Aloha,
am Donnerstag, den 02.08.2007 machte sich der legendäre DUFT mal wieder auf den Weg in das schöne Holland. An Bord waren diesmal der Thomas, der Thorsten, die Anke und meine Wenigkeit. Ziel der Reise war das niederländische Apeldoorn um dort den Pretpark Koningin Juliana Toren zu besuchen. Das Ziel war schnell erreicht und schon standen wir vor der Kasse des Freizeitparks. Es sollte ein Parkbesuch mit gemischten Gefühlen werden.
Mit dem legendären DUFT ging es bei gutem Wetter auf nach Holland
Die Ankunft auf dem Parkplatz direkt vor dem Eingang
Der Eingang zum Koningin Juliana Toren Park
Es sollte einigermaßen voll werden an diesem Donnerstag
An den Kassen dann der erste große Schock des Tages. Der Eintrittspreis lag bei stolzen 17,25 Euro pro Person plus 3 Euro Parkgebühr. Ein Eintrittspreis der diesem Park absolut nicht gerecht wird. Ich finde den Eintrittspreis schlicht und ergreifend eine Frechheit. Jeder, der sich über den Eintrittspreis für das Toverland beschwert sollte mal diesen Park besuchen um festzustellen, wo die wirkliche Abzocke lauert. Nun waren wir aber hier also lösten wir auch unser Ticket und begaben uns voller Spannung zum Eingang des Parks.
Tejay begutachtet erstmal den Parkplan. Dafür 17,25 Euro? Naja, naja...
Unsere erste Station im Park war nach dem obligatorischen Toilettenbesuch der Doolhof. Wer sich hier verläuft hat definitv ein Problem mit der Orientierung, es gibt nämlich nicht einen wirklichen Irrweg.
Der Eingang zum Labyrinth
Hier trifft man auch das Parkmaskottchen
Die Stimmung ist trotzdem mehr als gut
Den nächsten Halt machten wir am Spookslot. Hier erwartete uns eine richtig gute Geisterbahn, die ich so definitv nicht erwartet habe. Man fährt mit einem Zug durchs wirklich stockdunkle und wird von großen und schönen Szenen überrascht, die zudem sehr nah an der Strecke aufgebaut wurden. Sieht absolut toll aus und macht Spaß. Das einzige was wirklich gefehlt hat waren die Soundeffekte. Ich weiss nicht ob da nie welche sind oder ob die an diesem Tag einfach nur defekt waren aber ein paar Sounds würden die gute Fahrt noch einmal um Klassen aufwerten.
Die Geisterbahn des Parks - das Spookslot
Als wir aus der Geisterbahn hinaus kamen bemerkten wir das große Übel dieses Parks. Der Park ist klein, eng und total zugebaut. Das ganze wirkt wie eine grellbunte Playmobilstadt. Der Lärmpegel in diesem Park ist dementsprechend hoch und nach einer gewissen Zeit auch nur noch nervig. Wir haben während unseres Aufenthaltes nicht eine ruhige Ecke im Park gefunden und das geht dann doch irgendwann an die Substanz. Ich habe absolut nichts gegen Kinder aber in der Menge und in der Lautstärke war das an diesem Tag wirklich ein bisschen zuviel.
Aber wir ließen uns nicht unterkriegen und setzten unseren Parkbesuch fort. Schließlich warteten im Park ja auch noch zwei Counts auf uns.
Schöne Aktion des Parks - Kaffe und Tee gibt es gratis
Die elektronische Pferdereitbahn - wieder nur bis 12 Jahre *snief*
Die Mini Sombreros sahen total schnuckelig aus
Thorsten freut sich auf die spektakuläre Fahrt
Direkt neben dem Sombreros gab es eine Fire Brigade zu sehen
Dann tauchte er endlich vor unseren Augen auf - das Objekt unserer Begierde und somit der erste Count des Tages - der Roller Skater. Hier war es dann schon etwas voller und die Wartezeit ging nur schleppend vorbei was aber auch an dem selten dämlichen Wartebereich lag. Knappe 20 Minuten war hier angesagt und dann hieß es Plus 1. Naja, nix spektakuläres aber immerhin mal wieder was gefahren.
