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Transrapidtechnik im Coaster? Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
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tws
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Einsteiger Daniel H.

Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #456235 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 13:35
1 mal bearbeitet, zuletzt am 26.07.2007 13:46
Themenersteller
Relax
Tag zusammen,

ich habe mir vor einigen Tagen ein paar Gedanken zum Thema
Katapult Starts gemacht. Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt eine Antriebstechnik
ala Transrapid, bzw. ist soetwas schon irgendwo geplant?

Durch diesen Magnetischen schwebezustand dürften doch interessante Geschwindigkeiten
erreicht werden und auch der verschleiß von Fahrwerken fählt weg.

Naja ich hoffe ihr versteht ungefähr was ich meine, waren halt wirre Gedankengänge S
und vielleicht weiß ja irgendwer der sich mit der Technik von sowas auskennt mehr...
coasterfreak
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Aufsteiger Robert

Deutschland . NW
 
Avatar von coasterfreak
Link zum Beitrag #456246 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 14:06 Relax
Ich vermute mal, das die nicht möglich ist.
Ich kann mir vorstellen, das im Transrapid, bzw. auf den Zug nicht so viele und vor allem so hohe Kräfte wirken, wie es in einer Achterbahn der Fall wäre.
Folglich denke ich mal, dass das Manetfeld, welches den Transrapiden hält und stabilisiert in einer Achterbahn weitaus höher sein muss, um einen direkten Kontakt mit der Schiene zu vermeiden.

Ich glaube nicht, dass das technisch nicht machbar ist.
Und wenn doch, warscheinlich nur mit sehr hohem Energieaufwand.
Der Sinn des Lebens?
Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

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Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #456262 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 14:40 Relax
Der Antrieb des Transrapids ist ein Linearmotor, das ist ja durchaus schonmal verbaut worden hörte ich.

Interessanter ist die Schwebetechnik, die dürfte wohl mit den schnellen Richtungswechseln nicht so gut zurechtkommen. Abgesehen davon werden die Züge schwerer durch die Technik, und Strom muss auch irgendwie in den Zug kommen.
fnööt
coasterfreak
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Aufsteiger Robert

Deutschland . NW
 
Avatar von coasterfreak
Link zum Beitrag #456267 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 14:49 Relax
Ja, der Linear Antrieb ist schon öfter zum Einsatz gekommen. Aber nur, um den Zug einmalig per Abschuß zu beschleunigen...danach fahren die Züge aber aus eigener Kraft.
und bei einem Transrapid muss ja durchgehend Strom fließen, um das Magnetfeld, welches den Zug stabilisiert, zu erhalten.
Diese Technik würde -wie schrottt schon schrieb- den Zug zu schwer machen.
Der Sinn des Lebens?
Der liegt irgendwo zwischen Lifthill und Schlussbremse.
tws
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Einsteiger Daniel H.

Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #456306 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 15:37
Themenersteller
Relax
Naja waren auch alles nur schnelle Gedankengänge. Allein die
tatsache das bestimmte Streckenteile (kurven) gebogen werden müssen,
dürfte schon ein Problem sein. Außerdem müsste ja an jedem Streckensegment
ein entsprechender Moter verbaut werden, genau wie im Zug.
Trotzdem wäre dies sicherlich eine Interessante Fahrweise, schläge gehören
dann wohl der Vergangenheit an...
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

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Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #456316 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 16:03 Relax
Öhm - der Transrapid kann auch Kurven fahren, und sogar *trommelwirbel* Steigungen. ;)

Die aktive Regelung ist komplett im Zug, daher muss für die unangetriebene Fahrt keine aktive Technik in die Schiene.

Soll es ein powered coaster werden muss natürlich auf der gesamten Strecke Technik in die Schiene.

Nur weil der Zug schwebt heisst das noch lange nicht, dass die Fahrt ruckelfrei ist. Ein Flugzeug fliegt auch, und wer Luftlöcher kennt weiss, dass fliegen kein Garant für ruhige Bewegung ist ;)
fnööt
the turbine
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Aufsteiger Bruno Baumeister
Aachen
Deutschland . NW
 
Avatar von the turbine
Dabei!
Link zum Beitrag #456319 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 16:12 Relax
Hallo!

