Die onride Schwaben Tour
Part 2
Tripsdrill & Mammut
Der Tag danach....
begann für mich ausgeschlafen und frei von Folgeschäden, da ich es geschafft hatte, im Festzelt nüchter zu bleiben. Der ein oder andere sah doch am Frühstückstisch "etwas" geplättet aus.
Pünktlich um 10 vor 9 ging es los in Richtung Tripsdrill. Nunja, wenigstens für die meisten von uns. Irgendwie hatten zwei es geschafft, zu verschlafen und traten daher die Reise nach Tripsdrill per Taxi an.
Tripsdrill
Im Park Teilten wir uns auf in die Gruppen für die Führungen. Mich hatte es zu der Spässle Tour verschlagen, einer Führung durch den Park und dessen Geschichte, vorgetragen in original Schwäbischer Mundart.
Wer mal in Tripsdrill ist sollte diese Führung auf jeden Fall einmal mit machen, es ist informativ und sehr lustig.
Wutwi sucht doch nicht etwa eine neue Frau? Da hat er hier aber kein Glück...
Auch Küppi gehts nicht viel besser
An Mammut wird noch gearbeitet.
Passenderweise endete die Führung auch bei Mammut, und da die Bahn inzwischen geöffnet war, ging es auch gleich mal eine Runde fahren.
Ein wenig was fahren
Juchhuu Freude, sie fährt.
Also alle hinein. Entgegen der Bitte aller anderen, doch bitte als letzter zu fahren, stellte ich mich in die zweite Reihe an. Und wurde von Dirk auch prompt noch in die Erste Reihe vorgelassen, da dort noch ein Platz frei war. Sicherlich hatte er nicht damit gerechnet, damit einen lautstarken Protest der anderen Onrider auszulösen, aber es half nichts.
Letztlich konnten aber alle fahren...
Später nach dem Mittagessen ging es wieder was fahren, Seifenkistenrennen...
Die Störche im park sind wohl Suizidgefährdet, dass sie sich einfach auf die Fahrbahn stellen...
Gib Gas, Timo!
Da ich meinen Rucksack nicht in der Station lassen wollte, packte ich den kurzerhand auf die Motorhaube. Da passiert schon nichts, die Dinger fahrn ja nicht schnell.
Also los, Gas geben, lenken... Oha, die Dinger reagieren doch besser aufs Lenkrad als erwartet. Oha, Gebüsch.... na sieh an, der Wagen weicht von selbst aus, cool.
Aber...
Hey wo ist mein Rucksack? Was Poltert da so unterm Wagen? Ah...Mist!
Ums kurz zu machen, Dennis der ja hinter mir fuhr hat meine überfahrenen Rucksack wieder eingesammelt, dem Inhalt ist auch so nichts passiert.
Hey, der ist Toll. Ich erinnere mich direkt wieder an Port Aventura....
Am Donnerbalken trafen wir auf die zweite Gruppe der Technikführung
Wo Sonja sich über einen weiteren FreeFall Count freuen durfte *g*
Die Onrider genießen die Fahrt
Während Julia ein wenig der bammel geht. Aber sie hats dann gut überstanden
Ja, Julia ist Tierlieb.
Wir spritzen ein wenig die Julia an...
Dass der dabei nicht auf die Schnauze fällt...
Typisch für Onrider: Rumsitzen und essen.
Und für Fotos posen. Naja gut, das hier wohl eher unfreiwillig
Denn sonst sieht das so aus....
Cybee hat das lecken am Eis wohl noch nicht gereicht...?
Rumhänge in der Eheanbahnung. So wird das nie was mit der Hochzeit...
Dann eiern wir lieber noch ein wenig durch die Gegend
Ich muss sagen, sie hat das mit dem rumeiern gut drauf.
Das neue Traumpaar?
Oh, Dirk hat ein neues Haustier?
Sieh mal an, wer will den da soaken?
