Wir F..... in der Eifel - Spass in Klotten, Daun, Gondorf und am Erbeskopf
Letzten Sonntag war es soweit, es ging endlich wieder was f
ahren Da das alleine keinen Spass macht, schlossen sich Olli (Coaster-Fan), meine Schwester Sabine (Lorane) und ich zusammen, um eine kleine Tour durch die Eifel und den Hunsrück zu machen.
Das Video der Tour könnt ihr
hier runterladen (MPEG, 42MB)
Los gings Morgens um 8 (Okay, um 5 nach...) am Mitfahrerparkplatz an der A1 in Schweich. Von dort aus führte uns unser Weg zur ersten Station des Tages, zum
Wild- und Freizeitpark Klotten
Da wir dachten, der Park sei noch geschlossen, genossen wir erstmal die Aussicht über das Moseltal. Etwas heller als auf dem Foto wars allerdings schon...
Na sieh an, der Park ist ja doch schon geöffnet. Also 10,50 Euro auf den Tisch gelegt und hinein. Für den Spass den der Park bietet ein gerechtfertigter Preis.
Gleich zu Beginn trifft man auf die ersten Tiere...
Die sind sooo süß.... ich will so eines haben. Hm, was sind das eigentlich für welche?
Ah, Nutrias. Nie gehört... Wikipedia kannte sie: Biberratten, zuweilen auch als Wasserratten bekannt.
Die Heisse fahrt durch die Baustelle. Oder um den Tiefgaragenpfeiler. Vulkane sehen halt anders aus.... Aber Spass macht die Bahn ohne Ende. Leider noch geschlossen, also erstmal weiter den Wildpark entlang.
Der erste Teil des Wildpfades führt durch ein großes Freigehege. Die Rehe und Schafe hier fressen einem aus der Hand....
Die hier standen rum wie bestellt und nicht abgeholt, absolut regungslos....
Mal wieder die Aussicht, diesmal auf die Burg Klotten - nja, was halt von ihr übrig ist....
Is das nicht unbequem, so aufm nackten Stein...?
Ich mag Katzen. Trotzdem wollt ich mit der nicht schmusen... Luchse sind das.
Die Bärengehege, teilweise komplett neu angelegt.
Und durchaus schön geworden, wie ich finde.
Hmm was haben wir denn hier? Obelix seine Lieblingsspeise, Wildschweine.
Hängebauchschweine. Aus meiner eigenen Erfahrung weis ich, so ein Schwein,man glaubt es nicht, springt locker über einen 1 Meter hohen Zaun. Nuja, die Sau im Vordergrund vll. doch eher nicht.
O- Ton Olli: "Sowas wie dich hatte ich Vorgestern zum Abendessen".
Was ist das eigentlich? Emus?
Süüüß....
Nach dem Wildpark gings erstmal was fahren. Die heisse fahrt war immernoch zu, also wurden erstmal die restlichen Attraktionen abgeklappert. Ich hab leider keine Fotos davon gemacht, war zu sehr mit der Videokamera beschäftigt.
Über den sehr spassigen Nautic Jet mit dem RiverQuest- artigen Wasser, eine elektrische Schaukel (schafft leider keine Überschlag) und einem Luna
Loop (Der auch prompt den Geist aufgegeben hatte, nachdem er mich einmal rund befördert hatte, und dann wohl den Rest vom Tag stillstand) gings erstmal was Frühstücken. Es gab (noch) keine Wurst, es gab (noch) keine Bretzeln, es gab nur Apfelkuchen und Cola. Nja, auch gut.
Als endlich ollis Bretzel aus dem Ofen kam, zog es immer mehr Besucher zur heissen fahrt. Also auf, hinterher.
In der Station war aber erstmal weiter warten angesagt. nicht wegen dem betrieb, sondern weil die Bahn anscheinend in den Streik getreten war. Zumindestens tat sich nichts, bis nach endlosen 15 Minuten des wartens der Techniker mit dem "Zündschlüssel" kam, und es endlich losgehen konnte.
Viel Betrieb war nicht, so dass wir immer wieder von der Ausgangsseite aus einsteigen und die noch freien Plätze besetzten konnten. Wie bei ner ERT...
Die Bahn macht Spass ohne Ende, ist aber anscheinend für BHs recht ungesund. So präsentierte Sabine uns nach ein paar Runden diverse Einzelteile von ihrem, fand aber schon während der nächsten Runde eine gesprächspartnerin, um das Thema während der Fahrt ausführlichst zu erörtern.
Zwischendurch zog es uns zur Abwechslung zu den Schlauchbootrutschen. Ich hab selten eine derart Nasse Schlauchbootrutsche erlebt. Nunja, normalerweise rutsche ich ja auch nur alleine, diesmal teilte ich mir mit Olli ein Boot. Das plus an Gewicht macht einiges aus...
Zum trocknen gings wieder weiter Coastern.
Nach dem Coaster wollten wir eigentlich die Weiterreise antreten. Erstmal wurde jedoch an der Frittenbude halt gemacht, zum 2. Frühstück und zum Plaudern mit der netten Kassiererin. Vor allem die Plauderrei hat die Weiterfahrt doch stark verzögert ("Kannst du Putzen?" "Öh, jaklar...""Ui, und ich kann viel Dreck machen, das passt doch wunderbar...")