Ob die Transrapidtechnik für eine Achterbahn einsetzbar wäre oder nicht, ist völlig irrelevant. Die Technik ist einfach zu aufwendig und damit zu teuer, d.h. eine solche Technik würde schon aus wirtschaftlichen Gründen niemals zum Einsatz kommen. Dies gilt für die Entwicklungs- und Produktionskosten der Achterbahnhersteller (und somit letztlich für die Anschaffungskosten der Parks), als auch für die Betriebskosten.
Aus diesem Grunde wäre eine solche Bahn schlichtweg unverkäuflich, ergo wird sie niemand entwickeln.

Rollende Grüße,
Bruno
CoasterBeutni
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Einsteiger Matthias
Waldbröl
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Avatar von CoasterBeutni
Link zum Beitrag #456321 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 16:25 Relax
Technisch möglich ist das mit Sicherheit, die Einschränkungen wären aber zu hoch (Zu schwere Züge, Layout stark eingeschränkt etc.). Von der Wirtschaftlichkeit brauchen wir da gar nicht erst zu reden.

Ausserdem: Wozu noch höhere Geschwindigkeiten?
Steigen die Geschwindigkeiten ncoh weiter an werden bald geschlossene Züge auf der Bildfläche erscheinen (Visionen davon gibts schon) und da geht IMHO zu viel Feeling bei verloren. Desweiteren würde auch das Layout duch die Geschwindigkeit eingeschränkt. KingDa Ka in einem geschlossenen Zug? Wo is da noch der Kick?

Mal ganz abgesehen davon das der Hydraulische Katapult Start von Intamin noch jede Menge Geschwindigkeitsreserven hat... S
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

Deutschland . BY
 
Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #456364 Verfasst am Donnerstag, 26. Juli 2007 18:03 Relax
CoasterBeutni: Intamin Rocketcoaster haben auch noch genug Ausfallreserven, daher wäre eine alternative Technik durchaus überlegenswert.

Aber ab davon gehts hier ja garnicht um Antrieb, sondern um Fahrwerke. Hat also nichts mit höheren Geschwindigkeiten zu tun, nur mit besserem Fahrkomfort und geringerem Verschleiss.

Die Technik gleich als zu teuer abzuschmettern find ich auch wenig produktiv, es geht ja nur um ein Gedankenexperiment. Das nachdenken kostet ja erstmal garnichts.

Der fehlende Verschleiss bietet ja auch Einsparpotenzial, wer weiss ob sich das doch mal rentiert. Ich könnte mir vorstellen, dass die Achterbahnhersteller die Entwicklung in der Forschung verfolgen und bei Gelegenheit entsprechende Bahnen bauen werden.
fnööt
tws
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Einsteiger Daniel H.

Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #456536 Verfasst am Freitag, 27. Juli 2007 09:32
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.07.2007 09:32
Themenersteller
Relax
Aber zwischen Fliegen und Schweben besteht ein unterschied. Flugzeuge kämpfen mit kleineren Luftverwirblungen um die Tragflächen, bei einem Coaster fehlt soetwas, zumal die Bahn nur wenige cm über dem Track wäre.
Hmm... klar Kurven sind möglich, doch ich bezweifel das man mit diesen Schienen einen Firstdrop ala GeFrorce hinbekommt oder etwas vergleichbares.

Aber gerade bei Geschwindigkeiten wie sie bei Kingda Ka erreicht werden, wäre eine Alternative doch überlegenswert.
Bei meiner ersten fahrt merkte man deutlich in den hinteren Reihen, wie der Zug versucht "auszubrechen". Genau dies konnte man auch gestern Abend bei Galileo kurzzeitig wunderbar erkennen.

Deshalb denke ich auch kaum das man so schnell höhere Geschwindigkeiten mit der momenten Technik der Fahrwerke erreicht und daher kam auch meine Überlegung.