Ah.. das könne wir besser. Jetzt will ich auch mal...
Die Wanne ist voll! Wir soaken...
...und mit Simon, Benni, Flexi und Andy hatten wir auch die passende Bootsbesatzung zusammen. Ich weis nicht ob der Operator der Badewannen unserem Wunsch, den Wasserstand für uns mal kurz auf Maximum anzuheben nachgekommen ist, aber wenn ich mir das Ergebnis ansehe, denke ich, er hat!
kaum aus der Station raus begann das große Schaufeln, hinein ins Boot. Wir waren noch nicht am ersten Lift angekommen, aber bereits triefend nass. Klar, dass es nach dem Drop weiter ging, jedoch war das Wasser in der Brunnenszene recht kalt. Egal.
Ihr kennt ja den Abfluss vorne in den Badewannen- Booten? Normalerweise fließt da das Wasser ab, wenn man von der zweiten Drehplattform aus wieder ins Wasser taucht. Bei uns stieg dort jedoch das Wasser hoch, als sich das Boot nach vorne neigte, ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Abflussventile bereits vor den Massen des inzwischen Zentimeterhoch im Boot stehenden Wassers kapituliert hatten. Natürlich kam da noch eine gehörige Ladung Wasser dazu, sowohl vom Drop als auch von den paar Metern danach. Der Gesichtsausdruck der Zuschauer im Bereich der Kurve wird mir wohl noch lange im Gedächtnis bleiben.
Absolut unvergleichlich war jedoch unsere Ankunft in der Station. Die dort wartenden Gäste schauten drein, als würde gerade die Titanic einlaufen. Gut, angesichts der Wassermassen im Boot ein berechtigter Vergleich. Dann standen wir auf -nass wie nach einem Vollbad- und es erhob sich tosender Applaus in der Station. Ausgehend von den dort wartenden Onridern, die anderen Parkgäste stimmten dann einfach mal mit ein. So sind wir wohl noch nie empfangen worden.
Lediglich der Operator applaudierte nicht - er stand wie Angewurzelt hinter seinem Pult und fragte sich wohl, ob das Realität ist, was er dort sieht. Zu mindestens sein entgeisterter Gesichtsausdruck ließ darauf schließen.
Einen Gesichtsausdruck, den ich von ihm an diesem tag noch einmal sehen sollte - Beim einsteigen zur Runde drei, als Simon hin ging und ihn nach einem Eimer fragte!
Nun, Tripsdrill- Operatoren haben Humor, und so saß dieser anschließend lachend und Kopfschüttelnd hinter seinem Pult und verstand die Welt nicht mehr.
Da es danach bald Zeit wurde für das Gruppenfoto, stellte Simon sich erstmal unter den Händetrockner, während ich meine Klamotten wechselte.
Natürlich ging es nach de Foto auch nochmal fahren...
Wo Dirk vor der fahrt seine Tasche wegstellen wollte und prompt von Tim seinen Platz geklaut bekam!
Da hilft alles nichts (wie lang ist eigentlich die sperre fürs Admin- Fahrplatz- klauen?)
Logisch, dass die anderen wartenden Onrider das ganze einfach nur Saukomisch fanden. Das lachen dürfte dem ein oder anderen vergangen sein, als Dirk sich dann aber als Bügeldrücker betätigte...
Ullrich hatte inzwischen den Chef der Parksicherheit getroffen und ihn überredet, zum Fotos machen auf die Plattform vor der Station gehen zu dürfen. Auf Nachfrage durfte ich auch noch mit...
um ein paar Fotos der einfahrenden Onrider machen zu können.
Sieh an, da ist der Platzdieb ja wieder.
Das dürfte den Gerüchten endgültig ein Ende setzen.
Auch denen hat es gefallen.