Impressione von der Achterbahn des Parks - der Roller Skater
Warten auf den Count
Plus 1
Nach dem Besuch der Achterbahn testeten wir dann eine absolut kuriose Attraktion - die Helicops. In kleinen Hubschraubern steigt man hier in die Lüfte und kann seinen Helicop mittels Steuerknüppel nach oben, unten, rechts und links bewegen. Wer denkt sich sowas aus? War auf jeden Fall lustig - wenn man denn erstmal rausgefunden hat wie man mit langen Beinen in diese kleine Gondel passt
Die Helicops - total kuriose Attraktion
Das Einsteigen ist eine Kunst für sich
Anschließend ging es weiter durch den Park
Lustig thematisierte Schiffschaukel
Ein nostalgisches Karussell...
...mit sehr netten Reiterinnen
Danach wollten wir uns erstmal stärken und entdeckten bald darauf am Ende des Parks unsere geliebten Essens Automaten. Auch hier kommt man in diesem Park einfach nicht zur Ruhe, da in diesem Imbissbereich lauter kleiner Animatronics aufgestellt sind, die sich die ganze Zeit unterhalten, lachen und singen. Selbst beim Essen hat man keine Chance mal für eine kurze Zeit abzuschalten und das geht leider gar nicht. Geschmeckt hat es dennoch und die Preise sind hier um einiges humaner als noch vor Wochenfrist im Efteling.
Auf gehts zum lustigen Automaten Essen
Jetzt holt sich jeder noch ein Eis und dann reiten wir weiter...
Direkt neben dem Snackpoint verläuft die Zwergenbahn
Zwischendurch das obligatorische Blumenfoto
Dann standen wir vor dem zweiten Count des Tages - dem obligatorischen Norbert Coaster....ähm....
Butterfly. Hier war auch eine Wartezeit angesagt bevor wir wieder einen Haken mehr machen durften.
Plus 1
Fazit : Die Gewichts Maximalgrenze auf dem Hinweis Schild stimmt nicht. Das haben Thorsten und ich widerlegt
Anschließend ging es zurück in den vorderen Bereich des Parks, wo erstmal eine Runde Rockin Tug auf dem Programm stand.
Auch eine Fahrt mit dem Riesenrad stand natürlich auf dem Programm. Schließlich wollten wir diesen Park auch mal aus der Vogelperspektive besichtigen.
Das Riesenrad im Park
Warten auf die Fahrt
Dann ging es endlich los
Von oben sieht der Park wirklich aus wie eine große Playmobil Stadt aus irgendeinem Kinderzimmer
Dann gab es in luftiger Höhe noch erotische Momente
Die letzte Station des Tages war die Dino Fahrt. Hier gab es auch die längste Wartezeit des Tages - schlappe 40 Minuten warten war angesagt bevor wir in den Wagen Platz nehmen konnten. Hat sich nicht unbedingt gelohnt obwohl die Bahn wirklich absolut TOP thematisiert ist und auch nicht gerade kurz daher kommt. Aber irgendwie fehlt das gewisse Etwas. Thomas nahm dann noch eine ganz besondere Erinnerung an diese Bahn mit. Beim Versuch sich richtig hinzusetzen riss er sich nämlich die Hose auf - an einer ganz blöden Stelle
Viertel vor zwei - das Ende eines komischen Parkbesuchs
Ein Fazit über diesen Parkbesuch zu ziehen fällt ziemlich schwer. Bei Thomas und Anke ging der Daumen sofort nach unten. Bei mir hält er sich in der Waage. Wir müssen über den Eintrittspreis reden. Auch wenn Kaffe und Tee im Preis inbegriffen ist sind 17,25 für diesen Park eine Unverschämtheit. 12 Euro und ich wäre mit einem glücklichen Gesicht aus dem Park gegangen.
Die Atmosphäre ist unterirdisch. Eng, voll, laut, zugebaut. Anders kann man es nicht beschreiben. Und das nervt nach einer gewissen Zeit sehr. Die Attraktionen hingegen sind Top gethemt und man findet auch keine dreckige Ecke im Park. Alles sehr gut gepflegt und schön anzusehen. Dennoch wird ein weiterer Parkbesuch in Apeldoorn erst in vielen Jahren wieder erfolgen.
Das Highlight des Parks ist die Geisterbahn.
Dennoch war es ein schöner Parkbesuch mit zwei Counts und ein paar lustigen Stunden. Wer in der Nähe ist sollte die Abfahrt Apeldoorn ruhig nehmen, eine Anreise nur für den Park lohnt sich meiner Meinung nach nicht.
Lieber Gruß
Desaster
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