an dieser Stelle möchte ich euch meine Erfahrungen vom Besuch des Fort Fun Abenteuerlandes vom vergangenen Sonntag weitergeben!
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das letzte Mal vor unzähligen Jahren im Fort Fun war und ich diesmal etwas anders anreisen musste, als es mir lieb war. Denn der Weg zwischen Winterberg und Bad Berleburg war gesperrt, so dass wir eine ziemlich ätzende Umleitung nehmen mussten. Da fing der Tag ja bereits super an! Beim Fort Fun angekommen, war ich erst einmal richtig enttäuscht. Mein optischer Eindruck war schlecht. Die (ich nenn die paar Häuschen jetzt mal so) "Mainstreet" wirkt richtig farblos und langweilig, stellenweise sogar richtig runtergekommen. Als aller Erstes besuchten wir dann die obere "Stadt" über dem Eingang. Devils Mine gefiel mir recht gut, ist aber auch nicht gerade ein Hammer. Die Thematisierung ist ganz nett, der Anstehbereich super und die Fahrt sehr öde. Mystery Warehouse und Crazy Washhouse hingegen wollten mir gar nicht so sehr gefallen. Bis auf die zwei fashen Logos halten sie nicht im Ansatz was sie versprechen. Beide Attraktionen wirken lieblos aufgebaut. Der Cakewalk ist sehr öde und die Szenen des Warehouses konnten mich auch nicht überzeugen. Schade! In dieses negative Bild reiht sich dann zu guter Letzt auch noch der Wellenflieger ein, der weder farblich noch größenmäßig auf den Platz der oberen Westernstadt passt!
Anschließend besuchten wir den Rio Grande, der mir recht gut gefiehl. Gut, die Verladung der Gäste läuft etwas langsam ab, aber trotzdem konnte mich die Fahrt überzeugen. Am besten passte mir das Wellenbecken in den Kram, wo wir auch ein anderes Boot überholten. Sicher sind Theming und Nässegrad nicht der Brüller, aber für einen Park dieser Größenordnung wirkt das Ganze doch schon recht gut!
Gleich danach drehten wir eine Runde mit dem Big Wheel, dessen Kirmesoptik mir auch recht heftig aufgestoßen ist. Trotzdem kann ich die Fahrt nur empfehlen, weil man eine herrliche Aussicht auf den kleinen Park werfen kann.
Nun gingen wir tiefer ins Tal hinunter und gönnten uns eine Runde auf dem Dark Raver. Diese Nummer konnte mich auch auf nicht sehr zufreiden stellen! Die Luft in der Anlage und die Optik des silbernen Klotzes sind einfach grauenvoll! Mir genügte da eine Runde.
Froh, wieder an der frischen Luft zu sein, legten wir nun eine kleine Ruhepause ein. Bei dieser Gelegenheit schauten wir uns auch direkt die sagenhafte Show "Tatonka" an. Die Artistik ist für meine Begriffe nicht gerade ein Hammer, aber dennoch ist das leicht trashige Spektakel einen Abstecher wert. Wir haben uns jedenfalls köstlich über die hässlichen Outfits und die schlechte Vertonung der Show amüsiert.
Als Nächstes zog es uns zum Wild Eagle. So ein Müll! Von dieser Fahrt war ich mehr als nur maßlos enttäuscht. Die Kapazitätist der Horror und auch der Thrill lässt meiner Meinung nach stark zu wünschen übrig. Dass für dieses unterdurchschnittliche Spektakel dann auch noch einen Euro kostet, ist der absolute Gipfel!!!
Danach mussten sich unsere Gemüter erst einmal etwas abkühlen. Dazu benutzten wir die Wildwasserbahn Wild River. Diese wiederum hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Anlage ist zwar nicht mehr die jüngste, weiß aber dennoch durch den Sturz in die Höhle und die rasante Fahrt durch den Strömungskanal zu überzeugen. Außerdem sollte man den Nässegrad beim finalen Drop keineswegs unterschätzen. Ich war regelrecht gesoaked nach der witzigen Fahrt...
