Hallo an alle,

als ich am Sonntag mal wieder das PHL besuchte, ist mir ein Gedanke nicht fern geblieben den ich schon die ganze Saison mit mir herumtrage und ich wollte einfach mal nachfragen ob hier der ein oder andere das selbe Gefühl hat.

Ich bin der Meinung, dass gegenüber dem letzten Jahr in den Restaurants die Speisekarte doch sehr mager geworden ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Karten im letzten Jahr doch etwas mehr Auswahl hatten.

Gerade am Sonntag ist mir im Little Joes aufgefallen, dass die Speisen gerade mal zwei Seiten füllten. Irgendwie war gerade hier im letzten Jahr die Auswahl größer. Aber auch im Mandschu und in der Hacienda don Pedro ist mir dies aufgefallen.

Gerade für Mehrfachbesucher ist dies doch etwas ärgerlich. Irgendwie will man ja nicht immer dasselbe essen.

Ich denke ich stehe mit diesem Gefühl nicht alleine hier und würde mich freuen, wenn der ein oder andere auch seine Empfindungen diesbezüglich mitteilt.

Gruss
Sascha

Es ist wahr, allerdings ist die Qulität der Speisen in Ordnung, kein Schnitzel aus der Fritte oder ähnliches. Für einen Park auch angemessenes Preisverhältnis. Ich denke mal die Reduzierung musste sein, da die vielen Gäste auf das Küchenpersonal zu verteilen ist. (Wobei ich nicht glaube das das PHL Mitarbeiter entlassen hat) Sondern eher das es sich um Lagergründe handelt, wer braucht schon totes Kapital im Kühler bis es irgendwann man lebt. In diesem Fall müssten die Gerichte aber auch nicht gut gelaufen sein.

MFG
Andre

Allgemein gilt für Gastronomie grundsätzlich: Je kleiner die Speisekarte, desto besser das Essen. In einem High-Class-Restaurant findest Du meist nicht mehr als höchstens zehn verschiedene Angebote.

Zitat

Allgemein gilt für Gastronomie grundsätzlich: Je kleiner die Speisekarte, desto besser das Essen. In einem High-Class-Restaurant findest Du meist nicht mehr als höchstens zehn verschiedene Angebote.

Ja da hast du recht. Wenn mehr auf der Karte steht, wird man unzufriedener. Denn dann sagt man sich "Hätte ich doch besser das oder das genommen". (So habe ich es in der Ausbildung gelehrnt).
Ausserdem denken sich die Freizeitpark betreiber, das die meisten sowieso nur Hamburger, Pizza ,Pommes und Co. kaufen. Wiso sollte man dann (Vorsicht Ironie: Würd eh keiner Essen ) Hummer mit Birnensoße servieren.
Und gerade in Themenrestaurants müssen die Gerichte passen, da kann man nicht Steak in China oder Sushi in Altberlin anbieten.

Ich hatte dort vor 2 Monaten sehr gut gegessen und zwar war das Restaurant mexikanisch eingerichtet genauso auch die Speisen. War es evtl. Hacienda don Pedro? Aufjedenfall kann ich es jedem empfehlen.

rackmatz

Ich bin der Meinung, dass gegenüber dem letzten Jahr in den Restaurants die Speisekarte doch sehr mager geworden ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Karten im letzten Jahr doch etwas mehr Auswahl hatten.

Da solltest Du erst mal mit der Auswahl Ende der 90er Jahre vergleichen... Da war noch mehr... Viele meiner Lieblingsgerichte gibt es leider nicht mehr.

Früher konnte man im Petit Paris zwischen zig Beilagen und zig Gemüse wählen. In Alt-Berlin gibt es oft nur noch 1 - max. 2 Gemüse und auch nicht viel mehr Beilagen (und die Kartoffeln und Nudeln sind oft viel zu trocken und angebrannt, wohl eine Folge des Buffet-Freeflows).

