Neuen Thread erstellt, da diese Frage nicht zum Thema "Achterbahn-Neuheiten 2007" passt
Hi all, da dieses Thema Achterbahnen und ihre Technik heißt, habe ich eine technische Frage. Und zwar zu einem Wechselstrommotor. Wie kann ich bei einem 230 Volt-Motor die Drehrichtung ändern? Bei einem Gleichstrommotor geht das ja, indem man + und - Pol vertauscht, kann man bei einem Wechselstrommotor das gleiche Verfahren wählen?
Die Pole vertauschen bringt sicherlich nichts, da 230V ja Wechselstrom ist, und da die Stromrichtung automatisch wechselt, Stichwort Sinus. Hab zwar mal Elektriker gelernt, bin mir aber nicht so sicher, rein aus logischer Sicht würd ich sagen, dass man ohne weiteres nicht die Drehrichtung ändern kann, höchstens mechanisch irgendwie.
Abgesehen davon, was hat diese Technik-Frage mit Achterbahnen zutun? Planst Du ein entsprechendes Modellbauprojekt?
Ich würde den Motor (sofern es ruhig etwas kosten darf) an einen Frequenzumrichter anschließen. Damit könnte man dann nicht nur die Drehrichtung, sondern auch die Geschwindigkeit, sowie Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten ganz nach Wunsch einstellen.
Ohne den den genauen Motortyp zu kennen, ist es nicht möglich eine garantiert korrekte Antwort zu geben. Bei manchen Motoren reicht es intern umzupolen, bei anderen brauchts da schon einen größeren Umbau...
Die einfachste Lösung (wenn der Platz dafür da ist): Dreh den Motor um (also eine rein mechanische Lösung) oder bau ein kleines Getriebe ein.
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
Einen Elektromotor, der auf einer Phase läuft, kann man (noch) meist recht einfach zur anderen Drehrichtung bewegen. Ich vermute mal, dass es sich bei dir um einen Asyncronmotor handelt:
Einphasen-Asynchronmotor Der Einphasenasynchronmotor hat im Gegensatz zum Drehstrommotor kein netzerzeugtes Drehfeld und muss angeschoben werden, um anlaufen zu können. Um den Motor selbstständig anlaufen zu lassen, benötigt man ein selbsterzeugtes Drehfeld, das durch Phasenverschiebung entsteht. Dies geschieht meist durch Kondensatoren. Hier wird die Hauptwicklung direkt an das Stromnetz angeschlossen und mit einer Hilfswicklung über Kondensatoren in Reihe geschaltet. Es entsteht ein "elliptisches Drehfeld", das zwar zum Betrieb des Motors ausreicht, die Laufruhe aber beeinträchtigt. Für einen ruhigen Lauf benötigt man einen Anlaufkondensator, der parallel geschaltet wird. Bei hoher Drehzahl muss er durch einen Fliehkraftschalter wieder von dem Stromkreis getrennt werden.
Beim Wechselstrommotor wird durch Umpolen einer Wicklung die Drehrichtung umgekehrt. Beim Universalmotor und beim Gleichstrommotor mit elektromagnetischem Stator wird durch Umpolen entweder des Stators oder des Rotors die Drehrichtung umgekehrt. Beim Gleichstrommotor mit Permanent(Dauer)magnet wird die Drehrichtung durch Umpolen der elektrischen Spannung umgekehrt. Bei Gleichstrommotoren und Universalmotoren kann man die Drehrichtung aber auch durch Verdrehen der Kohlebürsten zur Magnetfeldachse umkehren.
Ich hoffe, dass hilft.
Ein Frequenzumrichter ist zwar teuer, kann aber auch funktionieren. Dafür musst du den genauen Motorentyp kennen.
Der Einphasenasynchronmotor hat im Gegensatz zum Drehstrommotor kein netzerzeugtes Drehfeld und muss angeschoben werden, um anlaufen zu können. Um den Motor selbstständig anlaufen zu lassen, benötigt man ein selbsterzeugtes Drehfeld, das durch Phasenverschiebung entsteht. Dies geschieht meist durch Kondensatoren. Hier wird die Hauptwicklung direkt an das Stromnetz angeschlossen und mit einer Hilfswicklung über Kondensatoren in Reihe geschaltet. Es entsteht ein "elliptisches Drehfeld", das zwar zum Betrieb des Motors ausreicht, die Laufruhe aber beeinträchtigt. Für einen ruhigen Lauf benötigt man einen Anlaufkondensator, der parallel geschaltet wird. Bei hoher Drehzahl ..