Gruß
Speedbump
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Aufsteiger Tim
Stuttgart
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Avatar von Speedbump
Link zum Beitrag #456790 Verfasst am Freitag, 27. Juli 2007 23:01 Relax
Ich denke nicht das man damit ein attraktives Layout hinkriegt, da es meiner Meinung nach leider viel zu viele Probleme gibt. Soweit ich weiß läuft da ja ein permanentes Magnetfeld, welches den Zug mit einem bestimmtem Abstand über der Strecke schweben lässt. Wenn jetzt aber nach einem Camelback/Speedbump/etc der Zug wieder in ein Tal einfährt, oder von mir aus auch gleich nach dem Firstdrop (wenn kein Launch), dann lässt sich der Abstand nicht mehr kontrollieren, da bis zu 4 - 5 G den Zug nach unten ziehen. Und da der Zug nicht immer gleich schwer ist, halte ich es für unmöglich sowas zu realisieren. Da die Kraft dann immer unterschiedlich ist. Der Zug würde die Strecke berühren und zerstört werden oder Geschwindigkeit verlieren und den Track nicht mehr schaffen. Außerdem spielt dann die Windrichtung und -stärke ebenfalls wegen der geringen Reibung eine größere Rolle. Und da der Zug nicht immer gleich schwer ist, halte ich es für unmöglich sowas zu realisieren. Wenn aber doch wäre es bestimmt ein geiles Fahrgefühl...
VfB Stuttgart 1893 e.V. - Ein Leben lang Rot-Weiß
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

Deutschland . BY
 
Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #456801 Verfasst am Freitag, 27. Juli 2007 23:58 Relax
Speedbump: Dafür gibts ja die adaptive Regelung, der Transrapid hat ja auch kein statisches Magnetfeld. Die Frage ist natürlich wie schnell man die Steuerung kriegen kann. Aber wenn der Transrapid bei über 400 km/h nen stabilen Spalt von 1 cm hinkriegt, warum nicht auch bei weniger Geschwindigkeit und grösseren Lastwechseln?
fnööt
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #456889 Verfasst am Samstag, 28. Juli 2007 16:32 Relax
Meiner Meinung nach ist ein Magnet-Schwebe-Coaster auf der gesamten Strecke nicht realisierbar. Gründe wurden oben auch schon mehr als genug durchgekaut. Allerdings überlege ich die ganze Zeit, ob das wirklich nötig ist. Eine "normale" Achterbahn wird ja auch nicht die ganze Zeit über angetrieben, es sei denn, es ist ein powered Coaster. So sollte es durchaus möglich sein, den Zug in einen Schwebezustand zu versetzen, dann zu beschleunigen und dann ihn durch ein sanftes Abfallen der Magnet-Stärke ihn wieder auf der Schiene "landen" zu lassen, damit er seine Fahrt "ganz normal" auf Rädern fortsetzen kann. Ob das energetisch sinnvoll ist, sei jetzt mal dahingestellt.

In diesem Sinne...
I''''m an orange... HEY APPLE!!! Aaahahahahahahahaha!!
HEY! How do Rabbits like their beer brewed? With a lot of hops. Hahaha!!! Get it?! HOPS! Hahahaha!
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Raxer
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von Raxer
Link zum Beitrag #456893 Verfasst am Samstag, 28. Juli 2007 16:45 Relax
Wenn der Zug schweben und dann auf der Schiene landen sollte, könnte er ja keine upstop Räder besitzen.
Und ohne diese wäre die Strecke kaum sicher zu bewältigen!

Gruß Marius
„Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen.
Hätte Pac Man das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.”
Mamba-Gift - gibt's da was von Ratiopharm!?
Dobeg One
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Aufsteiger Dominik Becker
Essen
Deutschland . NW
 
Avatar von Dobeg One
Link zum Beitrag #456897 Verfasst am Samstag, 28. Juli 2007 17:20 Relax
Wikipedia schreibt:

Zitat Magnetschwebebahnen sind spurgeführte Landverkehrsmittel, die durch magnetische Anziehung oder Abstoßung in der Schwebe gehalten werden. Räder sind dabei entweder gar nicht oder nur bei niedrigen Geschwindigkeiten notwendig.



Ich denke, der Magnetantrieb ist schon eine feine und saubere Sache, ganz ohne Führungsräder wird es allerdings wohl kaum gehen. Ich denke es ist unmöglich immer den gleichen Raum zwischen Schiene und Fahrzeug zu halten. Dafür sprechen viele Faktoren.

- unterschiedliche Gewichtung der Fahrzeuge bedingt durch Fahrgäste
- Inversionen und natürlich die ständig wechselnden G´s, um hier nur einige zu nennen.

Um den Zug in Fahrt zu bringen, evtl. sinnvoll. Nach dem Launch müssten jedoch Führungsräder den Zug in der Spur halten, denke Ich.

