Gestern gings ins Bobbejaanland, da hier noch 4 Freikarten rumlagen, die doch mal benutzt werden mussten.
Der ganze Spass begann hier um 7.20 Uhr. Aufstehen war angesagt. Danach mal Schwester wecken. So um fünf nach acht kam dann unser Bus, womit wir nach Antwerpen fuhren, um die grössere Schwester ab zu holen. Irgendwie verzögerte sich das ganze dann, sodass wir erst um halb 10 auf den Bus ins nahe gelegene Merksem nehmen konnten.
Dort noch mal schnell unseren Chauffeur aufgelesen und los ging es dann endlich nach Lichtaart.
So gegen 10.15 kamen wir dann auf dem Parkplaz des Bobbejaanlands an. Dort der erste Schock. Wir mussten auf den 2. Parkplatz, der bereits halb gefüllt war. Nun gut, ausgestiegen und zu den Kassen, wo wir wahrscheinlich die längste Wartezeit von gut 20 Minuten hatten. Freikarten gegen so einen gelben Kassenzettel eingetauscht un dann direkt rein in den Park.
Erstes Ziel war Santa Maria. Nach 5 Minuten warten konnten wird dann einsteigen und das viel zu lange Fahrprogramm fahren. Nach einer weile wurde es einfach nur noch langweilig. Naja, Spass gemacht hats trozdem. Im Wasser bei der Warteschlange findet man allerdings tolle Sachen wie Geld, Kopfhörer, Bananen...
Danach kam das Highlight des Tages. Typhoon. Der
First Drop ist einfach nur geil, der
Loop gefällt auch und die Heartline Rolls sowieso. Allerdings hab ich keine Sterne gesehen beim einfahren in den
Loop. Das einzige Manke der Bahn ist die letzte Kurve vor der Bremse, aber sonst absolut Top. Super war auch die Abfertigung und die Op's, die versucht haben, jeden Wagen voll zu bekommen. Ein bisschen seltsam fand ich, dass nicht jeder Bügel kontrolliert wurde, sondern einfach geschaut wurde, ob auch wirklich alle geschlossen sind.
Morgens lag hier die Wartezeit bei etwa 10 Minuten, später waren es noch etwa 5.
Danach gings zum ausruhen eine runde auf den Break Dance. Hat Spass gemacht, mit langem Fahrprogramm. Jedoch war es nichts besonderes. Wartezeit war hier ca. 5 Minuten.
Dann kamen wir zu den beiden Huss Rides im Park. Als erstes gings auf Sledge Hammer. Durch die vielen sehr guten Berichte von euch über diese Bahn, hatte ich sehr hohe Erwartungen, welche jedoch nicht zu 100% erfüllt wurden. Sicher macht der Ride Spass, und die Geschwindigkeit und die Höhe sind auch toll. Aber leider war das Fahrprogramm recht kurz, sodass es von mir nur ein Sehr Gut und kein Hervorragend gibt. Wartezeit lag bei unserer Fahr bei 0 Minuten.
Meine grössere Schwester hat derweil den nächsten Ride gesichtet. Fly Away oder auch "Der Ride für Suizidgefährdete" wollte gefahren werden. Doch erwies sich das ganze als alles andere als Spassig. Das ganze begann beim Hochklappen. Man wird so eingequetscht, dass es einem schwer fällt, noch zu atmen. Ok, dann setzte sich das Ding in Bewegung. Am Anfang war das ganze ja noch Spassig, da der Ride eher langsam fährt. Doch sobald es in die Loopingposition geht, geht es an die Grenze der Belastbarkeit. Atmen war nur noch schwer möglich und schon nach wenigen Umdrehungen hatte ich Kopfweh und wollte da raus. Doch der Ride Op (eine etwas ältere Dame) liess sich nicht davon abhalten uns etwa 2 Minuten in der Loopingposition drehen zu lassen. Nach den endlosen qualen stand fest: einmal und sicher NIE wieder. Man sollte doch ein Brief mit 1000 Unterschriften an die Geschäftsleitung des Bobbejaanlands schicken, dass sie diesen Ride doch bitte bitte abreissen sollen und von mir aus ein Kinderspielplatz oder auch gar nichts dort hin machen aber dieses Ungetüm soll aus dem Park so schnell wie möglich verschwinden!
