Efteling - Ein Märchen?
Verdammte §$%&$%, so ein %&$§%. Es ist 12.10°° in Kaatsheuvel, wir sind viel zu spät. Der Grund, eine Autobahnsperrung und dadurch mehr als 1 Std. Verspätung. Ich könnte kotzen. Wir fahren auf den Parkplatz, Ich sterbe, er ist voll bis zum letzten Platz. Wir Parken, meine Eltern bewegen sich viel zu langsam, auf gehts zum Eingang. Wir müssen warten, da der Scanner Probleme mit unsere Internettickets hat. Egal... rein in den Park. Wo lang? Keine Ahnung, eine Karte haben wir nicht bekommen, und ich habe auch nicht dran gedacht. Ich versuche meine Familie durch den Park zu treiben, doch meine Eltern bewegen sich wie Rentner. Resignation.
Doch ich bin es selber Schuld, das ganze war meine Idee. Einmal mit der ganzen Familie in einen Freizeitpark, am besten in einen in den man alleine nicht so leicht hinkommt und in dem es für die ganze Familie etwas gibt. Also habe ich mich für Efteling entschieden.
Ok und da sind wir nun, ich bin Fertig mit den Nerven. Doch oh Wunder, wir stoßen auf die erste Attratkion: Die
Bobbahn
Angekündigte Wartezeit 40 min., arrrrgh. Wir stellen uns an, ja WIR, dass heißt alle. Auch meine Mutter, die sich nicht daran erinnern kann, dass sie in ihrem Leben je Achterbahn gefahren ist. Wir warten nur 20 min. und steigen zu viert in den 6er Bob. Und es geht aufwärts:
Noch sieht meine Mutter normal aus. Doch schon geht es abwärts. Wir sausen durch Kurven, es ruckelt und schlänkert. Ich drehe mich um und meine Mutter sieht nicht glücklich aus. Sie klammert sich an meinen Dad und hat die Augen geschlossen. Schon ist die Fahrt durch die Kanäle im Wald vorbei. Unser Onridefoto sieht lustig aus, ein Bild auf dem alles vertreten ist Angst, Gleichgültigkeit und Freude.
Fazit: Hey cool, das hat echt Spaß gemacht. Das Konzept einer Bobbahn gefällt mir besser als das Konzept wie zB im EP und HeiPa.
Und weiter gehts? Wo lang? Keine Ahnung, wir haben ja als Einzige keine Karte, und im Park scheint man sie nicht mehr zu bekommen. Es gibt ein paar Karten am Wegrand aber die Beschilderung ist dürftig.
Doch als nächstes stoßen wir auf
Pegasus:
Dieser Coaster ist alles andere als imposant, genauso hoch wie unser Haus und der
First Drop geht nichtmal bis zum Boden. Wartezeit: 30 min.. Es geht stetig vorran und schon sitzen wir im Zug zu viert, meine Mutter scheint sich erholt zu haben. Uns los gehts:
Etwas runter, etwas rauf, ein paar Kurven und schon wars das.
Suuuch den Zug:
Die Fahrt ist kurz, was meine Mutter wohl nicht gestört hat. Wir müssen ihr sagen, dass die Fahrt vorbei ist und sie die Augen wieder aufmachen kann.
Fazit: Spaßig, aber sehr kurz... da kann Tomahawk ja fast mithalten
Meine Eltern beschließen eine Pause zu machen. Die Zeit nutzen meine Schwester und ich um eine Runde
Python zu fahren. Wartezeit: 10 min.
Wir steigen in den ergonomischen Kumbakwagen und fahren los, ohne meine Eltern.
Neben mir sitzt meine Schwester, mit ihr fahre ich am liebsten Achterbahn (ja ok
fast, da gibts ja noch andere Personen). Es geht runter, durch 2 Loopings... oh ich spüre keinen Schlag, komisch, ist die Bahn nicht von
Vekoma? Wir durchfahren eine Kurve und in der Einfahrt zum ersten
Korkenzieher... AUUU, mein Ohr, da war er der Schlag. Der zweiter
Korkenzieher ist sanfter und die Schlusshelix intensiv.
Fazit: Kurz, knackig, spaßig.
Dann ging es Eeeeendlich weiter zum
vliegenden Holländer: Wartezeit: 70 Minuten... *uff*.
Sowohl Außen, als auch Innen ist der Ride perfekt und liebevoll thematisiert. Die Wartezeit in der Q wird einem durch kleine Überraschungen und einen eingängigen (aber nervigen) Soundtrack versüßt. Nach mehreren Warteräumen und -Gängen gelangt man schließlich in die Station.
Die Fahrt selber kannte ich schon von Onridevideos, dennoch hat mich der Darkridepark überrascht. Eine Imposante Mischung aus Effekten, Überraschungsmomenten und Soundtrack. Der Übergang zwischen Dunkelheit und Tageslicht tut sein Übriges. Der Achterbahnteil an sich ist weder überraschend noch erwähnenswert.
Ok... den Holländer hat sich meine Mum gespart, nach Pegasus sah ihr die harmloseste Achterbahn im Park zu wild aus. Also musste als nächstes etwas für die ganze Familie her:
Piranha
Die Wartezeit betrug 10 Minuten. Die Fahrt war sehr spaßig, nass, nicht zu nass und die Umgebung schön.
Können holländische Kinder nicht sitzen bleiben? Bekommen sie nicht genug Aufmerksamkeit? Who knows.
Einen Teil der Attraktionen hatten wir schon geschafft, 4 der 5 Achterbahnen, und Piranha. Aber die Darkrides und Vogel Rock mussten wir ja mindestens noch schaffen und das in 1 1/2 Stunden. Also hieß es die Eltern durch den Park treiben zu
Vogel Rock.
Die Wartezeit lag bei ca. 15 Minuten. Die Abfertigung ging schnell, dank der langen und genügenden Züge. Und obwohl meine Mutter nicht mitfahren wollte, ist sie mit eingestiegen.... und hat sogar die ganze Fahrt die Augen aufgehabt.
Die Fahrt an sich ist sehr smooth, relativ schnell, überraschend, aber auch kurz. Ein sehr schöner Ride.
OK... weiter Panik... keine Zeit und die Darkrides fehlen noch.
Droomvlucht kam als erstes, oder sollte als erstes kommen. Wir liefen also von Vogel Rock aus zu Droomvlucht und auf dem Weg begegneten wir einem Spielzug mit Musikern und Gänsen - Ähhhh? Hallo? Das war
nicht lustig.
Droomvlucht... Ich habe noch nie eine so volle Q gesehen. Wartezeit ca. 45 Minuten. Ätzend. Die Q ist eher typisch Amerikanisch und unthematisiert. Aber der Ride an sich ist sehr cool, sehr liebevoll, sehr bunt und märchenhaft.
Fazit: Schööööööööööön
OK es blieb uns noch eine 3/4 Stunde bis Parkschluss. Die Attraktione machten natürlich schon früher zu. Fata Morgana haben wir leider nicht mehr geschafft
auch nich noch eine Runde Holländer. Stattdessen fuhren mein Dad und ich noch eine Runde Python.
Dann war der Tag auch schon vorbei.
Fazit:
Ein Park für den man viel Zeit mitbringen sollte. Sehr liebevoll und Familiengerecht... dennoch nicht langweilig. Supi.
Ein schöner Tag in Holland, Spaß mit der ganzen Familie, Überraschungen, Jungs die süßer sind als die Deutschen, Elfen, und wenig Zeit um tolle Pics zu machen.
Liebe Grüße, Malte
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