Am Dienstagmorgen war ich zum Wachwerden ans Meer, während die anderen Drei noch friedlich in ihren Bettchen schlummerten. Nachdem sie wach waren und wir uns beim Frühstück gestärkt hatten, konnte es losgehen, auf zum Bellewaerde. Wir konnten uns zwar an einer Straßenkreuzung noch für das Plopsaland entscheiden, aber nicht zuletzt wegen den Freikarten für Bellewaerde entschieden wir uns dagegen. Da der Park meinen Bruder und mich im letzten Jahr überrascht hat, war es so gut wie sicher, dass er bei dieser Tour dabei ist, auch wenn die anderen Beiden etwas skeptisch waren. Zum Glück gab es pralles Sommerwetter für uns, denn bei Sonne macht der Park Spaß ohne Ende. Der Spaß war zuerst mal gedämpft, weil wir schon auf dem zweiten Parkplatz am hinteren Teil des Parks parken mussten. Dass es voll wurde, bestätigte sich zum Glück nicht, die Wartezeiten beliefen sich auf 0-15 Minuten.
Da wir hinten am Park das Auto abstellen mussten, waren wir andererseits nach dem Betreten des Parks, was mit den Fort Fun Gutscheinen unproblematisch war, sofort im Geschehen auf dem mexikanischen Platz. Dort ging es zur durchaus schön gestalteten Piratenthemenfahrt Los Piratos, den Topple Tower El Volador, der mir besser gefiel als beim Besuch zuvor und auch nasser war, und zum
Boomerang, der mal einen neuen Anstrich bekam und der auch durch die sanftere Fahrt als seine Kollegen überzeugen kann.
Außerdem war da noch das 4D Kino, dem ein neuer Film verpasst wurde. Dort gibt es eine nette Story über 3 Fliegen, die auf der Reise zum Mond sind. Vor allem die Optik des Films riss mich vom Hocker, alles sehr klar und detailreich. Positiv fand ich auch, dass nicht alle 5 Sekunden irgendwie mit dem Publikum interagiert wird, auch wenn das manche anders mögen. Das Rütteln der Sitze, Wasserspritzer und die Objekte, die direkt auf einen zufliegen, wurden dezent und passend eingesetzt. Der Film, der zuvor lief, war schon toll, dieser ist noch besser.
Im Westernbereich, den dieser Park auch hatte, ging es auf den Zierercoaster – Standard, nix Besonderes – und auf die Wildwasserbahn mit Kloakengeruch.
Auf dem Voodoo River ging es auf eine entspannte Fahrt durch den tiefen Jungle, wo man auch die ersten Tiere des Parks sehen konnte, Flamingos. Neben den ganzen Attraktionen hat der Park nämlich noch einige Tiergehege mit verschiedensten Tierarten. Das macht den sowieso schon natürlich angelegten Park noch schöner.
Hinter dem Streichelzoo, der seit dem letzten Besuch nochmals extra mit Zäunen eingeteilt wurde, wartete das Madhouse auf uns, das als Thema den Entfesselungskünstler Houdini hat. Um was es genau ging, haben wir jedoch nicht verstanden. Die Pre-Show war mal wieder besser als das Madhouse selbst, was man von manch anderen Madhäusern ja auch kennt. Mächtig Spaß hatten wir auf dem Bengal River, der diese Gliederboote hat, die es auch beim Walibi World’schen Rapid River gibt. Wir kamen immer näher in den hinteren Parkteil, wo es wieder eine größere Dichte an Fahrgeschäften gibt. Schiffschaukel, Bootrutschen, ein Shot’n’Drop, Polyp und den Spillwater Niagara findet man dort. Vor allem Letzterer zog uns magisch an. Dort konnten wir uns lange soaken lassen, was wir sowohl im Boot als auch auf der Brücke über der Fahrrinne machten. Danach war Pause mit Trocknen angesagt.
Ein weiteres Highlight kam dann mit dem Besuch der Affeninsel. Die kleinen Äffchen in diesem Freihgehege sind richtig knuffig und vor allem nicht scheu. So kam es vor, dass sie auch mal auf Personen rumsprangen und für Belustigung sorgten.
Auf dem Rückweg durch die Natur in den hinteren Parkteil sahen wir noch weitere Tiere wie Elefanten, Erdhörnchen, Waschbären, weitere Affen und Tiger, zu denen man sogar mit einer kleinen Bahn ins Gehege fahren kann.
Am normalen Parkeingang kamen wir auch noch vorbei, wo es ein Kettenkarussell, das schöne Bellewaerde Schlösschen und einen Kinderbereich gibt. Gegen Ende des Besuchs hielten wir uns aber wieder in Mexiko auf mit Fahrten auf Los Piratos,
Boomerang und El Volador.
In Ieper zog es uns am Abend wieder auf eine Kirmes, doch ehe es damit weitergeht, gibt’s was für die Augen:
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