Erst ersäufen, dann erhängen - Toverland am 25.11.2007
Jaja... da hockt man Samstags noch frustriert daheim und ärgert sich, dass man am Sonntag nicht im Toverland dabei sein kann. Und was passiert? Sonntag morgens sitzt man dann 3 Stunden hinten auf der Rückbank eines Renault Megane, mittig zwischen
Jasmin und
Olli.
Karsten und
Sabrina hatten vorne wohl mehr Platz, bequem wars hinten trotzdem.
Unterwegs wurde kurz an einer tankstelle halt gemacht um kurz den Ort aufzusuchen, zu dem sich selbst der König alleine begibt. Doch vergebens, an der Tür hing ein Schild: "Alle Toiletten geschlossen"! Laut Sabrina lag das an mir, ich jedoch bin mir keiner Schuld bewusst. Nunja, seis drum.
Im Park angekommen wurde traditionell erstmal die "17" aufgesucht und sich danach zum Frühstück bzw. Kaffee trinken bei den dort bereits wartenden Benni, Daniel und Marius niedergelassen.
Kaffetrinken...sofern man denn den Kampf gegen die Technik -speziell die Kaffeemaschine- gewonnen hatte. Ich jedenfalls drückte guten Mutes auf die Taste für "Cappuccino", bekomme habe ich einen Espresso. Naja, zum wach werden wohl genau richtig, vor allem wenn man dann Zuckerpäckchen mit Instantkaffepulverpäckchen verwechselt. Wohl bekommts.
Danach jedenfalls war zumindestens ich endgültig wach, Zeit um was zu fahren. Zunächst sollte es was leichtes sein,
Boomerang war genau der richtige Einstieg. Gleich danach gings auf zum Booster Bike...
Für Sabrina und Karsten war es, genau wie für mich, das erste mal im Park und damit auch der Erste Motocoaster (heißen die Dinger so?)
Noch lächeln die beiden frohe Mutes...
...und auch Jasmin ist froh, dass sie endlich wieder mal was Fahren kann
Gleich noch eine zweite Runde gedreht, weil halt grad so schön war. Anschließend ging es dann aber zum Hauptgrund unseres Besuchs, TROY.
Für mich der mit Abstand beste Woodie den ich bislang gefahren bin, Troy hat damit Stampida von Platz 1 meiner persönlichen Hitlist verdrängt.
Aber Woody fahren ist ja nun nicht alles im Park, da gibts doch noch was, was vor allem die SoakSportler anzieht. Genauuu, Backstroke fahren!
Ganz voll bekommen habe wir das Boot nicht, aber mit 5 Leuten macht das auch schon Spass.
Was das wohl darstellen soll?
"Och mennoooooo.....bin ja noch total trocken..."
Nach 2 Runden war dann erstmal genug. Meine Hose durfte dann auch zeigen, was im Etikett mit "wasserfest" gemeint war: Einmal von unten (im Lift) in die Hose gelaufenes Wasser läuft dort garantiert nicht wieder raus. (Sondern wird vollständig vom Thermo- Innenfutter aufgezogen.)
Aber es gibt ja noch mehr Wasserattraktionen im Park. Und vor Olli und mir ist wohl keine Schlauchbootrutsche sicher. Diese im Toverland ist bekanntlich nur bis zu einem Gewicht von 100KG je Boot zugelassen. Dennoch durften wir beide uns in -oder eher: auf- ein einzelnes Boot zwängen, geschätztes Startgewicht: 205KG!
Entsprechend gestaltete sich die unerwartet airtimereiche Fahrt und insbesondere die "Landung": Den Durchbruch durch die gegenüberliegende Wand haben wir zwar nicht geschafft, einen "bleibenden Eindruck" im Wandpolster und im Gedächtnis des Personals dürften wir dennoch hinterlassen haben - Der Einschlag war sicherlich oben auf dem Aussichtspodest mehr als deutlich spürbar. Mir drängt sich zurückblickend der Vergleich mit einem Crashtest auf...
Nunja, inzwischen war es Mittagszeit, Zeit zum Mittagessen also. Dort stießen noch Markus, Anja, Küppi, Stefan, Julian, David, Norbert, Manuela und Ralf zur Gruppe.
Nach dem Essen ging es wieder zu Troy, klar, was auch sonst. Ein paar Runden wurden gedreht...
...um danach ein paar weitere Runden Backstroke zu drehen. Die mutige (oder bekloppte, je nach Auslegung) Besatzung des Bootes bestand aus Olli, Marius, Markus, Karsten, Anja und mir, mit dem daraus resultierenden Gewicht war für ausreichend Spass gesorgt. Experimentiert wurde nur noch mit der Gewichtsverteilung. War diese bei der ersten Runde noch relativ ausgeglichen, wurde zur zweiten Runde durchsortiert: Karsten und ich als die schwersten nach vorne. Schlagartig fällt mir da der Begriff "Stopfen" ein...
Gut, schwimmen konnte das Boot mit der Beladung nicht mehr, nur noch rollen. Oben am höchsten Punkt wurde noch kurz zum Abschied in die Kamera gewunken (der RideOp winkte dann per Lautsprecherdurchsage zurück) und ab gings zum finalen Splash. Dieser war war mit nichts zu vergleichen, die Bugwelle in der Fahrrinne dürfte wohl noch in voller Stärke in der Station angekommen sein.
Zum Trocknen wurde noch ein paar Runden Troy gefahren, danach wartete auf mich jedoch noch der Klettergarten. Eines vorweg: von unten schaut das einfacher aus.
Da ist er noch fröhlich...
und obwohl ich nun keine Höhenangst haben, war mich das nicht so ganz egal. Das stehen auf dem Seil will geübt sein...
Der erste Meter ist geschafft
und es kam, was voraus zu sehen war: Da hing ich nun, und alleine bekomme ich meine 110Kg Lebendgewicht nicht wieder nach oben.
Immerhin hab ichs bis zum ersten Pfahl geschafft.
und mit etwas Hilfe gehts dann auch wieder nach oben
und nach einer kurzen Kontrolle des Gurtzeugs sowie der Versicherung des OPs, dass die Leiter schon bereit steht, konnte es weiter gehen.
Benni war inzwischen schon komplett durch und konnte mir zusammen mit Daniel Tipps geben, wie der restliche Parcours ohne weiteren Hänger zu schaffen ist.
Was dann erstaunlicherweise sogar geklappt hat. Zugegeben nicht allzu elegant, aber immerhin.
Danach sollte es dann aber etwas weniger anstrengendes werden. Villa Fiasko kam da genau richtig.
Durch die Walzen musste Olli mich mehr er weniger durchdrücken...
Aber alle hatten sichtlich ihren Spass
Die restlichen knapp anderthalb Stunden des Tages verbrachten alle natürlich auf Troy, wo wir dank der kurze Wartezeiten noch einige Runden im dunklem und im Regen (AUAAA!) drehen konnten.
Kurz nach 18 Uhr, natürlich hatten wir die letzten Runden Troy mitgenommen, ging es zum Ausgang, wo wir vom Personal gebührend verabschiedet worden sind.
Die warn richtig traurig, dass wir schon gehen mussten
trotzdem, es musste sein. also verabschiedeten wir uns...
...so 3 oder 4 mal, wie üblich also.
und nach knapp 4 Stunden Heimweg mit verfahren, geschlossener 17, einer ganzen Tüte Haribo und Stau auf der Autobahn setzten die anderen 4 mich wieder daheim ab.
Fazit: Es war ein super Spassiger tag in einem absolut geilen Park, das schreit nach einer -oder eher einigen- Wiederholungen.