Jetzt wollten wir aber etwas rasanter werden und so zog es uns zu dem hässlichen Dreigestirn von Drache, Pirat und Tomahawk. Während das Äußere des Tomahawk noch recht Ok ausschaut, sieht man den anderen beiden Fahrgeschäften ihre Kirmesvergangenheit deutlich an! Die Fahrten der drei Gerätschaften ansich waren jetzt auch kein Renner. Insgesamt würde ich diese drei Teile mit einer großzügigen 5plus abstempeln wollen!
Anschließend zog es uns den kleinen Stich runter zum Wirbelwind. Diese Anlage hat auf mich auch nicht sehr vertrauenserweckend gewirkt. Die Bügel des Zuges waren zur Hälfte kaputt, die Station sah aus wie Sau und auch die Anlage könnte schon wieder einen saftigen Schuss Farbe gebrauchen! Der erste Eindruck zählt, wie man so schön sagt; und genau aus diesem Grund konnte die Bahn mit ihrer Sanftheit für das doch recht hohe Alter nichts mehr wettmachen! Urteil: Grauenhaft!!!
Weiter ging unser kleiner Rundgang zum unteren Ende des Parks! Und auch auf diesem Plateau rollten sich meine ästhetischen Fußnägel in die Höhe. Alle Kinderattraktionen samt der Marienkäferbahn wirken lieblos auf den Platz geworfen und besonders die Fressbude wirkt alles andere als Apetit anregend. Einzig und alleine der Beverly Hills Drive und Old McDonalds Farm wirken recht gut in die hübsche Landschaft integriert.
Abschließend machten wir uns auf den Weg zum Stüppel! Zunächst einmal zog es auf den Berg, wobei gesagt werden muss, dass der Sessellift auch schon seine besten Tage hinter sich hat! Trotzdem ist es oben sehr nett gemacht und auch den Ausblick vom Stüppel kann ich allen zukünftigen Besuchern nur weiter empfehlen. Nach der Abfahrt drehten wir dann einige Runden mit dem Trapper Slider. Dieses gerät schockt absolut. Der Alpine Coaster überzeugt einfach nur durch seine Optik, die Länge und den Spaß, den er verbreitet. Dieses Gerät hat viele Eindrücke vom Tag an dieser Stelle relativieren lassen!!!
Zum Abschluss machten wir uns auf den Weg zum Western Bahnhof, um die in die Fahrt mit dem Zug eingegliederte Westernshow zu sehen. Diese Show hat mich regelrecht enttäuscht! Die riesige Vier-Mann-Show war mehr als nur billig und hohl. Ich habe selten solche einen Schwachsinn gesehen...
FAZIT:
Das Fort Fun Abenteuerland liegt in einem wundervollen Tal und könnte beinahe als wahrhaftiges Naturerlebnis verbucht werden. Wären da nicht soooo viele Kleinigkeiten, die einem aufstoßen (z.B. Unfreundlichkeit der Kassierer, schlechte Einstellungen der Onride-Bilder, ...). Der Look des Parks überzeugt wirklich nur an einigen wenigen Stellen (Devils Mine, Rio Grande, Stüppel). An fast allen anderen Ecken des Parks findet man kleinere und größere Unstimmigkeiten im Theming und in der Aktualität. Auch die Auswahl der Attraktionen und Shows liegt für meine Verhältnisse für einen Park solcher Größe klar unter dem Durchschnitt. Und wenn dann das Preis/Leistungs-Verhältnis auch nicht stimmt, dann muss ein Fazit über einen Freizeitparks leider recht negativ ausfallen. Und das tut es für mich hier ganz, ganz eindeutig. Für diesen Park im Sommer € 23,00 zu verlangen und an jeder Ecke noch drauf zahlen zu müssen (Wild Eagle, Wasserkatapulte, Regenversicherung, Parken, etc.), das empfinde ich als schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis!