Nachdem es uns nach dem Ride nicht gut ging, gingen wir erstmal in die Hall 2000 und tranken dort etwas. So nach 20 Minuten gingen wir zum ersten Mal an diesem Tag in die Revolution. Wartezeit war 5 Minuten (Die Schlange ging bis zum Anfang der Treppe). Erste Fahrt wurde im letzten Wagen gemacht. Gefallen hats gut und ich rätsle noch immer, wie sie die Projektion an die Decke gemacht haben. Übrigens: Das Themening der Revolution sollte den Weltuntergang darstellen. Nach der ersten Fahrt, hängten wir dank der fehlenden Wartezeit gleich nochmals eine Fahrt an. Diesmal im ersten Wagen. Doch mir gefiel die Fahrt ganz hinten besser. Am Abend machten wir dann nochmal eine Fahrt, wobei mir auffiel, dass die hinteren 15 Wagen abgesperrt waren. Darauf hab ich den Ride Op gefragt warum das so sei, und als Antwort bekommen, dass er nicht mehr sicher Arbeiten könne, wenn alle 30 Wagen zugänglich wären.
Nach der Revolution ging es dann zu Speedy Bob (nur die linke Spur war auf), wo wir geschätzte 15 Minuten gewartet haben (Im ganzen Bobbejaanland findet man keine Hinweisschilder, welche die Wartezeit anzeigen). Dank der hohen Taktzeit ging es jedoch zügig voran. In der Warteschlange hörten wir dann aus dem Bahnhof 3 Mädchen in voller Lautstärke Gold von Spandaubalett singen
Jedoch ging der Gesang recht schnell in ein gekreische über. Und zwar genau in dem Moment, als sich der Wagen in Bewegung setzte. Dem Ride Op hats jedenfalls gefallen. Überhaupt sind die Ride Op's wie auch das übrige Personal im ganzen Bobbejaanland extrem Freundlich und hilfsbereit.
Nun aber zurück zu Speedy Bob. Mir ist aufgefallen, dass der Lift eine recht hohe Geschwindigkeit hatte. Hat Spass gemacht, auch wenn die Fahrzeit, welche knapp über einer Minute liegt etwas zu kurz ist.
Nach der kurzen aber lustigen Fahrt, habe ich die anderen zu einer Fahrt im El Rio überreden können. Die Wartezeit von 5 Minuten war recht kurz, im Verhältnis zur Länge der Schlange. Dann wurde in einem der Boote Platz genommen und los ging es. Zuerst war ich ein bisschen geschockt, als Wasser mitten ins Boot lief (nicht dass ich nass wurde, sondern dort zwischen diesen 3 Abteilen). Die Fahrt ist im Grunde recht unspektakulär, bis auf den Strudel, da man beim Rest bis auf ein paar kleine Spritzer trocken bleibt. Im Strudel hat man eine kleine Chance, dass man Nass wird, nähmlich wenn man rückwärts zur Riesen Welle an der Ausfahrt des Strudels fährt. Ich blieb wieder bis auf ein paar Spritzer trocken, doch meine Begleiter waren ziehmlich nass.
Vom Theming her, ist El Rio einer der besseren Attraktionen im Bobbejaanland, da es überall wieder ein paar kleine Figuren zu sehen gibt.
Nach dem Rafting gingen wir dann ins Santa Fe etwas essen. Für ca. 10 Euro bekommt man dort riesen Portionen, die lecker schmecken und auch schön satt Machen. Auch das Ambiente war toll. Also, wer nicht unbedingt einen Burger aus der Hall 2000 möchte, sollte mal dort vorbei schauen.
Nach unserer Mittagspause (um ca. 13 Uhr) machten wir uns auf zu Desperado. Doch irgendwie war die nächste Vorstellung erst um 14.45 Uhr, worauf wir erstmal in den Shop gegenüber etwas Süsses gekauft haben. Danach wollten wir Aztec fahren. Gesagt getan. Irgendwie langweiliges Fahrprogramm welches etwa so verläuft: Vorwärtsfahrt auf voller Geschwindigkeit ca 1.5 Minuten, danach Stop und Rückwärtsfahrt auf voller Geschwindigkeit auch etwa 1.5 Minuten. Ich und unser Chauffeur (der Vater meiner beiden Stiefschwestern) hatten nach einer Fahrt genug, doch meine beiden Schwestern fanden gefallen am Ride Op, wesshalb sie nochmals 2 mal gefahren sind.
Nächste Attraktion war dann der Dreamcatcher. Die Warteschlange ist soweit gut, auch die Idee mit den Wigwams ist gut. Doch dann kommt der grosse Schock: Die Unterführung der Station. Einfach ein paar Holzplatten wurden angemalt, selbstverständlich nur innen und nicht aussen. Innen wurden die jedoch neu angemalt, mit Sprüchen wie "Hey Nigga, Janett,...". Die Station selbst ist eigentlich einigermassen in Ordnung aber dort unten sollte etwas getan werden.
