärte mich auf, daß die geschlossen werden müssen.
Sodann setzte sich der Kranz in Bewegung und fuhr erst einmal ohne Drehung nach oben. Geile Aussicht. Max neben mir fand es zwar unlustig, nach unten zu gucken, aber nachdem die Drehbwegung einsetzte, hatte auch er seinen Spass. Drehend fuhren wir 3 mal hoch und runter. Der Fahrtwind schlug uns ins Gesicht, die Kräfte drückten uns in den Sitz, uns war kalt aber wir waren glücklich.
Schließlich bremste die Drehung ind er unteren Position und wir wurden abgesenkt.
Später sind wir nochmal im Dunkeln geflogen, Bilder kommen dann weiter unten.
Nebenan steht noch ein Powertower, also war Fahrstuhlfahren mit
Airtime angesagt. lusitg, eben was anderes als ein echter Freitallturm.
Wo wir gerde dort waren, haben wir noch schnell die große Reifenrutsche mit den lustigen Wasserspritz-Effekten und die härteste Maus mitgenommen, die ich bislang gefahren bin, ich glaub ich hab mir an den Reduzierbremsen ne Rippe gebrochen, jedenfalls war das noch lange Tage später aua.
Um die Counts zu komplettieren gingen wir weiter zum Cityliner im Mexikanischen Themenbereich.
Freundliche Mitarbeiter - wie überall:
Anschließend noch die Wildwasserbahn, die sich bestimmt mal über frisches Wasser freuen würde und den Big Splash:
Ja, und das Ding ist wirklich nass, weil die Boot unten in der Bremsstrecke mit der Schnautze unterwasser tauchen und eine Welle über den Bug läuft. Je nach Besetzung der Boote gibts ne feuchte Hose für die erste Reihe.
Hier nochmal der Kopflose Fahrgast:
Unterdessen spritzt Max kleine Mädchen nass:
Unerwähnt geblieben ist bisher der Navajo-Trail, der Hochseilgarten, der ganz uklig ist, aber mit dem Toverland keineswegs mithalten kann. Spass macht er aber trotzdem
Hinterher haben wir uns die Shows angesehen
Die Pandavision läuft in einem relativ kleinen Kino, nix besonderes.
Nebenan ist ein Varietee-Theater in dem eben eine passende Show läuft. Zauberei, Tanz, Artistik, eine bunte Mischung. kurzweilig und gut. Leider durfte ich nicht fotografieren.
Die Lasershow ist bunt und laut:
Vor diesem Theater gibt es noch eine Besonderheit - einen Brunnen mit Wassereffekten, ähnlich dem im Port Aventura vor Dragon Khan. Allerdings ist dieser hier mit einem Lautsprecher ausgestattet und wird von einem Parkmitarbeiter gesteuert, der ahnungslose Gäste anspricht. Sehr unterhaltsam.
Schließlich waren wir noch auf dem Aussichtsturm von dem man einen schönen Blick auf die beiden Türme hat:
Mit Einbruch der Dunkelheit noch ein Gruppenphoto vor einer Attraktion bei der wir gekniffen haben. In der Piratentaufe kann man RICHTIG nass werden:
Dann wurde es dunkel - Stativ geholt und wieder rein in den festlich erleuchteten und bunt illuminierten Park:
Endlich begann die Parade und während dieser standen alle Fahrgeschäfte: Viel kann ich jetzt nicht dazu schreiben. sind halt viele Leute, die mit lämpchen versetzte Klamotten tragen und in mit Lichtschläuchen verzierten Wagen sitzen.
Hinterher sind wir nochmal zum Torre del Mar, der nachts noch dreimal geiler aussieht. Unter den Sitzen sind Halogenscheinwerfer, die dem ganzen noch einen besonderen Charakter geben.
dooferweise sind wir doch nicht gefahren, um die abendliche Licht/Ton/Tanz/Feuer Show nicht zu verpassen. Diese fand auf dem Platz vor dem Showtheater statt und bezog die Kulisse perfekt mit ein:
War ganz nett, vor allem weil Raketen an Drahtseilen über unsere Köpfe hinweg zischten.
Hinterher haben wir noch ein paar Bilder gemacht
als wir zum Ausgang kamen, fuhr dort noch das alte Karussel, der Aussichtsturm und die Eisenbahn. Laut Aussage der Mitarbeiter hatten die die Anweisung, den Betrieb so lange weiterzumachen, bis sie eine neue Anweisung bekommen. Sehr besucherfreundlich muss ich sagen. Das sollte Schule machen.
Insgesamt hat mich der Parkbesuch mehr als positiv überrascht. Der Hansapark ist ein wirklich schöner Park, mit einem tollen familienfreundlichen Angebot gewürzt durch schöne Thrill-Attraktionen. Leider wirken einige Fahrgeschäfte etwas heruntergekommen und könnten mal eine gründliche Aufhübschung vertragen, aber vielleicht macht man das ja nach und nach. der Metroliner sah ja vorletzte Saison auch noch anders aus.
Die Gastronomie ist hervoreragend und bietet ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, das andre Parks auch gerne übernehmen dürften.
Ich werde dieses Jahr bestimmt wiederkommen!
Danke nochmal an die Mitbestreiter des Tages:
War echt ein schöner Tag mit Euch! Bald wieder:-)
Bis dann,
Ingo