Ein wenig verspätet aber dennoch noch sehr gut in Erinnerung möchte auch ich nun die Erlebnisse der famosen Onride-UK-Tour 2007 aus meiner Sicht schildern.
Meine Tour begann schon relativ früh am Tag der Abfahrt. Um Punkt 0:00 Uhr machte ich mich aus dem tiefsten Süden auf den Weg, um der wohl schönsten Woche (+3 Tage) dieses Jahres beizuwohnen. In Stuttgart noch schnell Manfred (Visio) und Andreas (Indiana) abgeholt, und schon wenige Stunden später sind wir ohne geschlafen zu haben, da angeregt diskutiert wurde, in Hürth, dem Ausgangsort der Tour angekommen. Auto abgestellt, Koffer ausgeladen, allen ein müdes „Hallo“ zugeworfen und wenige Minuten später ging es los. Zunächst stand dann erst einmal Schlaf nachholen auf dem Programm, während der Bus durch Holland, Belgien vorbei an Brüssel Richtung Frankreich unterwegs war. Doch schon bald hatte es sich ausgeschlafen. Dirk versuchte einen Müden Haufen in Tour-Stimmung zu bringen, was tatsächlich einigermaßen gelang. Danach wurden die Formalien und andere Dinge geklärt. Erster Höhepunkt war dann die erste Vorstellrunde im Bus, wo jeder sich an einer möglichst adäquaten Vorstellung versuchte. Die meisten Namen hab ich danach zunächst erst einmal wieder vergessen, sofern sie mir noch nicht bekannt waren (geht mir immer so). Sehr gut kann ich mich an Ollis Vorstellung erinnern, der an einer möglichst adäquaten Vorstellung versuchte. Die meisten Namen hab ich danach zunächst erst einmal wieder vergessen, sofern sie mir noch nicht bekannt waren (geht mir immer so). Sehr gut kann ich mich an Ollis Vorstellung erinnern, der an einer möglichst adäquaten Vorstellung versuchte. Die meisten Namen hab ich danach zunächst erst einmal wieder vergessen, sofern sie mir noch nicht bekannt waren (geht mir immer so). Sehr gut kann ich mich an Ollis Vorstellung erinnern, der deutlich machte was seine Präferenzen sind: T….n und Oblivion
Na ja – ich schweife etwas ab…
Nachdem das Plopsaland Vorbeifahrenderweise passiert war fing es an zu regnen – was ein sich näherndes grünes Eiland bewohnt von haarigen Primaten belegte. In Calais angekommen stand zunächst ein Einreisecheck der Inselbehörden auf dem Programm, der mir persönlich recht überflüssig vorkam. Danach ging es ab auf die Fähre.
Englisches Wetter in Frankreich (Gordi scheint es trotzdem zu freuen)
Schnell übergesetzt und Uhren zurückgestellt…
…Gilbert, Dirk und Werner in freudiger Erwartung – im Hintergrund bereits der Hafen von Dover
und nach einer weiteren längeren Fahrt durch den Süden Englands erreichten wir am frühen Nachmittag das erste begehrte Ziel der Reise: Adventure Island.
Auf einer kleinen künstlichen Halbinsel direkt an der Themsemündung gelegen und in der Mitte durch einen spektakulär langen Pier geteilt, liegt dieser Park im Englischen Seebad Southend-on-Sea. Wetter bei der Ankunft: Platzregen
Wurde aber schnell besser. Gegen Ende des Besuchs kam sogar die Sonne durch.
Parkeingang mit dem Hauptgrund unseres Besuches: RAGE
Zum Park und den Attraktionen steht in meinem Tourtagebuch folgendes geschrieben:
Der Park besitzt drei witzige Kiddie-Coaster, zwei Custom-Tivolis, und ein wirklich guter Pinfari-Coaster (Namen weiß ich net…)
Die beiden Themenfahrten, die ich fahren konnte, verbergen ihren Trashstyle nicht und machen deshalb wirklich Spaß. Vor allem „Belzee Bob’s Trail“, eine Schwarzlicht-Geisterbahn ist recht nett gemacht. Gold Mine ist von der thematischen Qualität sehr Substandart. Sogar Anno Tobak im HoPa ist um Klassen besser als diese Pappfahrt – die eben durch diesen Riesentrash punktet.
Unter anderem gibt es auch Waterslides, die in vielen Parks zu finden sind, v.a. die Grüne Röhre in völliger Dunkelheit hat es in sich. Der Freefalltower "Sky Drop" hat nichts Besonderes (außer enge Bügel
). Von den überigen Flatrides bin ich noch mit Disc’O gefahren, nichts besonderes.
Rage macht Spaß, teilt jedoch auch gut aus, wenn man auf den falschen Plätzen sitzt. (außen, hinten). Die Farben passen richtig gut in diesen bunten Park. Irgendwie mag ich die Dinger (Eurofighter) nicht so.
Die Atmosphäre des Parks fand ich persönlich klasse. Auf diese Art Trash, die ich schon aus Blackpool kannte, habe ich mich schon im Vorfeld der Tour gefreut. Diese Parks am Meer sind einfach toll. Achterbahn fahren mit salziger Seeluft in der Nase hat eine ganz eigene Qualität.
Nun noch ein paar Aufnahmen:
Der nahezu kreisrunde
Looping von RAGE mit hohen positiven Kräften unten und Hangtime oben
schön aussehen tun die Wagen schon…
Kiddie-Corner mit „Barnstormer“ und dem coolen Pinari-Teil *soeinehabenwill*
Themingmonster Belzee Bob’s Trail
Blick vom Rutschturm aus auf die Seaside von Southend-on-Sea
In England sind sogar Schildkröten besoffen…komisches Volk
Onride-Prominenz in Erwartung einer langweiligen Turm-Fahrt…
Gute Mine zu langweiligem Spiel
Habt Ihr gemerkt, dass auf den beiden letzten Bildern nur ein Team-Mitglied (inzwischen retired) unter den Tourteilnehmern nicht mit auf dem Turm war?
Trash - the Walkthrough
Blick zurück
Im Anschluss ging es dann durch unzählige Vororte ins Londonnahe Croydon, wo uns ein Hotel der oberen Klasse erwartete, das in einem Geschäftsviertel, in dem alle Schnellrestaurants sehr zeitig schließen, liegt. Gott sei Dank sind die Pubs dort ein wenig länger auf
Ich konnte es jedoch nicht mehr genießen, da ich total platt war.
Soweit der erste Tag.
Hoffe Ihr hattet Spaß beim Lesen. Die nächsten Teile folgen, sobald ich wieder einmal ein wenig Zeit habe.
Cheers, Michael
"Wissen ist Macht" (Francis Bacon, 17. Jhdt.)
"Ja sax'n di, do muas i hi!" (Bayern Park, 21. Jhdt.)