Dieser Park hatte mit uns ein Problem: Das Wetter !!! Denn aufgrund eines extrem kalten und heftigen Windes und immer wieder eintretenden Regenfällen konnte nicht richtig Spass bei uns aufkommen. Also haben wir unser Pflichtprogramm abgehakt und sind wieder los.
Ansonsten war der Park eigentlich recht nett und grosszügig gestaltet. Im vorderen Bereich war der ehemalige Six Flags-Besitzer noch eindeutig zu identifizieren, die hinteren Bereiche sind eher spärlich und natürlich gestaltet.
Boomerang Coast to Coaster
Tag Nr. 2,
Boomerang Nr. 2: Aber wir waren doch verdammt überrascht. Diese Version fuhr zwar im Vergleich zu Flashback in Six Flags New England erheblich langsamer, aber dafür wesentlich sanfter. Schläge waren hier nicht zu spüren.
Mind Eraser
Tag Nr. 2, SLC Nr. 2. Dieses Mal mit gleichem Namen und gleichen Farben. Von der Wartung der Bahn und der Abfertigung waren wir extrem enttäuscht. So waren bei dem einen Zug von den letzten drei Reihen insgesamt 5 Sitze gesperrt. Zwischendurch gab es dann noch einen kurzen Notstopp, der aber in wenigen Minuten erledigt war. Zu den Fahreigenschaften kann man eigentlich nur positiv berichten: Dies war mit Abstand der beste SLC, den wir bislang gefahren sind.
Theming a la Six Flags:
MotoCoaster
Glück muss man haben, denn diese Bahn wurde erst wenige Tage vor unserem Besuch eröffnet. Nachdem man auf einem der im Vergleich zum
Vekoma Motorbike Coaster recht kleinen Bikes Platz genommen hat, wird man aus dem Bahnhof hinaus auf den Launchtrack gefahren. Mit recht knackiger Beschleunigung geht es am Ende des Launches hinauf auf den höchsten Punkt der Bahn. Von dort aus schlängelt sich der Track wieder nach unten. Dabei werden doch teilweise recht imposante Kurvenlagen erreicht. Eine schöne kleine Spassmaschine, die an manchen Teilen der Strecke etwas mehr Action bieten könnte. Das Theming ist stark verbesserungswürdig, da nicht vorhanden.
Predator
Das Layout ist recht unübersichtlich, insbesondere von der Station aus sieht man von der Bahn nichts. Die Fahrt war gemischt. Manche Teile machen richtig Spass, andere Bereiche gehen gar nicht.
Ride of Steel
Nachdem wir am Vortag von Superman – Ride of Steel sehr begeistert waren, müsste man von dieser Anlage aufgrund des Namens, der Farben und des damaligen Errichters Six Flags eigentlich ähnliches erwarten. Zum Glück wussten wir jedoch, dass dies nicht so war. Und es war der Bahn auch anzusehen.
Nachdem man den Lift erklommen hat, schliesst sich der recht annehmliche und recht steile
First Drop an, gefolgt von einer extrem bodennahen Linkskurve hinauf auf den
Camelback. Hier kam zumindest bei unserer Temperatur bei um 10 Grad Celsius null
Airtime auf. Dann ging es in die Doppelhelix, dann fährt der Zug rund 100 m schnurgradeaus und dann hinauf auf den zweiten
Camelback.
Airtime ? Ebenfalls Fehlanzeige !!! Weiter ging es wieder einfach nur gradeaus hinein in die zweite Doppelhelix, um dann über die Bunny Hops zurück in die Station zu gelangen. Auf den Bunnyhops kam dann wenigstens ein ganz ganz kleines bisschen
Airtime auf, aber diese war nicht der Rede wert. Die Einfahrt in die Schlussbremse ist dann noch viel zu kurz. Während die ersten Wagen schon gebremst werden, sind die hinteren Wagen noch mit dem
Bunnyhop beschäftigt. Es könnte so nett sein. Aber einzig und allein der erste Teil der Anlage bis vor dem ersten (Null-)Airtimehügel macht Spass. Den Rest der Bahn hätte man sich sparen können.
An diesem Tag gab´s dann mal ansonsten ausbleibende Einblicke auf die Technik der Züge:
Viper
Tja, wieder mal ein Multilooper von Arrow. Und wieder einmal wird man auch hier überrascht, dieses Mal aber im Positiven. Mit Abstand der beste Arrow-Multilooper, den wir bislang gefahren sind. Es gab keine nennenswerten Schläge, die Richtungswechsel wurden relativ sanft eingeleitet und die Abfertigung verlief sehr flott, so dass bei einem Zweizugbetrieb kein Zug in der Schlussbremse warten musste. Daher two thumps up for Arrow !!!
Die restlichen Bilder vom Park:
Kleiner Hinweis als Team: Im Katalog ist steht noch immer Six Flags Darien Lake
Alle anderen Berichte unserer Tour:
Viele Grüße, Olli