Am Sonntag mittag machten meine Freundin und ich uns auf den Weg nach Haßloch.
Da wir keine Lust hatten , den Parkbesuch und die Hin- und Rückfahrt an einem Tag zu bestreiten, fuhren wir zunächst erstmal in das kleine Örtchen "Maikammer", denn dort befand sich unser Hotel.
Ein ruhiges Örtchen um vor dem adrenalinlastigen Tag nochmal Energie aufzutanken.
Dort hatten wir uns in das kleine Hotel Immenhof eingenistet.
Wer es mal für einen Tag seeeehr ruhig mag, ist sowohl in diesem Hotel als auch in dem Ort wunderbar aufgehoben.
Das Örtchen ist perfekt gethemed, wie man auf den Bildern erkennen kann.
Ebenfalls zu erkennen ist wohl das 1a-Spitzenklasse Essen, das wir in "Goldenen Ochsen" serviert bekamen.
Auch der Wein ist nicht zu verachten. Ich vertrag eigentlich schon so einiges, doch da mein Magen bis zum Abendessen leer war, zogen mir 2 Gläser Rotwein schon sehr flott die Schuhe aus.
Mit vollem Magen und Weinschwerem Kopf ging es auch früh ins Bett.
Am nächsten morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück in den Park.
Als wir ankamen, war der Park sehr leer. Im laufe des Tages gesellten sich zwar noch ein paar Schulklassen zu uns,
die aber nicht wirklich was an den kurzen Wartezeiten ändern konnten.
Es war mein erster HolidayPark-Besuch, daher bekam ich mal wieder ganz neue Eindrücke.
Der Park ist sehr sauber und gepflegt, die Toiletten waren sogar die saubersten, die ich jemals in einem Park gesehen habe.
Das Personal ist freundlich und gesprächsbereit. Die Kleidung des Personals ist mir auch positiv aufgefallen,
immer schön passend zu den Fahrgeschäften.
Der Grund für meinen Parkbesuch war natürlich einzig und allein Expedition Geforce.
Natürlich bin ich aber auch noch ein paar andere Sachen gefahren, doch neben der Geforce hat sich in meinem Hirn nicht viel festgesetzt.
Nur folgendes:
Der Freefall ist schon irgenwie was besonderes, allein die sehr langsame Endfahrt beim hochfahren hat bei mir schon für kurzzeitige Irritation gesorgt, da ich gar nicht mehr richtig gespürt habe, das ich mich noch immer in Aufwärtsbewegung befand. Ich hab immer zum Horizont geschaut und gedacht "Hä? bewegen wir uns doch noch?"
Der Fall an sich war auch nicht übel, sehr schön das Ding.
Wo ich grad beim Thema Höhe bin: Der Lighthouse Tower.
Ich sage mal, eine etwas andere Form von Thrill.
Wenn man in diesen kleinen Sitzen an den dünnen Ketten so dermassen hoch "fliegt", das ist schon was besonderes.
Ich würde jetzt nicht sagen, das das ein richtiger Kick war, aber etwas selsam fühlte ich mich schon dabei.
Ich kann das mit nichts anderem vergleichen, aber ebenfalls ein sehr geiles Teil, irgenwie.
Die Teufelsfässer haben es mir eauch noch angetan.
Sehr schöne Wildwasserbahn, hat alles, was man sich wünscht.
Der Mini-Darkridepart mit Richtungswechsel setzt dem ganzen noch das Sahnehäubchen auf.
Schöner Schlussdrop, da kann ich nichts dran aussetzen.
Burg Falkenstein ist auch nett gemacht,
aber ich bin kein grosser Darkridefan, da man sich eh nie dabei erschrickt.
Aber viele Szenen, nette Fahrt.
Tja, und die Expedition Geforce?
Was soll ich dazu noch sagen?
Bei der ersten Fahrt hab ich hinten gesessen, und onride-like natürlich die Arme oben gelassen.
Doch beim
first drop ist mir das, (aber nur bei der ersten Fahrt) schon etwas schwergefallen.
WOW, WAS FÜR EIN GEFÜHL.
Ich hab 1st row gesessen, ich hab last row gesessen, ich habs in der Mitte versucht und auch igendwo dazwischen.
Die Bahn rockt unheimlich. Überall. Besonders aufgrund des first drops.
Wann immer ich vor meinem Besuch on- und offridevideos dieser Bahn gesehen habe, war ich jedes mal sehr skeptisch, ob die was kann.
Und ich bin sowas von eines besseren belehrt worden.
Ich bin seeeehr begeistert. Die Geschwindigkeit der Bahn nahm im laufe des Tages spürbar zu.
Ganz grosses Kino.
Honks gab es im Park wenige, nur die , die mit den Schulklassen dabei waren.
Doch ein Freak gehörte nicht zu den Schulklassen.
Ich hab ja oft in Parks mein orangenes Mario Barth T-Shirt an (Fühnühnühnühnü),
und ein sehr lustiger Pommeskopp meinte, mich als schwulen Holländer titulieren zu müssen.
Es ist so schade, dass ich von Ihm und seiner unansehnlichen Begleiterin kein Foto habe (Zitat Atze Schröder: Bäh, wat war die Olle schäbbich),
aber stellt euch einfach einen grossgewachsenen Jugendlichen vor, der in seiner Selbsfindungsphase in einer Verkleidung durch den Park lief,
bei der man nicht erkennen konnte, ob der Kerl Popper, Grufti, Punk oder Rocker werden will, wenn er mal gross ist.
Aber ein Cooles Stachelhalsband hatter er an, wahrscheinlich kann seine Freundin dann besser mit ihm Gassi gehen.
Ach ja, Freundin. Ein extra Dankeschön an meine Herzdame, die mir den Trip geschenkt hat und geduldig in der prallen Sonne gewartet hat, bis ich gesättigt war, denn Sie fährt leider keine Achterbahn
Doch nun: Lasst Bilder sprechen
Der Hotelgarten (mit Theming)
Das Örtchen (ebenfalls mit viel Theming)
Das sehr leckere Essen
Und das wichtigste