Belgien Tour Tag 2:
Bobbejaanland - einfach nur nass
Man kann getrost behaupten, der Abend im Hotel war ein Erfolg. Denn es waren alle pünktlich am Bus UND wir dürfen nochmal wieder kommen.
Okay, das Frühstück war nicht perfekt, vor allem der Kaffeeautomat war in Thema für sich, im großen und ganzen aber wars okay.
Die meisten sahen auch recht fit aus, der ein oder andere hatte vll. nur eine begrenzte Ähnlichkeit mit einem Mitglied der Spezies "Mensch", aber das war zu verkraften. So konnten wir auch pünktlich zum Bobbejaanland aufbrechen.
Dort angekommen erwarteten wir ja anfangs das schlimmste, war dort doch ein Spezial Event einer Bäckereikette und der park hatte exklusiv für Kunde dieser Kette geöffnet. Daher gingen wir von einem übervollen Park aus. Ganz so schlimm war es jedoch nicht.
Gleich zu Beginn legten wir eine gepflegte und lustige Gruppenfahrt auf Evolution ein, um im Anschluss Bobbydrop zu besetzen.
Hier war zunächst nur die kurze Queue geöffnet, so dass das gewohnte onrider- abklatschen ausfallen musste. Das kann Dirk natürlich nicht zulassen, also macht er einfach mal die lange Queue auf und schickte die ganze Bande einmal quer durch den Zigzag parcours der Queue.
Nach der Fahrt teilte sich die Gruppe teilweise auf. Wir fande uns nach Sledge Hammer und der Raftingbahn -welche denen, die sie noch nicht kannten, einen netten schreck einjagte- bei den Mäusen wieder. Hier war die Wartezeit etwas länger, so konnte man wieder ein paar Fotos machen.
Der Fisi schaut ja noch recht frisch aus
Julia dagegen hätten ein paar Stunden schlaf mehr sicher nicht geschadet.
genauso wie der Sarah.
Noch so einer, der schläfrig dreinschaut.
Er hier scheint besser geschlafen zu haben.
Joachim dagegen...naja.
OMG!
Sina wurde ja von "Papa Dirk" pünktlich ins Bett befördert.
Auch Jan pennt halb.
Endlich was fahren.
Im Anschluss gings zur Pferde- Tretbahn...
Dirk ganz entspannt...
Julia Siegessicher
Die beiden drängelten ein wenig
aber letztlich fuhren wir ihnen davon.
Ich weis nun nicht, was Julia da so bestaunt...
Raubtierfütterung.
Stolze 50 Minuten warteten wir danach in der Queue von Dream catcher, der schlechtesten Bahn des Parks. Viel erwähnenswertes gabs da auch nicht.
Dafür folgte der kurz danach eins der spontanen Highlights des Tages:
Norberts Klobesuch.
und das ist typisch onride, was solch ein dummer Kommentar für witzige Folgen haben kann. Nachdem Norbert auf der 17 verschwunden war, meinte irgendjemand: "Jetzt gehen wir alle da rein und feuern ihn an!"
Warum auch nicht. Schon allein der dumme Gesichtsausdruck der Putzfrau vor der Toilette, als knapp 20 onrider feixend das Klo stürmten, war zum brüllen. ich will mal nicht wissen, das die sich dachte, als Dirk drinnen die Moderation zu "Norberts Schnellschei**- Wettbewerb" übernahm und 20 bekloppte sich vor lachen verbogen. Mit 1:09 minuten legte Norbert dann auch prompt einen neuen Rekord ab.
Das Video dazu dürfte morgen fertig sein.
Nach dem Wettbewerb musste der Leistungssportler sich stärken, also Richtung Essen. Zwischendrin noch kurz OkiDoki mitgenommen.
Danach folgte das, worauf ich mich schon den ganzen Tag gefreut hatte. Dirk kündigte es ja im Bus schon an:
"Da gibts jede menge Attraktionen mit Wasser. Ideal für Heinecken." Wie recht er doch hat...
Das rituelle Soaken
Aber alleine Soaken macht auch keine Spaß und Dirk ließ sich leider mit nichts dazu überreden. Aber mit Fisi, Duddi und Lordi1991 fanden sich ein paar Wahnsinnige, die freiwillig mitmachten. Jedoch wusste keiner der drei, was sie erwartete.