Der Einphasenasynchronmotor hat im Gegensatz zum Drehstrommotor kein netzerzeugtes Drehfeld und muss angeschoben werden, um anlaufen zu können. Um den Motor selbstständig anlaufen zu lassen, benötigt man ein selbsterzeugtes Drehfeld, das durch Phasenverschiebung entsteht. Dies geschieht meist durch Kondensatoren. Hier wird die Hauptwicklung direkt an das Stromnetz angeschlossen und mit einer Hilfswicklung über Kondensatoren in Reihe geschaltet. Es entsteht ein "elliptisches Drehfeld", das zwar zum Betrieb des Motors ausreicht, die Laufruhe aber beeinträchtigt. Für einen ruhigen Lauf benötigt man einen Anlaufkondensator, der parallel geschaltet wird. Bei hoher Drehzahl ...
Na, wie wäre es denn mit einer ordentlichen Quellenagabe?
Ohne eine solche sieht es aus, als wolte man sich mit fremden Federn schmücken...
Eine Brückengleichrichtung ist, wie der Name schon erahnen lässt ein einfacher Gleichrichter, der aus 4 Dioden besteht und die Wechselspannung gleichrichtet. Er arbeitet nach dem Zweipulssystem, was so viel heißt, dass er beide Halbwellen einer Wechselspannung "verarbeiten" kann. Einfach ausgedrückt: Er lässt die positiven Halbwellen positiv und invertiert die negativen Halbwellen ins Positive. Das Ergebnis dieser Gleichrichtung ist eine Gleichspannung, die man durch Glättung und Siebung erst zu einer konstanten Gleichspannung verbessern muss. Ist zwar fachlich nicht ganz geschickt ausgedrückt, aber einigermaßen verständlich, hoffe ich mal.
Ergebnis: Gleichspannung! Nicht zum Betrieb eines Wechselstrommotors geeignet! Höchstens zum bremsen des Motors zu gebrauchen, aber nicht um den Motor in einem permanentem Rundlauf zu halten.
Hi all, da dieses Thema Achterbahnen und ihre Technik heißt, habe ich eine technische Frage. Und zwar zu einem Wechselstrommotor. Wie kann ich bei einem 230 Volt-Motor die Drehrichtung ändern? Bei einem Gleichstrommotor geht das ja, indem man + und - Pol vertauscht, kann man bei einem Wechselstrommotor das gleiche Verfahren wählen?
Luca
Hallo,
Wie einen der oberen Posts schon gesagt, Wechselstrom hat eine + Haelfte und eiine - Haelfte.
Wenn man jetzt den Motor einschaltet und da ist zufaellig eine + Spannung, dan dreht der Motor in de einen Richtung,
Ist da eine - Spannung, dan dreht der Motor in der anderen Richtung.
Om den Motor su steuern kann man dieses "einschalten" elektronisch kontrolieren.
Fuer die jenigen die zuhause eine Discokugel haengen haben: hier kann man das auch sehen. So ein Teil dreht wilkuerlich in eine richtung.
MfG, René
Groeten uit Nederland rene_fb@lycos.nl schreiben" href="mailto:rene_fb@lycos.nl">rene_fb@lycos.nl
Wenn man jetzt den Motor einschaltet und da ist zufaellig eine + Spannung, dan dreht der Motor in de einen Richtung,
Ist da eine - Spannung, dan dreht der Motor in der anderen Richtung.
Om den Motor su steuern kann man dieses "einschalten" elektronisch kontrolieren.
Dieses Phänomen wär mir jetzt aber nicht bekannt. Bei Einem Universalmotor (meist verbreitete Wechselstrommotor) ist es egal welche halbwelle beim Einschalten ansteht, sogar bei Nulldurchgang läuft der Motor weg. Das liegt daran, dass an der Erreger- und Ankerwinklung immer die selbe Spannung anliegt. Die Drehbewegung wird hier nicht durch den Wechselstrom, sondern durch der Kohlebürsten am Anker verwirklicht. Da der Universalmotor eigentlich ein Reihenschlussmotor, also ein Gleichstrommotor ist.
Ein Asynchronmotor ohne Kondensator läuft auf 2 Phasen nur wenn man ihn in eine Richtung andreht.
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