Erste Station auf unserer kleinen „Rund um New York Tour“ war Six Flags New England. Der erste Parkbesuch in den USA überhaupt, die Vorfreude war riesig und wir sollten nicht enttäuschend werden.
Nachdem wir unseren Season Pass sowie das supertolle Bonusheft abgeholt hatten entschieden wir uns dafür erst die linke Parkhälfte abzuarbeiten, da die Massen nach rechts, also Richtung Superman und Batman strömten.
Erste Bahn war Thunderbolt, ein Woodie der mehr als 60 Jahre auf dem Buckel hat.
Gleich in den nächsten Zug hinein und in der ersten Reihe Platz genommen. Die Bahn hat einiges an
Airtime zu bieten bei erstaunlich guter Fahrqualität. Ein toller Auftakt.
Danach sind wir mit dem Sessellift in den linken Parkteil gefahren, der wirkte noch ziemlich verlassen. Bei Pandemonium, einem
Spinning Coaster wo man sich gegenüber sitzt konnten wir auch sofort einsteigen. Eine ganz nette Fahrt, es sollte aber die einzige bleiben.
Es folgte die Rafting Bahn, deren Strecke und Nässegrad von außen nicht einzusehen ist. Es sollte die zweite Dusche innerhalb weniger Stunden werden, aber bei fast 30°C egal und im Vergleich zudem was am nächsten Tag in Lake Compounce folgen sollte nicht mehr als eine leichte Feuchte…
Dominiert wird dieser Parkbereich von Cyclone, einem Woodie aus den Achtzigern.
Sehr photogen das Teil, obwohl einiges mehr an Höhe und Streckenmetern als Thunderbolt, hat mir der kleine Woodie besser gefallen.
Airtime gibt es bei Cyclone keine und die Fahrt an sich würde ich als unruhig bezeichnen.
Ferner findet man hier auch den
Boomerang Flashback. Erfreulich hier, das die Bügel während der Fahrt nicht weiter eingerastet sind und man eine schmerzfreie Fahrt absolvieren konnte.
Langsam knurrte der Magen, aber vor dem Mittagessen wollten wir noch Superman - Ride of Steel fahren. Also unsere kleine Tasche für einen Dollar weggeschlossen und angestellt. Während wir überall sofort einsteigen konnten, war hier jetzt ca. 45 Minuten Wartezeit angesagt. Wir entschieden uns für einen Platz im hinteren Bereich und dann ging es endlich los. Der Lifthill verläuft parallel zum Connecticut River, tolle Aussicht während der Auffahrt, die Gegend dort ist sehr grün. Aber zum wesentlichen, der
first Drop führt in einen Tunnel hinein, bereits hier das erste mal leichte
Airtime, Die wurde dann beim ersten
Camelback doch deutlich stärker, danach folgte eine Steilkurve zurück Richtung Station mit zwei weiteren Camelbacks, wo auch die Photoanlage installiert ist. Danach ändert sich das Layout, statt up and downs dominieren nun Kurven, die immer noch mit ordentlichem Speed durchfahren werden. Nach einem weiteren Tunnel, der mit Nebel gefüllt ist, bilden Bunny humps, wie man sie von EGF bzw. Goliath (WW) kennt, den Abschluss der Fahrt.
WOW, was für ein Ride. Speed, Aitime, ein super Layout, eine angenehme Fahrt auf allen Plätzen, auch in der letzten Reihe. Hier hat es mir
sogar am besten gefallen, denn man wurde beim
First Drop doch gehörig heruntergezogen begleitet von einer tollen
Airtime.
Nach der Futteraufnahme in der Burgerbude (die Qualität war sehr mäßig) neben Superman sind wir erstmal mit Catwoman's Whip zur Verdauung gefahren.
Diesen Wateride haben wir auch noch mitgenommen, ist sehr ähnlich zu der Anlage im Bobbejaanland.
Es folgte dieser SLC, wie hieß der noch mal,…, ach ja Mind Eraser, der Name ist Programm. Hat zwar die gleiche Lackierung wie Vampir in Wavre (den ich für den SLC halte, der noch am angenehmsten zu fahren ist), aber eher die Fahreigenschaften von El Condor.
Und das hält Anne von der Bahn:
Danach das glatte Gegenteil, ein sanfter
B&M Floorless: Batman the Ride.
Der erste Coaster dieses Typs für mich, der mich auf Anhieb überzeugt hat.
Erste Reihe war natürlich visuell ansprechender als andere Reihen.
Zwischendurch wurde noch der kleine Coaster Great Chase mitgenommen, jaja die Counts.
Ein toller Tag in SFNE ging dann viel zu schnell zu Ende, mehrere Fahrten haben wir
nur auf Superman, Batman und Thunderbolt geschafft (bzw. gewollt). Der Park war sehr sauber, einige Bereich im New England-Style thematisiert und das Personal freundlich, wenn auch manchmal etwas langsam bei der Abfertigung. Ich würde diesem Park auf jeden Fall einen weiteren Besuch abstatten.
Zum Schluss noch einige unkommentierte Bilder, der Tidal Wave war übrigens überraschend trocken.