Schlussendlich gings dann aber weiter, um unser zweites Tagesziel anzusteuern, den Eifelpark Gondorf. Unterwegs haben wir dann kurzerhand entschieden, einen kurzen Abstecher zu machen, und zwar zur
Sommerrodelbahn Daun
Die etwa 700 Meter lange Bahn liegt direkt vor dem Wildpark Daun. Eine fahrt ist mit 2,5 Euro recht günstig, also drehten wir 2 schnelle Runden. Gerade so schnell, dass es mich
nicht aus der Kurve geworfen hat, sonderlich viel hat mit dem kleinen 1er Bob aber nicht gefehlt. Die "Bremsen!" Schilder vor den Kurven sind hier durchaus ernst zu nehmen. Die Bahn ist sehr schön in die Natur integriert. Man startet in der Bergstation direkt in die kurvenreiche Abfahrt. Unten wird man vom Bedienpersonal in den Lift eingehakt.
Die Bremsen greifen im Lift nicht. Die Hinweistafeln am Start sagen dazu: "wenn sich das Seil während der Liftfahrt ausklinken sollte, so ist die Schleppbahn sofort zu verlassen und der Bob aus der Bahn zu nehmen!" Aha. Ausprobiert hab ich das nicht...
Nach 2 Runden ging es aber doch weiter. Quer durch die Prärie, weitab der Zivilisation über die Landstraße, erreichten wir gegen 14 Uhr unser Drittes Etappenziel, den
Eifelpark Gondorf
Hier habe ich keien Fotos gemacht, vollkommen vergessen. aber hier gibts ja auch nicht allzuviel. Der Park war gut besucht, was sich vor allem am Eifelcoaster bemerkbar machte, einem Wiegand Alpine Coaster. Besonderheit bei diesem hier ist, dass man nach dem Bergauftransport mit dem Wiegand Lifter zwangsweise aussteigen und sich für die Abfahrt neu anstellen muss.
Oben angekommen, ging es daher erstmal zur Gemurmeltier 8ter-bahn, einem
Zierer Force- One. Nach 8 Runden Speed und Adrenalin (sic!) war uns dann erstmal nach ruhigem Alpine coastern zumute, also anstellen und warten. nach 15 Minuten konnten wir einsteigen (O-ton Olli: "Heinecken, du fährst als letzter. Ich will unten sein, bevor du es kaputt machst!") und dank ausreichendem Abstand zu den Sonntagmittagslandschaftsbegutachtern vor uns auch ungebremst durchfahren.
Danach direkt wieder hoch und oben erstmal zum Burgeressen niedergelassen. Wir kamen dort schnell mit einem Pärchen aus der Trierer Gegend ins Gespräch, und nachdem die Frau weg war ("wir gehn jetzt vögeln....äääh...also zu den Vögeln...zur Flugshow")bekam Sabine prompt ein Kind... nja, von dem Typ geliehen, weil er mit seinem Hund nicht in den Coaster durfte. Warum ham wir dei nicht in Walibi Belgien getroffen, hätte den Cocionelle Count um einiges erleichtert....
Danach gings auch bereits wieder richtung Ausgang, nicht ohne an der Freifallrutsche halt zu machen. Irgendwas muss Olli hier falsch gemacht haben, aber es war einfach zum Schreien Komisch, als erst seine Spriteflasche aus der Röhre schoss und dann erst er hinterher....
Letztlich ging es aber weiter, kurzer Zwischenstop an der A1 mein Auto wieder einsammeln und dann weiter zur letzten Station des tages, zur
Sommerrodelbahn Erbeskopf
Die dritte Sommerrodelbahn des Tages und die dritte Bauweise. Diese hier ist eine Bahn des Herstellers Brandauer, die aus nur einer dicken Schiene besteht, auf welches ein Flacheisen senkrecht aufgeschweißt ist, um das kippen der Bobs zu verhindern. Zudem verläuft die Strecke die Skipiste runter und wird deswegen im Winter abgebaut. Zum Bergauftransport dient der Sklilift.
Wie bei den Wiegand Bahnen riegelt die Fliehkraftbremse bei etwa 42km/h ab, das subjektive Fahrgefühl ist jedoch, durch die unruhigerere fahrweise der Brandauer Bobs, um einiges schneller. Das Personal besitzt jedoch wohl einen Bob ohne Fliehkraftbremse, welcher die Liftstrecke runter über 100km/h erreicht. Anders als z.B die Rodelbahn in Daun können diese Bobs nicht rückwärts rutschen, daher bleibt ein Bob, der sich im Lift aushakt, einfach stehen.
Zude gibt es bei dieser Bahn keine Schlussbremse wie z.B bei den Alpine Coastern, ein zu unachtsamer Fahrer kann daher auch mit 42km/h in die wartenden Bobs rauschen (nein, ich habs nicht gemacht!). Ansonsten kann man hier auch ungebremst die Strecke runterbretzeln, dabei geht es jedoch um einiges zackiger zur Sache wie auf den Wiegand Bahnen. Meine Vollbremsung vor der Station quittierte mein Bob mit Rennpistenmässigem Gummigestank...
Nach 3 Fahrten war es 18 Uhr und damit Feierabend für das freundliche und recht lustige Bahnpersonal. Wir counteten noch die -Nieselregen sei dank- recht flotte Rutsche auf dem Spielplatz, absolvierten den "Hochseilgarten" (Nunja, Oli hats wenigstens versucht, Sabine blieb gleich unten), und dann war auch schon Zeit, den Heimweg anzutreten.
Alles in allem ein sehr lustiger Tag, den wir sicherlich mal wiederholen werden - dann wohl vll. auch mit ein paar leuten mehr...