MFG, Dobeg One
Meine Tourberichte
onrider seit 23.06.2005
"Das Berühren der Figüren, mit den Pfoten ist verboten"
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

Deutschland . BY
 
Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #456905 Verfasst am Samstag, 28. Juli 2007 17:38 Relax
Entschuldigt bitte, ich glaube es gibt hier einige Verwirrungen. Die Schwebetechnik hat doch nichts mit der Antriebstechnik zu tun, ich würde mich freuen wenn das in der Diskussion getrennt bliebe. Die Antriebstechnik wird ja bereits eingesetzt bei Achterbahnen, darüber muss also nicht diskutiert werden.

Die Schwebetechnik ist das interessante, aber was soll es bringen den Zug in der Antriebsphase schweben zu lassen und danach nicht mehr?

Dobeg One: Normale Schwebebahnen arbeiten auch mit unterschiedlicher Zuladung und haben wechselnde Beschleunigungskräfte. Das sind also beides keine Argumente. Sicher, Inversionen hat eine Magnetschwebebahn nicht, aber das ist ja kein generelles Hindernis. Alles nur eine Frage der Geschwindigkeit der Steuerung.
fnööt
Dobeg One
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Aufsteiger Dominik Becker
Essen
Deutschland . NW
 
Avatar von Dobeg One
Link zum Beitrag #456914 Verfasst am Samstag, 28. Juli 2007 18:24 Relax
Ich rede hier ja auch von den pos., bzw. neg. G´s, die bei Coastern ja gehäuft auftreten sollen. Bei einer Schwebebahn geht es ja ,zumeist, nur gerade aus. Auf einer Ebene. Ich denke nicht, das es so ohne weiteres möglich wäre, die Kombination aus schnell wechselnden G´s (pos, neg, seitl,) auf zu fangen.

Ich lasse mich da gern eines besseren belehren. Bin diesbezüglich ja nunmal kein Fachmann. S

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Aufsteiger

Deutschland . RP
 
Avatar von Stone
Link zum Beitrag #456975 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 02:08 Relax
Ich kenn mich zwar auch nicht aus, aber wenn der Zug praktisch in nem "Tunnel" wär also oben, unten, rechts und links en Magnetfeld, das den Zug in der Mitte hält. Damit hätte man sich die Räder unter der Schiene gespart. Um nochmal drauf hinzuweisen, ich werde diese Idee nicht an Intamin schicken S Ist genau so ein Gedankenexperiment wie das Topic dieses Threads.
schrottt
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Mitglied Sven Lakemeier

Deutschland . BY
 
Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #457000 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 11:33 Relax
Öhm - die momentane Fahrgestellkonstruktion des Transrapids umfasst doch eh die Schiene, da könnte man also durchaus an der Oberseite der Fahrbahn noch Magnete einplanen, so eine Tunnellösung tut da garnicht Not.
fnööt
Too-Mass
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #457044 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 13:27
1 mal bearbeitet, zuletzt am 29.07.2007 13:28
Relax
schrottt Entschuldigt bitte, ich glaube es gibt hier einige Verwirrungen. Die Schwebetechnik hat doch nichts mit der Antriebstechnik zu tun, ich würde mich freuen wenn das in der Diskussion getrennt bliebe. Die Antriebstechnik wird ja bereits eingesetzt bei Achterbahnen, darüber muss also nicht diskutiert werden.

Die Schwebetechnik ist das interessante, aber was soll es bringen den Zug in der Antriebsphase schweben zu lassen und danach nicht mehr?

Dobeg One: Normale Schwebebahnen arbeiten auch mit unterschiedlicher Zuladung und haben wechselnde Beschleunigungskräfte. Das sind also beides keine Argumente. Sicher, Inversionen hat eine Magnetschwebebahn nicht, aber das ist ja kein generelles Hindernis. Alles nur eine Frage der Geschwindigkeit der Steuerung.


Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Die Schwebetechnik hat nämlich durchaus etwas mit der Antriebstechnik zu tun, denn nur da könnte sie meiner Meinung nach eingesetzt werden. Und bisher wird sie meines Wissens nach in keiner Bahn eingesetzt, denn LIM-Technik ist KEINE Magnetschwebetechnik!!! Sie arbeitet zwar mit dem Prinzip der Abstoßung, jedoch erfolgt diese durch Änderung der Polarisierung in horizontaler Richtung und nicht in vertikaler. Ich zitiere hierzu Wikipedia:
Wikipedia ...Die erforderliche Abstandshaltung zwischen Läufer und Linear-Wicklung kann z.B. mit Rädern, Luftkissen oder durch elektromagnetisch geregeltes Schweben erfolgen...


Also: LIM-Antriebstechnik ungleich Magnetschwebetechnik!

Was sollte es also bringen, den Zug nur in der Antriebsphase schweben zu lassen? Keine Ahnung, ich habe die These der Magnetschwebetechnik bei Achterbahnen nicht aufgestellt, ich diskutiere nur mit. Ich zweifle ja auch in meinem ersten Posting den Sinn des Einsatzes der Schwebetechnik an. Zwar wird der Reibungswiderstand durch die Schwebetechnik nahezu gegen 0 minimiert, jedoch dürfte der Energieaufwand dafür größer sein, als Aufwand, den der Zug mit Reibung für eine Beschleunigung X auf eine Geschwindigkeit Y benötigt. Dann kann man weiterhin anzweifeln, ob die Konstanz des Schwebezustandes auf der gesamten Strecke eingehalten werden kann? Durch die sehr schnellen Richtungswechsel einer Achterbahn treten auch sehr schnell wechselnde, zum Teil auch sehr starke, G-Kräfte auf, die durch eine plötzliche Verstärkung oder (bei negativen G's, also Airtime) sogar Umkehrung des Feldes aufgefangen werden können. Wer soll diese Steuerung des Feldes programmieren? Man kann die Kurvenradien und Beschleunigungswechsel eines Transrapids nicht mit denen einer Achterbahn vergleichen.

@Rax3er: Über die Upstops würde ich mir keine Gedanken machen bei einem Magnet-Schwebe-Launch. Diese könnten durchaus vorhanden sein, man müsste einfach beim Launch eine "dünnere" Schiene nehmen als beim Rest der Strecke. Dann hätte der Zug genug Platz um zu Schweben und die Upstops auf der Strecke eine Schiene, wo sie upstoppen können S

In diesem Sinne...

PS @Schrottt: Hast ja schnell die Meinung gewechselt:

Schrottt am Donnerstag, 26. Juli 2007 15:40 Interessanter ist die Schwebetechnik, die dürfte wohl mit den schnellen Richtungswechseln nicht so gut zurechtkommen. Abgesehen davon werden die Züge schwerer durch die Technik, und Strom muss auch irgendwie in den Zug kommen.

Schrottt am Samstag, 28. Juli 2007 18:38 Normale Schwebebahnen arbeiten auch mit unterschiedlicher Zuladung und haben wechselnde Beschleunigungskräfte. Das sind also beides keine Argumente. Sicher, Inversionen hat eine Magnetschwebebahn nicht, aber das ist ja kein generelles Hindernis. Alles nur eine Frage der Geschwindigkeit der Steuerung.
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Mitglied Sven Lakemeier

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Avatar von schrottt
Link zum Beitrag #457049 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 14:00 Relax
djToo-Mass
Ich glaube, da hast du mich falsch verstanden. Die Schwebetechnik hat nämlich durchaus etwas mit der Antriebstechnik zu tun, denn nur da könnte sie meiner Meinung nach eingesetzt werden.

Da versteh ich dich wohl wirklich nicht. Es geht doch überhaupt nicht um die Antriebstechnik, nur um die Schwebetechnik. Die Antriebstechnik wird ja schliesslich schon benutzt, da muss ja nicht über einen theoretischen Einsatz diskutiert werden.

djToo-Mass
Also: LIM-Antriebstechnik ungleich Magnetschwebetechnik!


Hat jemand das Gegenteil behauptet?

P.S.: Was haben die beiden Zitate miteinander zu tun? Wirtschaftlichkeit hat wenig mit genereller Machbarkeit zu tun. Die interessante Frage ist weiterhin ob man die Schwebesteuerung schnell genug machen kann um die wechselnden Kräfte auf einer Achterbahn ausgleichen zu können.
fnööt
Too-Mass
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Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #457097 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 16:04 Relax
Zuerst mal zu dem PS: die Zitate haben durchaus etwas miteinander zu tun, denn in dem ersten vom Donnerstag sagst du, dass die Schwebetechnik wohl nicht mit den schnellen Richtungswechseln einer Achterbahn klarkommen dürfte und 2 Tage später schreibst du, dass die aus den schnellen Richtungswechseln folgenden Beschleunigungskraftänderungen kein Argument gegen eine Schwebe-Achterbahn seien...da liegt doch ein recht großer Widerspruch! Soviel dazu...

