Hier der zweite Teil.
Samstag, 12.07.2008
Für 150,- € bekamen wir zwei Übernachtungen für zwei Personen, 4 mal Frühstück, 2 Eintrittskarten für den Heide Park und einen kostenlosen Parkplatz. Preislich gesehen wirklich in Ordnung.
Um 8.40 Uhr fuhr der ersten Transport in Richtung Heide Park. Allerdings nicht bis zum Haupteingang.
Auch mit normalen und festen Schuhen ist dieser Weg nicht gerade gut zu begehen. Wie schön, dass wir uns nicht an der Kasse anstellen brauchten.
Es kann sein, dass die folgenden Bilder etwas unsortiert wirken, aber wir ains kreuz und quer durch den Park gelaufen. Erste Station war Colossos. Und gleich der erste Schock: Ein Wagen war "steckengeblieben", die Fahrgäste musste aussteigen. Wenige Minuten später wurde der Anstellbereich geräumt und geschlossen. Aus den Lautsprechern ertöne die typische automatsiche Ansage... "wir wissen nicht, wie lange es dauert und bitten um Verständnis..."
Ich muss sagen, dass Big
Loop trotz seines Alters immer noch Spaß macht...
...ganz im Gegenteil dieses Fahrzeug hier: Limit bin ich anderswo schon zu oft gefahren und die Schläge sollen ja auch legendär sein! Deshalb sind wir Limit erst gar nicht gefahren. Aber ein Alibi-Bild muss natürlich sein:
Unsere Reise kreuz und quer durch den Park ging weiter... Und so kamen wir an der Wildwasserbahn II vorbei, die mit ihrem großen Fall begeistern kann.
Wer diese Täuschung noch nicht kennt, sollte es mal ausprobieren. Einfach den Text lesen, einfach drauf los lesen und nicht auf die Buchstaben achten. Wenn ihr gelesen habt, schaut euch mal den Text genau an...
Eine der vielen Fahrgeschäfte die mit 60+ beschilder waren. 60+ soll wohl für die ältere Generation stehen. Allerdings soll es Ausnahmen geben: Mein Vater z.B. ist über 60 und geht noch in jede Achterbahn (außer in Bandit oder Limit, wegen des Rückens...
).
Monorail die 1.
60+
Als kleine Randbemerkung: Den Heide-Park-Aussichtsturm hatte ich damals auf meiner Modellbahn stehen.
Seit Mai 2008 sind die Tore der kleinen Westernstadt geöffnet. Was hat das Western-Kinderland zu bieten? Ein Mini-Rad ("verwandt" mit dem Riesenrad), eine Kinder-Achterbahn (Betonung liegt wirklich auf KINDER), einige Läden sowie das Gold-Waschen. Später mussten wir das sogar ausprobieren. Wir wollten den Gewinn...
Der Heide-Park-Express hält nun auch im Kinderland. Aufgefallen ist mir, dass die Fahrzeuge der kleinen Bahn sehr gepflegt waren. *Daumen hoch* dafür!
Da ich Eisenbahnvorlieben besitze, musste ein Foto mit Freundin am Bahnübergang natürlich sein.
Schmalspurbahnen gibt es auch in der Lüneburger Heide...
Knuffig dieser kleine Holz-Bär.
Mal was zur Entspannung 60+, ne sorry... 6+
Das Lucky-Land... im Hintergrund ist der Aussichtsturm zu sehen. Eine Warnung möchte ich gerne noch abgeben: Bei starkem Sonnenlicht sollte man das Begehen dieses Bereichs ohne Sonnebrille unterlassen!
Die Holz-Bärenköpfe haben es uns angetan. Sehr liebevolles Detail. Aber ich finde, er schaut ein wenig traurig. Deshalb bekam er auch einen kleinen "Kuss".
Ein weiteres Detail... Blanker Hintern?!
Wenn das die Ammis sehen würden...
Wie schon öfters erwähnt... irgendwie war unsere Plaung im Park etwas durcheinander. Und so konnte ich erneut die Monorail ablichten. Das Wetter wandelte sich erneut: Diesmal war wieder die Sonne an der Reihe.
Ich will nicht lügen, aber bei Free-Fall-Tower kommt bei mir und meiner die Höhenangst zum Vorschein. Ich bin den Scream erst einmal gefahren. Der Fall: Wow... aber dieses unerwartete Fallen und wenn man noch so lange oben in der Luft steht... brrr... Diese Gäste konnten ihre Angst überwinden und werden schon bald tief fallen.
Wildwasserbahn II: Das nenne ich perfekte "Wasser-Planung". Hier werden alle nass, auch der Gegenverkehr. Da gucken sogar die Zuschauer.
Uns sind viele Dinge im Heide-Park aufgefallen. So auch bei der Schweizer-Bobbahn. Diese Achterbahn scheint eine "Pärchenbahn" zu sein.
Aber warum sitzen imm die Frauen vorne? Ok, bei uns war es nicht anders. Ein schönes Kuschelvergnügen, bei dem man allerdings nicht ganz schmerzfrei davon kommt. Die Schläge der Bahn gehen sogar mir in den Kopf. Vielleicht ist das der Grund?
Wohl eher nicht...
Ansonsten eine gelungene Bahn mit schönem Theming. Allerdings wie bei der ersten Fahrt: "Och cool, dass es noch einmal bergauf geht...!" Etwas daneben, es war nur die Auffahrt zur Station... "Ohhh!"
Der Oldie Big-
Loop. Hoffentlich bleibt diese Bahn noch lange erhalten. Sie gefällt einfach.
