4 Tage und 3 Nächte Berlin:
Einmal auf "Tagung für politisch Interessierte", 50 Menschen im Alter von 15-75 Jahre, eine Menge Programmpunkte:
- Besuch des Umweltministeriums
- Spreefahrt
- Stadtrundfahrt
- Besuch des Umweltministeriums
- Besuch der Parteizentrale einer Partei die hier nicht genannt werden soll (man will ja niemanden beeinflussen hier)
- Besuch in Hohenschönhausen, einem ehem. Stasigefängnis.
Das Licht und die Dunkelheit, Freiheit und Gefangenschaft, Leid von unschuldigen die von einem Regime gefangengehalten werden, dass Unschuldige gefangenhält und foltert. Ein Besuch in Hohenschönhausen lässt einen nicht kalt. Die Fürhungen werden von Betroffenen durchgeführt. Unvorstellbar, was dort noch vor nicht allzu langer Zeit passiert ist. Maxi war übrigens am selben Tag und zur selben Zeit da, aber wir sind uns eben nicht begegnet.
- Besuch im Paul-Löbbe Haus und Treffen mit einem MdB auf dessen Einladung die Reise stattfand. Außerdem die Besichtigung des Reichtags, inklusive Besuch des Plenarsaales.
- Das Jüdische Museum in Berlin Kreuzberg. Eine beeindruckende Architektur, viele Sinneseindrücke, viel Wissenswertes, ein sehr tolles Museum, das mehr behandelt als nur den Holocaust.
Der "Garten des Exils" eine schräge Platte mit 49 darauf gerade stehenden Stehlen. Auf ihnen sind Ölbäume gepflanzt, ein Symbol des Judentums. Sie stellen die Entwurzelung der Juden dar. Betritt man den Garten ergreift einen ein beklommenes Gefühl, die Schräge verursacht Unwohlsein und Schwindel.
Ebenso unwohl fühlt man sich im "Turm des Holocaust": Hohe, kalte, nackte, Betonwände und nur eine kliene Lichtquelle.
Im Innern:
Ein überzeugendes Museum, viel Stoff, man sollte für eine gründliche Tour schon so 3-4 Stunden einplanen, wir hatten leider nur etwas mehr als 2.
- Ebenfalls sehr gut gestaltet ist die Ausstellung "Story of Berlin" auf dem Kudamm. Die Geschichte Berlins, mehr oder wneiger knapp erklärt. Also wieder eine Fülle von Informationen. Die Mittel und Gestaltung waren einfach nur genial, wenn auch vlt etwas übertrieben und ablenkend.
Außerdem waren wir in einem Atomschutzbunker aus den Zeiten des Kalten Krieges. Gelegen in einem Parkhaus am Kudamm. Noch funktionsfähig was den Strahlenschutz angeht, aber von der gesamten Planung her wenig durchdacht und nie zum Einsatz gekommen. Hoffentlich bleibt das so.
Achjaaaa die
Kirmes. Auf der waren wir am Mittwoch. Stattfinden sollte sie auf dem "Zentralen Festplatz" das "Deutsch-Französische Volksfest". Wir haben festgestellt, dass dieser Festplatz alles andere als Zentral liegt, sondern 15 Minuten mit der Ubahn vom Bahnhof Friedrichstraße entfertn, plus 20 Minuten Fußweg, und nochmal 10 Minuten für Befragen von Passanten (die einem natürlich nicht erzählen, dass man mit einem Shuttlebusfahren kann)
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Also verbrachte ich mit meinem Freund einen Teil, des einzigen freien Nachmittag in der Bahn, in der Hitze auf der Kirmes. Erstes Novum im Osten
Eintritt für eine Kirmes und Security.
Die Kasse 1,50 € Eintritt, verkraftbar. Es war Mittwoch, also alles zum halben Preis. XXL 2 Euro, Wilde Maus 1,50 und Olympialooping 3 Euro.
Äh ja, hier ein Beispiel für einen besonders hübschen und liebevoll gestalteten Autoscooter
:
Ein Count:
XXL für 2 Euro... und das doppelte Fahrprogramm
So das wars auch schon aus Berlin. Was nemhe ich mit außer einen Count? Ganz viel, Wissen ob aus der Geschichte oder Politik. Das Gefühl, das Jeder etwas bewegen, kann, wenn auch nur im Kleinen. Eine tolle Woche in einer tollen Stadt.
Lg, Malte
P.S. Ein paar Bilder folgen sicher noch, aber gerade habe ich Zeitmangel
everyday there's a war to fight and if I win or loose never minds, as long as you're y shelter everynight