Es muss auf jeden Fall einiges passieren, damit ich nochmal wiederkomme...
... der Zoos noch ein bisschen lieber als Freizeitparks mag!
Das Tagesticket von 23 Euro scheint auf dem ersten Griff ins Portemonnaie tatsächlich etwas hoch angelegt, sofern man das Fort Fun mit beispielsweise dem Heide Park vergleicht, der nur ein paar Taler mehr verlangt. Wenn man allerdings noch mal 20 Euro mehr investiert und sich eine Jahreskarte genehmigt, die zusätzliche einmalige freie Eintritte in die beiden Walibi Parks, Panorama Park und noch unzählige andere Parks beinhaltet, hat man schon wieder theoretisch hunderte Euro gespart. Denn das wiederrum bietet kein Park.
Den Fahrpreis von einem Euro für den unbändigen Adler rechtfertigt die Parkleitung mit der Begründung, daß die Wartezeiten bei einem kostenlosen Betrieb noch astronomischer wären, was ich durchaus nachvollziehen kann. Denn reich kann der Park durch die paar Euro pro Stunde sicherlich auch nicht werden.
Ansonsten ein sehr schön ausführlicher Bericht. Es geht auch mal ohne Bildimpressionen aber dafür endlich mal jemand der Absätze macht.
Ich war auch Samstag und Sonntag im Fort Fun mit Freunden, (Davy Crocket Camp) habe ich den Samstag noch genossen, weil wir Dauerfahrten auf dem Trapper Slider und Wild Egale machen konnten, so war der Sonntag ziemlich voll mit knappen 40 min Wartzeit am Trapper Slider und am Wild Eagle sicher über eine Stunde.
BTW: Wir haben 48 Euro gezahlt Pro Person, Eine Übernachtung, Inklusive 2 mal Eintritt, Frühstück, Abendessen, oder Großes Grillpaket, Preis/Leistung hier vollkommen Ok.
Grüße,
Dennis
P.S: Wild Eagle sollte eigentlich noch einen Bruder bekommen, wenn die Attraktion gut angenommen wird...dann wollen wir mal schauen wann es soweit ist.
Wäre zumindest ziemlich dämlich von der Parkleitung, da die Wartezeiten zwar minimiert werden, aber das ist auch der einzige Vorteil fürd das Unternehmen. Kann man schlecht so gut vermarkten wie eine weitere, komplette Parkneuheit. Drum find ich die Idee mit dem Euro gar nicht so schlecht. Sollen das Geld lieber in was Richtiges stecken (Achtung Ironie
Das Tagesticket von 23 Euro scheint auf dem ersten Griff ins Portemonnaie tatsächlich etwas hoch angelegt, sofern man das Fort Fun mit beispielsweise dem Heide Park vergleicht, der nur ein paar Taler mehr verlangt. Wenn man allerdings noch mal 20 Euro mehr investiert und sich eine Jahreskarte genehmigt, die zusätzliche einmalige freie Eintritte in die beiden Walibi Parks, Panorama Park und noch unzählige andere Parks beinhaltet, hat man schon wieder theoretisch hunderte Euro gespart. Denn das wiederrum bietet kein Park.
Schön und gut, aber ich habe keine Jahreskarte und will auch gar keine haben. Und wenn man das so sieht, dann ist das Preis/Leistungs-Verhältnis für einen Tagesbesuch grottenschlecht!
Achso:
Über Anstehzeiten am Sonntag kann ich mich ehrlich gesagt bis auf den Wild Eagle nicht Beschweren:
Devils Mine - 10 min
Rio Grande - 0 min
Wild River - 5 min
Wild Eagle - 100 min
Trapper Slider - 15 min
Wirbelwind - 5 min
Dark Raver - 5 min
Marienkäferbahn - 5 min
... der Zoos noch ein bisschen lieber als Freizeitparks mag!
Deine SEHR negative Einstellung gegenüber des Parks kann ich nicht ganz verstehen.
