Obwohl ich die ZOOM Erlebniswelt bereits gekannt bzw. kürzlich besucht hatte, war das onride-Treffen für mich ein absolutes Highlight . Alle war perfekt organisiert. Sher interessant war es für mich einmal hinter die Kulissen eines Simulators zu blicken. Allgemein die gesamte Erlebnisführung war toll. Und soviel gelacht wie beim gemeinsamen Rundgang durch Alaska am Nachmittag habe ich glaube ich lange nicht mehr. Zudem hat das Treffen gezeigt, dass es auch mit einer kleinen Gruppe sehr spassig werden kann .
Ein paar Bilder habe ich natürlich auch gemacht. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass einige Bilder bereits vor 4 Wochen entstanden sind. Ich nutze sie hier um den Bericht bildlich zu vervollständigen (ich habe gestern nicht überalls Fotos gemacht).
Erstmal zwecks Übersicht ein Parkplan. Angenehm ist es, dass die Wege als feste Rundgänge ausgeführt sind. Man geht so schön an allen Gehegen vorbei.
Kassenbereich.
Zwischen dem Kassen- und dem Eingangsbereich gibt es einen kleinen Platz, an dem wir dann erstmal das Warten übten während sich Volker und Dirk darum kümmerten, dass auch jeder zu seinem Ticket und seiner Parkmünze kam.
Hinter den Drehkreuzen und einem Souvenirshop liegen die Eingänge zu den verschiedenen Themenbereichen. Afrika...
...Alaska...
...und Asien, welches zur Zeit noch im Bau ist.
Der erste Programmpunkt war eine sogenannte Erlebnisführung. Jasmin, unser Zoolotse - so werden die Führer genannt - erzählte uns so einiges über den Park und die Tiere.
Unseren Rundgang begannen wir in Alaska. Dort geht man erstmal am Gehege der Luchse vorbei. Zwei an der Zahl müssten es sein (zumindest habe ich bei unserem ersten Besuch vor einem Monat zwei Tiere entdeckt). Dieses Exemplar hier schien etwas müde zu sein. Die Schlafposition direkt an einem der grossen Fenster war aber aus Besuchersicht ideal.
Die Gehege sind sehr grosszügig ausgelegt und wirken sehr natürlich. Käfige gibt es kaum. Man kommt so den Tieren sehr nah. Für mich war es etwas besonderes wiedereinmal einen Luchs aus nächster Nähe beobachten zu können. Ähnlich nahe kam ich einem solchen Kätzchen einmal auf einer Wanderung in freier Wildbahn. Es ist schon ein irgendwie eigenartiges Gefühl, wenn man einem solchen Raubtier Auge in Auge gegenübersteht und nicht weiss ob man nun als Beute endet...
Es ging vorbei an Waschbären...
...faulenzenden Baumstachlern...
...und schlafenden Bibern. Deren Bau kann man ebenfalls durch grosse Glasscheiben einsehen. Angeblich gibt es aber einen weiteren Bau, der von Besuchern nicht einsehbar ist, so, dass sich die Tiere bei Bedarf komplett zurückziehen können.
Irgendwann landeten wir vor dem Ausgang des Iglu-Simulators (er simuliert eine Fahrt auf einer Eisscholle). Ein Ride-OP führte uns in das Innere des Simulatorgebäudes. Zuerst ging es durch den Pumpenraum.
Anschliessend durften wir den Kommandoraum anschauen.
Etwas versteckt findet man dort auch den "Hauptschalter" des Simulators.
So sieht der Simulator von aussen aus.
Viel Hydraulik sorgt für viel Bewegung.
Links ist der Ausgang mit der Platform zu sehen, die am Ende der Fahrt an den Simulator herangefahren wird.
Und so sieht es in einem Iglu aus
.
Unser Zoolotse führte uns dann über Wirtschaftswege direkt nach Afrika. Ich führe meinen Bericht nun jedoch mit weiteren Bildern aus Alaska fort. Zu sehen gibt es dort unter anderem auch Rentiere.
Onrider beim Rentier-Gucken.
Ich bin ja schon froh, dass ich kein solches Riesending von Geweih durch die Gegend tragen muss...
Etwas weiter liegt das Gehege der Polarfüchse, welche sich ihre Nahrung selbst aus einem Flusslauf holen müssen.
Auch dieses Gehege ist sehr gross. Ein 12-faches Zoom machte diese Aufnahme erst möglich.
