Am 26. u. 27.04.08 besuchten Jan und ich den Europa-Park.
Bei dem Superwetter wollten wir natürlich, gleich am 1. Tag, Poseidon fahren. Bei einer Wartezeit von knapp 15 Minuten stellten wir uns natürlich sofort an.
Nach etwa 5 Minuten kam die Durchsage, es gäbe eine technische Störung. Die Leute sollen in den Booten sitzen bleiben, es ginge gleich weiter. Kurze Zeit später, die nächste Durchsage, bitte ruhig sitzen bleiben, unser Personal wird sich um Sie kümmern.
Jan und ich guckten uns verdutzt an. Kurz danach kam dann die Durchsage, wir bitten alle Besucher, die im Wartebereich stehen, das Gebäude über die geöffneten Notausgänge zu verlassen.
Wir gingen dann über eine Außentreppe runter und standen direkt vor der geöffneten Station. Wir sahen, daß die Bügel der Boote alle noch geschlossen waren. Ein Mitarbeiter ging mit einem kleinen Kasten, vermutlich ein Akku, von Boot zu Boot, steckte einen Stecker ein, sodaß die Bügel entriegelt und geöffnet werden konnten.
Am Fotoshop vorbeigehend, sahen wir, wie die Fahrgäste über die Stege die Boote verlassen konnten.
Erst als wir um die Ecke kamen, mit vollem Blick auf die Anlage, sahen wir, daß auch einige Boote in den Lifthills und den Blockbremsen standen. Wie bereits im Lifetread beschrieben, konnte alle Fahrgäste unbeschadet die Anlage verlassen.
Nach Anzahl der Boote die im Einsatz waren, mußten rund 70 Personen evakuiert werden.
Wäre ein gefundenes Fressen für die BILD Zeitung gewesen.
Wir haben auf die 500,00 € verzichtet.
Dafür hatte Jan euch ein Lifefoto geschickt.
Nun noch einige Bilder von der Evakuierungsaktion.
Das Entriegeln der Bügel.
Hier sieht man den kleinen Akkukasten, der das Entriegeln ermöglicht.
Evakuierung am 2. Lifthill.
Evakuierung am 1. Lifthill.
Nochmal 1. Lifthill. 500,00 € verschenkt.
Nach einigen Leerfahrten, konnte der Fahrbetrieb nach ca. 1 Stunde wieder aufgenommen werden.
Dies war mein kleiner Poseidon-Bericht.
Da Jan auch noch einige Fotos gemacht hat, wird er den Bericht hoffentlich ergänzen.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen, nach Inbetriebnahme, bei den ersten zu sein, die wieder mitgefahren sind.
Gruß
Hermann