Der Preis ist sicherlich Diskussionswürdig, aber ich denke, das die Hauptzielgruppe des Parks, Familien mit jüngeren Kids dort einen insgesamt netten Tag haben. Für Menschen, die öfter im Park sind, hat er natürlich eher weniger zu bieten.
Im Gegensatz zum Eintrittspreis finde ich beispielsweise die Essenspreise sehr angenehm. Wir waren letzte Woche Montag dort und hatten nette 3 Stunden und haben, eigentlich alles gefahren.
aber nach eigenen Angaben ist das Fort Fun nicht der Park für die Familien, sondern der Park für die etwas "Größeren"! Das ist das, was der Park seit der starken Zusammenarbeit mit dem Panoramapark publiziert...
Angemessener Preis wäre meiner Meinung nach um die € 18,00. Allein die Tatsache, dass in der Hauptsaison ein Euro mehr verlangt wird ohne das irgendetwas mehr geboten wird, riecht doch nach Abzocke, oder nicht?
Negative Einstellung hin oder her, aber ich hatte auch einen netten Tag, das will ich gar nicht abstreiten. Fakt ist aber jedoch, dass der Park nicht im entferntesten halten kann, was er verspricht...
... der Zoos noch ein bisschen lieber als Freizeitparks mag!
Hm, mit welchem Fuß bist du vor dem Besuch im Fort Fun aufgestanden?
Mich hat das Fort Fun total überrascht, ich habe auch die Jahreskarten-Variante, die sehr geil ist wahr genommen und habe jetzt für die Benelux tour 3/4 Parks umsonst!
Was ich gar nicht verstehen kann ist, die Beurteilung der Attraktionen. Devils Mine finde ich sehr geil, besonders hinten hat man klasse Airtime und vorne beim Bunny Hop auch und für einen Kiddy Coaster allemal spitze, vom Theming ganz zu schweigen.
Die Marienenkäferbahn "lieblos auf den Platz geworfen" ?? Die schlängelt sich dermaßen genial durch das kleine Waldstück, fand auch hier die Fahrt sehr cool.
Mal bei Wild Eagle die Hände ausgestreckt und dich hängen lassen? Dann gibt es schon viel mehr thrill, garantiert.
Und die Show Tatonka habe ich für solch einen Park also extrem gut empfuden, gute Stunts, nette Story, gute Effekte und die Vertonung naja es hielt sich in Grenzen.
Man sollte bedenken was einem solchen Park überhaupt für Möglichkeiten zustehen und das er sich diese auch nur mit genügend Geld erlauben kann....
@ Hopa:
Das mag ja alles sein, aber ich habe es eben anders "erfahren" (deshalb vielleicht auch der Titel meines Threads). Ich war zuletzt 1996 im Fort Fun. das sind also über zehn Jahre und in diesen Jahren hat sich der Park meiner Meinung nach stark zum Negativen hin verändert. Es gibt viele Parks mit einem vergleichbaren Angebot (z.B. Avonturenpark Hellendoorn, Attraktiepark Slagharen, Tripsdrill, etc.), die um einiges billiger sind und deren Optik deutlich über der des Fort Fun liegt!
Ich habe in meinem Bericht auch mit keiner einzigen Silbe erwähnt, dass ich den Park scheiße finde, sondern im Gegensatz gefällt mir der park recht gut. Nur leider kann ich den Park für mich persönlich nicht so positiv bewerten, wie ich es gerne hätte, weil man regelrecht abgezockt wird. Sicherlich wird man bei einem Besuch aus diesem ersten Gefühl heraus an der einen oder anderen Stelle sher pinibel, aber so war es halt!
Und die Show war auch nicht schlecht, sondern nur ein bisschen. Und Wild Eagle (tut mir echt leid) ist absolut grottenschlecht, während wir über die Marienkäferbahn sicherlich noch mal reden könnten...
... der Zoos noch ein bisschen lieber als Freizeitparks mag!
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