Die Fahrt war besser als zu Air Race Zeiten, da sie jetzt viel sanfter Fährt und auch viel mehr ausschwingt. Der Fontäneneffekt sorgt auch für Überraschung. Abgesehen von der Unterführung, bekommt der Dreamcatcher ein gut. Auch hier waren die Op's Freundlich und haben ab und zu mal ein Witz gemacht. Wartezeit war hier 10 Minuten.
Nächster Stop war dann Oki Doki. Von dem Coaster habe ich schon viel gutes gehört, und kann mich eigenlich nur anschliessen. In der letzten Reihe bietet der Coaster sehr viel Spass. Von mir aus hätte das Lay-Out ruhig etwas länger sein dürfen. Aufgefallen ist mir hier, dass alle mit einem Lächeln auf dem Gesicht ausgestiegen sind. Wartezeit war hier auch kaum vorhanden, trotz Einzug-Betrieb. Von mir gibts ein Sehr Gut für den Kiddie Coaster, da er wirklich sanft fährt und auch recht schnell ist. Weiter so
Vekoma.
Von der mittäglichen El Rio Fahrt noch nicht ganz erholt, ging es zum Indiana River. Der ganze Ride ist sehr gut gethemt und hat auch ein tolles Lay-Out mit 3 Drops, welche zwar nicht durch höhe, aber durch Nässe Punkten können. Beim Einsteigen fragte meine Schwester den Op, om man wirklich so nass wird auf diesem Ride, worauf dieser sagte:"Wenn ihr zu 4t im Boot seit schon". Also nichts wie rein ins Boot. Ich durfte vorne Sitzen, was sich auch gelohnt hat. Gleich beim ersten Drop durchnässt zu werden ist etwas ungewohnt aber gut. Beim zweiten Drop bleibt man relativ trocken. Und der Dritte Drop, welcher ein Double Drop ist, der gibt einem dann den Rest. Ich kam mit tropfenden Haaren und Kleidern aus dem Boot raus. Jemand aus der Warteschlange fragte mich dann "Bist du Schwimmen gegangen?" worauf ich ihm sagte, dass ich schön im Boot geblieben bin. Das Gesicht des Mannes werde ich wohl nicht so schnell vergessen.
Kann mir eigentlich jemand erklären, was das für Figuren beim 3. Lift sein sollen? Ich tippe ja immer noch auf Aliens.
Wartezeit war hier auch so um die 10 Minuten.
Da wir nun alle mehr oder weniger Nass waren, mussten wir irgendwie trocknen. Also sind wir auf den Bob Express, den Mackschen Powered Coaster. Der Coaster macht Spass. Nicht mehr, nicht weniger. Wartezeit 2 Minuten.
Danach gings dann wieder zu Santa Maria, dem Kettenflieger, zu Typhoon und dann zu der Bötchen Fahrt. Schön gemacht ist sie ja, doch die Blumen wachsen bis in den Kanal hinen, was zur Folge hat, dass man immer mal wieder kontakt mit der Botanik hat. Zum entspannen ist der Ride jedoch gut geeignet. Zwischendurch kamen wir noch zu Mambo, welche das gleiche Fahrprogramm wie Aztec hatte.
So langsam neigte sich der Tag dem Ende zu, doch halt, Bobby Drop sind wir noch nicht gefahren. Aus Mangelndem Intresse der anderen, bin ich halt alleine gefahren. Schnell die 5 Minuten gewartet und dann in eines der Gummiboote eingestiegen. Der Lift hätte ruhig etwas schneller gehen können, aber so kann man auch die Fahrzeit erhöhen. Die Fahrt an sich ist eigentlich unspektakulär und ziehmlich kurz, doch sie macht Spass wie keine zweite. Der Nässefaktor hält sich auch in Grenzen, was auch gut so ist.
Danach wurde noch einmal Revolution gefahren und zum Abschluss des Tages gings dann nochmals etwas trinken.
Glücklicherweise war das Restaurant "Western Pizza&Paste" noch offen, sodass wir dann nochmals etwas trinken konnten. Zwischendurch ging ich noch einmal auf Big Bang, aber leider gab es nicht den Nässefaktor, den Olli und co. erreicht haben.
Dann machten wir uns nach 7 1/2 Stunden Parkaufenthalt in Richtung Ausgang.
Fazit: Es war ein spassiger Tag, in einem noch spassigeren Park, der uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt.
mfg swissepfan
Ps: Vielleicht finde ich noch das eine oder andere Bild zum hochladen.