Und nicht nur die Auswahl ist zurückgegangen, sondern leider auch die Qualität. Früher habe ich immer gerne im Petit Paris und im Restaurant Alt Berlin gegessen. Als das dann von Selbstbedienung mit Bedienung zu "Buffet"-Selbstbedienung gewandelt wurde, ist auch die Qualität runtergegangen. (Und Petit Paris gibt es ja mittlerweile aus bekannten Gründen leider nicht mehr. Schade, das war das schönste Restaurant des ganzen Parks.)

Und mit Qualität meine ich nicht nur Geschmack: Am Baobab-Snack habe mal einen Fruchbecher gekauft, da hat das Obst schon geschäumt und Blasen geschlagen.... (was glücklicherweise nur ein Einzelfall)

Aber allgemein ist es auch geschmacklich nicht mehr wie es mal war.

Oogie_Boogie

Allgemein gilt für Gastronomie grundsätzlich: Je kleiner die Speisekarte, desto besser das Essen. In einem High-Class-Restaurant findest Du meist nicht mehr als höchstens zehn verschiedene Angebote.

Das Phl ist das Gegenbeispiel: früher war die Auswahl größer UND die Qualität deutlich besser. In vielen Fällen mag das so sein, aber ich kenne auch genug Gegenbeispiele.

Mittlerweile nehme ich mir oft selbst was zu Essen mit und esse gar nicht mehr im Park. Oder ich fahre danach irgendwo anders hin essen.

Noch vor allen Attraktionswünschen, wäre einer meiner Hauptwünsche, dass das Essen wieder so vielfältig, lecker und qualitativ hochwertig wird, wie es Ende der 90er mal war!! Auch die Gastronomie trägt viel zur Zufriedenheit und zum Wiederkommenswunsch bzw. Weiterempfehlen eines Parks bei. Von den zusätzlichen Umsätzen mal ganz zu schweigen. Sicher verdient man kurzfristig mehr, wenn man billigere Produkte zum gleichen Preis oder gar teurer anbietet. Aber langfristig schadet das, wenn jemand nach einer schlechten Erfahrung in Zukunft nicht mehr im Park isst. Gerade bei der Wiederholungsbesucher-Rate des Phl. Und ein einmal geschadeter Ruf wird so schnell nicht wieder gut. Das Schaden geht schneller als das Wiederaufbauen.

Und die Restaurants im Phl sind allesamt nicht mehr so voll, wie das mal war... (weshalb auch manchmal 1 oder gar 2 Restaurants ganz zu haben, was früher selbst an leeren Tagen nur sehr selten der Fall war, und das, obwohl es früher sogar noch eins mehr gab (Petit Paris))

Sag mal Stefan, ist fett-schreiben jetzt ein neues Hobby von Dir?

Cyrotech

Sag mal Stefan, ist fett-schreiben jetzt ein neues Hobby von Dir?

Nein, ich folge damit den Bitten der anderen Forennutzer: da ich häufig viele einzelne Gedanken in meine Beiträge packe, bin ich mehrfach gebeten worden, das Wichtigste bzw. das Fazit optisch so zu markieren, dass man erst mal den Grundgedanken lesen kann und dann entscheiden kann, ob man auch die ausführlicheren Argumente liest oder nicht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Markierung zu realisieren: durch größere Schrift, andere Farben, Kursivdruck, durchgängige Majuskeln und eben Fettdruck. Und die Typographie lehrt, dass Fettdruck von allen Möglichkeiten diejenige ist, die (gerade bei Fließtext) den Lesefluss am wenigsten stört und am ergonomischsten ist.

Deshalb sind (übrigns nicht erst neuerdings, sondern schon länger) in vielen meiner Beiträge (zumindest den längeren) auch fett gesetzte Passagen, was auch viele andere User schon goutierten.

Ich hoffe, damit Deine Antwort zufriedenstellend beantwortet zu haben und stehe für weitere Fragen selbstverständlich bereit... (dann aber vielleicht eher per Inbox, da das nichts mit dem Thema zu tun hat. Antwort kann aber dann dauern, da ich selten im Forum bin.)