Wenn ich mir das Prinzip der Magnetschwebetechnik ansehe, dann fällt mir zu allererst einmal die Weitläufigkeit der Teststrecke im Emsland auf. Klar, dort fährt der Transrapid auch mit Geschwindigkeiten um die 400 km/h, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob eine Magnetschwebeschiene dort nicht einigen konstruktiven Limits ausgesetzt ist. Dann ist besonders die Abstandsregelung ein großes Problem. Man müsste die Anzahl der "Cluster", die einzeln in der Magnetstärke steuerbar sind, sehr groß machen, sprich sehr kurze Segmente kreieren, damit bei derart schnellen Kraftwechseln ein gleicher Abstand zwischen Schiene und Gondel herrscht. Desweiteren müssten diese Segmente je nach Belegung der Achterbahnzüge jedesmal individuell angepasst werden, denn ein leerer Zug entwickelt andere Kräfte wie ein voll besetzter. Also müssten doch wieder zusätzlich Räder an den Zügen angebracht sein, damit im Falle des Aufsetzens der Zug nicht auf der Schiene schleift, sondern abrollt.

Dass man die Schwebetechnik meiner Meinung nach nur beim Launch einsetzen könnte resultiert aus dem oben genannten, eine solche Steuerung der Magnetfelder ist zu aufwändig und meines Erachtens nach nicht realisierbar. Allerdings könnte ich mir wie gesagt die Schwebetechnik beim Launch vorstellen, da dort am meisten Energie aufgebracht werden muss. Die "Landung" auf die Räder könnte auf folgende Art und Weise erfolgen:

Das Profil der Schiene ändert sich. Hat die Schiene im Schwebebereich einen Durchmesser von X cm, so verdickt sich die Schiene am Ende des Launchs fließend und langsam auf einen Durchmesser von X + Schwebehöhe. So bekommen die Räder einen langsamen Kontakt mit der Schiene und man verspürt keinen Stoß.

Das ganze ist ein interessantes Gedankenspielchen... Schwebende Achterbahnen... aber ich denke wirklich realisierbar ist es (noch) nicht, zumindest nicht auf der gesamten Strecke.

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Buster
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Einsteiger

Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #457129 Verfasst am Sonntag, 29. Juli 2007 17:44 Relax
Grundsätzlich sollte es eigentlich kein Problem sein, eine Art Achterbahn mit der entsprechenden Technik zu bauen. Wird halt teuer und frisst viel Strom.

Die Frage die sich mir beim lesen eher stellt: Wozu? Was soll das für einen Vorteil haben?
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
Moviemaniac79
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Einsteiger
Essen
Deutschland . NW
 
Avatar von Moviemaniac79
Link zum Beitrag #458547 Verfasst am Mittwoch, 01. August 2007 22:05
2 mal bearbeitet, zuletzt am 01.08.2007 22:08
Relax
Laut einer Transrapid-Reportage die vor kurzem auf dem National Geographic Channel gezeigt wurde, wird die Transrapidtechnik extrem aufwendig bereits zur Beschleunigung des Zuges bei Superman The Escape im Six Flags Magic Mountain Park eingesetzt. rcdb.com id140.htm


MfG
Sascha S
wer einen Traum verwirklichen will muss erst aufwachen
Buster
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Einsteiger

Deutschland . NW
 
Link zum Beitrag #458564 Verfasst am Mittwoch, 01. August 2007 22:46 Relax
Sorry, aber dass die Technik zur Beschleunigung bereits auf Achterbahnen eingesetzt wird, ist schon bekannt und wurde mehrfach in diesem Thread besprochen (zB direkt in der zweiten Antwort). Hier geht es aber um die Schwebetechnik, welche noch nicht eingesetzt wird. Welchen Vorteil sie haben soll wurde allerdings auch noch nicht gesagt...

Weiter rätselnd,

Buster.
Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
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