Im Lift von Mammut
Beim Gespräch mit Herrn Rossow, dem Sicherheitschef von Tripsdrill, kam auch das Thema "Lifthill besteigen" zur Sprache. Herr Rossow wäre gerne bereit mit uns beiden dort hoch zu steigen, sofern die Geschäftsführung dies genehmigt,
Nun, der Geschäftsführer stand neben uns auf der Plattform und freundlich fragen kostet bekanntlich nichts. Und, wir bekamen die Erlaubnis zum Aufstieg auf den Lift, sobald die Bahn außer Betrieb ist.
Dabei wurde eines gleich klar gesagt: Die Erlaubnis zum Aufstieg auf den Lift kann NUR von der Geschäftsleitung kommen. Kein anderer Mitarbeiter des Parks - also kein Bauarbeiter, Operator, auch der Chef der Parksicherheit- ist berechtigt, das zu genehmigen. Zudem geschieht das auf eigenes Risiko, der Park haftet da in keinem Fall für eventuelle Unfälle.
Auch wurde klar gestellt, dass das eine absolute Ausnahme sein würde.
Wir warteten also, bis der letzte Zug gefahren war und die anderen Onrider zur ERT auf der Sau aufgebrochen waren. Dann konnte es los gehen.
Von der Station aus gelangt man über die Laufstege entlang der Schiene bis zum Lift. Dem Lift entlang geht es die Evakuierungstreppe hinauf.
Der Aufstieg bis auf die knapp 32 Meter ist nicht zu unterschätzen, ein eher unsportlicher Typ wie ich kommt da doch schon gut ins schnaufen.
Etwa 5 Meter vor der Spitze hört die Treppe auf, weiter geht es dann über die schon bekannten Laufstege mit den quer befestigten Brettern. Im Gegensatz zu den doch eher massiven Treppenstufen geben diese Stege leicht nach, zudem es immer noch steil nach oben geht.
[b]Die Aussicht hier oben entschuldigt natürlich wieder für alles.
32 Meter geradeaus runter....
Zugegeben sehr Imposant, das ganze.
Auch wenns noch so verlockend war, weiter nach vorne bin ich nicht.
Auch Herr Rossow genießt die Aussicht.
Auch wenn der Bereich um Mammut noch Baustelle ist, bin ich mir sicher, dass das Theming hier später genial werden wird.
Die anderen genießen zwischenzeitig die ERT
Der Weg nach unten. Herr Rossow deutete schon an dass ihm der Gedanke, hier wirklich mal evakuieren zu müssen, nicht gefällt.
Insbesondere da es da ja auch keinerlei Sicherungsmöglichkeit gibt. Ich hoffe für die Mitarbeiter und die Gäste des Parks, dass es dazu nicht kommt.
Wir nutzten die zeit noch ein wenig zum Plaudern
machten uns dann aber auf den Abstieg. Es wurde inzwischen doch sehr sehr windig dort oben.
Noch ein wenig die Aussicht genießen
Und das nehme ich mit als Erinnerung an ein absolut einmaliges Erlebnis.
An dieser Stelle vielen Dank an Herrn Rossow sowie an die Geschäftsführung des Parks, dass sie uns dieses Erlebnis ermöglicht haben.
Wir schlossen uns dann wieder den anderen an um noch ein wenig die Sau zu fahren. Und ich nutzte die Gelegenheit noch ein wenig die anderen zu schocken - ich musste an sich nichts weiter tun als mich ans Steuerpult zu setzten, den Rest erledigte Dirk mit seiner Durchsage "Achtung Achtung: Heinecken Sitzt am Steuer..."
Zu guter Letzt wurden noch 5 Räder verlost, bevor der Tag im Tripsdrill zuende ging.
Mit dem Bus ging es zurück zum Rasthof Lorsch, von wo aus Jasmin und ich den Weg Richtung Heimat antraten.
Damit endete die Schwaben Tour, und daher ein fettes Lob an die Organisatoren der Tour, und ein Großes Danke an den Park Tripsdrill, der uns immer wieder einen unvergesslichen Tag erleben lässt.