Gut, ich wusste es allerdings diesmal auch nicht. Vor allem rechnete ich nicht damit, dass das Boot in einer Kurve bis auf 45° kippen würde. Dabei dippte dieses natürlich mit der nun unten liegenden Kante unter die Wasserlinie. So unter Wasser gesetzt und mit dem Schwerpunkt sehr weit nach vorne verlagert erschufen wir im dritten Drop eine Bugwelle bislang seltenst gekannten Ausmasses und setzten noch teile der Stationsplattform unter Wasser.
Die nächste Runde trat dieses Boot in Begleitung eines Operators mit Taschenlampe an, der wohl ein Leck oder dergleichen vermutete, angesichts der Wassermassen im Boot.
Die Gerüchte, dass das Boot bei der Aktion beschädigt worden und infolge dessen in der Abstellschiene gesunken sei, können wir jedoch inzwischen wiederlegen: Dieses Boot stand schon vor unserer Fahrt dort und versank demzufolge ohne unser zutun.
Als ob wir nun noch nicht ausreichend nass gewesen wären -wir hätte auch schwimmen gehen können- folge direkt danach die anderer Wildwasserbahn.
Die dortige Operators kannte ich bisher als freundlich und bislang machte denen das soaken nie etwas aus, aber heute hatte der dortige Chef wohl einen schlechten Tag.
Bereits das schaufeln hinter der Station gefiel ihm wohl nicht, noch weniger hat ihm aber de Ankunft in der Station mit recht anständig Wasser im Boot gefallen.
Das teilte er uns beim aussteigen auch mit, dummerweise habe ich aber kein Wort verstanden.
Was ich ihm auch mitteilte.
Irgendjemand sagte mir mal, ich solle erst das Hirn und dann das Mundwerk einschalten. Wer auch immer das sagte: Er hatte recht.
Denn mir war hier total entfallen, dass Belgien keine eigene Sprache hat. Wenn es eine Antwort gegeben hätte, die als "richtig" oder "angemessen" gelten kann, dann war ich mit meiner am weitest möglichem davon entfernt:
"Entschuldigung, ich spreche kein Belgisch."
Im Nachinein ist daher die Reaktion des Operators verständlich und nachvollziehbar:
"Kein Belgisch!?
RAAAAUUUUUSSSSSSSSS!!!"
Zum trocknen folgen dann ein paar Runden Sledge Hammer und Fly Away. Auch Typhoon wurde mal gefahren.
Wirklich trocken wurden wir aber nicht, was im wesentlichen auch daran gelegen haben dürfte, dass wir schließlich den Spash Battle noch ausprobierten.
Vorher aber noch eine runde Evolution. Deren Queue führt ja sehr einladend an dem Spash battle vorbei, und so ließ sogar Dirk sich ein bisschen Schaufeln nicht nehmen. Die irgendwann folgende Durchsage, doch bitte die Hände an sich zu halten, war dann auch sehr deutlich verständlich, egal in welcher Sprache.
Der Tag war damit auch soweit rum, unser versuch, nach Parkschluss noch das Kettenkarussell zu fahren, scheiterte leider am dortigen Operator. Aber da war er wieder, dieser überrasche Gesichtsausdruck, den wir bei Operatoren schon öfters gesehen haben und noch oft sehen werden.
Nun, als Ausgleich bestellten wir am Snack gegenüber was zu essen -alle 55 Gleichzeitig-, Futterten den Snackautomaten leer, beschwerten uns danach über den leeren Automaten und ein paar von uns versuchten schließlich, von den Mädels der Bäckereikette vor dem Parkausgang eines der Törtchen so zu bekommen, die sie dort verteilten, an sich nur gegen Gutschein.
Schliesslich hatten Sina und ich dabei sogar Erfolg. Erst danach wurde den Mädels bewusst, welchen Fehler sie da begangen hatten, denn praktisch sofort wurden sie von der ganze Gruppe belagert und hatten nach nur 2 Minuten keine Törtchen mehr.
Die Rückfahrt gestaltete sich dann recht gemütlich
Andrea und Sina haben sich...
...anscheinend ganz lieb
Wasn mit Flexi passiert? Der ist ja noch ganz trocken?
Na, da ist aber einer Platt.
So ging auch diese onride Tour zu ende. Ich brachte noch Julia und Joachim nach hause und war dann, nach längerer pause und Unfall auf der Autobahn, irgendwann rund um 4 daheim.
Trotz des miesen Wetters am Samstag in Walibi wars eine geniale Tour die allen gezeigt hat, dass man auch ohne Programm in den Parks mit onridern sehr viel Spass haben kann.
An der Stelle daher ein Großes Danke an Dirk und Volker für diese Klasse Tour.