Die Polarfüchse teilen sich ihr Gehege mit den Kodiakbären.
Dirk erklärt uns was es da zu sehen gibt
.
Und noch mehr Bärenbilder...
Es wird eifrig fotografiert, und geguckt.
Im Anschluss folgt ein grosser Wasserfall.
Damit man dort trocken auf die andere Seite gelangt, gibt es eine Hängebrücke. Onrider + Hängebrücke = grosses Gewackel
Es folgt die Seelöwenanlage.
Auch dieses Gehege wirkt sehr natürlich. Themingmässig gibts definitv nichts zu meckern.
Durch einen Unterwassertunnel...
...erreicht man die Eisbärengehege.
Im selben Bereich liegt er Eingang zum Simulator.
Was gibt es denn da zu sehen?
Aha, einen Wolf der sicht tot stellt... (Nein, natürlich haben sich die Wölfe bewegt. Meine Fotos sind aber nicht geworden und deshalb poste ich hier ein Bild von Anfang Juli).
Auch Fischotter kann man hier beobachten.
Ein Gehege weiter findet man die Elche, welche dann doch um einiges grösser sind als ich immer dachte.
Weiter geht es mir der Afirka-Welt. Wir gingen hier "falschrum". Meine Fotos stellen hingegen die chronologische Folge des Rundwegs dar. Als erstes trifft man in Afrika auf ein Gehege mit Ziegen und Schafen, welches in ein kleines afrikanisches Dorf eingebettet ist.
Theming a la Zoom.
Ein paar Meter weiter trifft man auf dieses Gehege hier. Man suche die Tiere... (drei an der Zahl)
Schaut man genau hin, so kann man die Löwen dann doch erkennen.
So sah es vor einem Monat aus.
Und so gestern
.
Es folgt das vergleichsweise kleine Gehege der Stachelschweine.
Und das von einigen Hirschen, Zebras und Rindern.
Weiter geht es zu den Giraffen, welche ihr Gehege mit irgendwelchen Huftieren teilen (ich entschuldige mich höflichst dafür, dass ich mir die Namen von Tieren, die mich nicht so wirklich interessieren, nicht gemerkt habe
).
Etwas weiter findet man die Bootsfahrt African Queen. Die Boote wie auch die Landschaft, die sie durchfahren, sind dem gleichnamigen Film nachempfunden, der dem einen oder anderen hier bekannt sein dürfte. Wenn nicht -> unbedingt mal anschauen. Es handelt sich um eine Art Road Movie aus früherer Zeit...
Die Bootsfahrt hat uns ein netter Ride-OP ebenfalls erklärt. Interessant ist, dass die Boote in der Station von Hand bewegt werden. Die Fahrt an sich führt an verschiedenen Gehegen vorbei. Einige Vögel und Enten bewegen sich frei auf dem See.
Paviane
Flamingos
Irgendwelche Vögel (ich meine die im Vordergrund...
)
Auch die Pelikane haben ihre eigene kleine Insel.
Die Erdmännchen haben hier auch ein eher kleines Gehege. Für die 15 Tiere reicht es aber auf jeden Fall aus. Persönlich gefällt mir jedoch die grosse Anlage in Köln besser, auch wenn man in Gelsenkirchen viel näher an die Tiere rankommt.
Ein Steg durch mehrere kleine Hütten führt nahe an das Schimpansenaussengehege heran. Die Schimpansen stammen aus der Schweiz und bewegend sich daher auch eher gemächlich durch die Anlage
.
Die Schimpansen haben auch einen grossen Innenbereich, den sie nutzen können. Im selben Haus befindet sich auch das Innengehege der Flusspferde.
Zu meiner Freude gibt es hier auch Servale. Ich glaube Carina killt mich wenn ich jetzt hier schreibe, dass ich mich durchaus damit anfreunden könnte eine Savannah-Katze zu hause zu halten (Savannah-Katzen stammen von Servalen ab und sind die einzige Hauskatze, die direkt von einer "grossen" Raubkatze abstammen).
Durch das Gehege der Meerkatzen können die Besucher durchgehen. Manchmal lohnt hier auch der Blick nach oben.
Als kleinen Bonus gibt es noch den deutschen Bauernhof mit Schweinen, Hühnern und Eseln. Unter anderem züchtet man hier auch das sogenannte Husumer Protestschwein, mit welchem ich diesen Bericht beenden möchte.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! Es war einfach toll! Gerne mehr davon!