Nun wollten wir Colossos besuchen. Vielleicht sollten wir Glück haben. Ja, wir hatten Glück. Die Bahn fuhr wieder und so konnten wir uns anstellen. Geschlagene 75 Minuten mussten wir warten. Ich musste meine Begleitung noch überzeugen, gaaanz vorne mitzufahren. Ich habe sie dann einfach "mitgeschleppt" und sie hat es auch nicht bereut.
Ein wohl bekanntes Motiv...
Der erste Fall macht schon Spaß, man kann es nicht anders beschreiben. Einzig negativ sind mir die kleinen Schläge im
Kreisel aufgefallen, die aber meiner Meinung noch im erträglichen Bereich blieben.
Der Beweis: Es hat Spaß gemacht...
Der Foto-Shop-Mitarbeiter erklärte uns, dass man an diesem Tage Probleme mit dem zweiten Wagen gehabt habe. Desahalb wurde nur in 1-Wagen-Betrieb gefahren.
Nun wollten wir ein zweites Mal Desert Race fahren. Diese Beschleunigung hat uns einfach vom Hocker gehauen. Der Rest der Strecke ist zwar relativ einfach, macht aber dennoch Spaß; genug "
Airtime" ist auch vorhanden.
Manche Leute beschweren sich über das schlechte Theming der Achterbahn. Ich kann mir da nur an den Kopf fassen und sagen: Leute, ich habt wohl den Movie Park noch nicht besucht.
Ich finde die Gestaltung gelungen und für eine Achterbahn völlig ausreichend. Klar, mit der Black Mamba nicht zu vergleichen, aber das will ich auch gar nicht tun.
Der tolle Hügel zum Schreien. Allerdings ist die Fahrt leider etwas zu kurz. Eine Runde mehr und ich wäre voll zufrieden. So bleibt nur die Möglichkeit: "Noch einmal anstellen!"
Fahrgäste, die sich nicht ordnungsgemäß mit dem Kopf anlehnen, bekommen schnell ihre Quittung dafür und zwar noch dem Motto: "Heute schon genickt?". Der Start geht ab wie "Schmidts Katze".
Eingangsbereich Desert Race. Der Hubschrauber dient als Steuerzentrale. Außerdem sei noch erwähnt, dass wir die neue Gepäckablage sehr praktisch fanden. Zwar designmäßg nicht so toll wie die Tonnen, aber dafür weitaus sinnvoller. Die neue Ablage dreht sich nämlich nach der Abfahrt des Zuges und so kann man seine Taschen von der anderen Seite herausnehmen.
Mittlerweile zeigte die Uhr 19.00 Uhr. Sichtlich "geschafft" eine weitere Pause...
So langsam machten wir uns auf dem Weg Richtung Ausgang. Wir wollen zum Abschluss noch etwas Camping-Flair erleben.
Bei den Andenken blieben wir trotzdem hängen. Lacht mich nicht aus...
Der Hase hat es meiner Freundin angetan. Er saß im Schaufenster und schaute so schräg. Nach 20 Minuten vor dem Fenster hatte ich Einsicht... Er bekam noch einen Wunschstern und schließlich den Namen "Schrägi". Wie süß...
Wenn schon, denn schon! Mir hat das Schaf mit den seltsamen "Haaren" gefallen. Seitdem sitzt es bei mir auf dem Bett neben dem Walibi-Kissen und trägt den Namen "Heide-Schaf".
Hier ist übrigens auch gut der Gewinn des Goldwaschens zu sehen:
Praktisch waren die Hüte wenn es geregnet hatte. Die Leute guckten zwar meist recht dumm, aber die waren ja nur neidisch.
Am Abend dann der fast schon gewohnte Gang Richtung Bar oder Strand. Dazu der tolle Sonnenuntergang... Hach, *schwärm*!
Abendliche Stimmung am Strand. Während eine Karaok-Show lief, konnte man sich entweder sportlich beschäftigen oder in der Spielhalle "spielen" gehen.
Man muss ja nicht singen können. Manchen reichte es aus, mitgemacht zu haben. Etwa den Dänen, die einen Song aus der neuen Deutschen Welle sangen oder das Mädchen, dass vollig schief "Wind sind Helden" nachsang. Die Show ging bis 23.30 Uhr.
Nicht wichtig aber dennoch eine gute Idee: Scram wird wohl auch als Fernsehturm benutzt, in der Nacht mit leuchten roten Signallampen.
Autorennen, Billiard, Hockey, Kicker oder Mensch ärgere dich nicht... Die Spielhalle.
Zum Abschluss noch zwei Bilder vom Camp, dann war der Tag auch schon vorbei.
Wo brennt denn da noch Licht? Unsere Nachbarn kamen erst um 3.00 Uhr nach Hause und waren wie gesagt nicht leise. Sowas aber auch.
Sonntag, 13.07.2008
Taschen packen, auschecken und ein letzes Mal frühstücken. Übrigens: Das Frühstück bestand aus jeweils 2 Brötchen. Den Rest konnte man selbst wählen. Es war genügend Aufschnitt vorhanden, sowie Quark mit Obst oder Müsli. Zu Trinken gab es Apfelsaft oder Kaffee.
Nach Hause fuhren wir mit dem Gedanken: "Schade, schon vorbei." Es war ein schönes Wochenende. Der erste gemeinsame Urlaub, auch wenn er kurz war. Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder. Dann aber einen Tag länger.
Eine letzte kurze Pause machten wir wieder in Auetal. Zum Abschluss des Abschluss gönnten wir uns noch das Eis-Konfekt, quasi um noch einmal die Lüneburger Heide zu erleben (Hatten wir in Soltau auch gegessen).
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Ich hoffe, euch hat der Bericht gefallen. Auch, wenn es viele Bilder waren. Aber ich wollte euch meinen rundum positiven Eindruck vom Heide-Park und vom Holiday-Camp zeigen.
Gruß
Dorian