Es soll ja noch Efteling-Jungfrauen geben, Volker und ich sind jetzt keine mehr.
Wir wollten eigentlich ins Garda-Land, insb. mit einer Europapark-Jahreskarte. Aber das hin und her wegen meiner Südafrika Aufenthalte hatte dazu geführt, dass wir keine vernünftige Planung machen konnten.
Also hatten wir uns entschieden, ein Rotkäppchen-Paket im Hotel De Kroon (2 Übernachtungen, Frühstück, ein Abendessen und einen Tag Parkeintritt - noch sind wir in dem Hotel) zu buchen, zusammen mit 2 Verlängerungsnächten.
Das Hotel ist soweit in Ordnung, für das Dinner, welches wir bekamen würden wir nicht unbedingt den regulären Preis von 20€ pro Nase zahlen wollen.
Aber nun zum eigentlichen Thema, dem Parkbesuch.
Wir sind zu Fuss zum Park gelaufen, was schon mal etwas unschön ist, weil man durch das Bustor eintritt. Es gibt keine Fussgängerpforte. Und dann über den ganzen Parkplatz zum Tor. Da durch, weil wir die Karten ja schon hatten, und dann links ab. Wir wollten zuerst mit der Bahn um den Park fahren, und dachten uns, durch den Märchenwald ist es kürzer. Wo wir uns dann auch prompt verlaufen haben. Für die Märchen hatten wir nur ein halbes Auge.
Bei der Bahn angekommen, haben wir festgestellt, dass diese erst später anfangen sollte zu fahren. Also rein in die Droomfluch. Eine schöne Fahrt mit einem (zumindest für mich) überraschenden Ende. Sie fährt sich angenehm, von daher, jederzeit wieder.
Als nächstes sind wir in die Villa Volta. Ich wundere mich jedesmal wieder, wie sehr sich doch das Auge täuschen lässt von einem solchen Mad House.
Da die Bahn immer noch nicht fuhr, sind wir dann weiter gegangen.
Als nächstes haben wir das Volk von Laaf besucht, erst die Monorail und dann durch die einzelnen Häuser. Dabei bin ich dann im Lachhus die Treppe runter und bei der Katze erschrocken stehen geblieben. Weil damit hatte ich nicht gerechnet. Und mein Mann hatte den Lacher weg.
Nach einem kurzen Abstecher in das Museum sind wir dann zum Carnival gegangen und haben eine Tour mit der "Psychopathenschleuder" (O-Ton mein Mann) gemacht. Andeutungen an eine kleine Welt aus 1001 Disney sind vielleicht ganz zufällig.
Da wir bis zu unserem Treffen mit der Sieghexe und Anhang noch Zeit hatten, sind wir dann mit Mr Cannibale gefahren. ICH LIEBE SOLCHE TEETASSEN.
Da es jetzt kurz vor 12:00 war, fingen wir an zu warten, und warteten, und wenn wir nicht abgebrochen hätten, dann warteten wir noch heute.
(Die Sieghexe hatte den Termin verpennt und sich inzw. auch schon dafür entschuldigt).
Also sind wir alleine mit dem Rock geflogen (und ich habe zum ersten Mal an diesem Tage festgestellt, dass ich Bandscheiben habe, der Ruck beim Einhängen in den Lifthill ist heftig). Auch ansonsten ist die Bahn eher ruckelig. Nichts für mich. Auch fand ich den Blitz vom Action-Photo sehr blendend. Andererseits hat uns dass Theming sehr gefallen.
Zum Ausgleich sind wir dann mit dem Gondoletta gefahren. Die Tour ist wohl eher was für die Blühzeit von Rhododendron und Co. Sprich was für den Frühling. Sie ist recht lang, aber schön geruhsam. Unterwegs sahen wir einen schwarzen Schwan (leider kein Photo) und eine Möwe, die sich mitnehmen lassen hat. Hier habe ich bedauert, dass der Dampfzug nicht ankam, als wir an dessen Damm / Brücke entlang sind.
Da Volker nicht so gerne in die Höhen geht, durfte ich die Padgode alleine fahren. Es gibt von da oben eine nette Aussicht. Auch nett ist das Prinzip dieses Fahrgeschäftes, was ich so vorher noch nicht gesehen habe.
Nun hatten wir ne kurze Mittagspause und assen Nasi - aber nicht Goreng.
Danach kam das Spukschloss an die Reihe. Sehr schönes Theming, aber finsterer Zugang. Empfehlung: geht links rein, dann habt Ihr mehr von der sehr schönen Show.
Da der Eingang gleich hier war, hatten wir uns dann auch den Panda Traum angesehen. Wie sagt mein Mann, das Moralin trieft. Dieser 4D Film trägt an einigen Ecken fürchterlich auf. Ja, wir müssen was tun, dass wir die Erde nicht kaputt machen. Aber dieser Film wartet zum Teil mit merkwürdigen Darstellungen auf.
Weiterhin kam dazu, dass irgendwie die Bilder nicht richtig übereinander lagen oder die Polarisationen nicht stimmten. Wir sahen Schatten und unscharfe / schwammige 3-D Objekte.
Nächste Besuchspunk war die Python. Es lebe
Vekoma (Weh-Koma). Sie schlägt, ist vor dem Übergang in den
Korkenzieher völlig überhöht (z.T. sogar so weit, dass man Angst haben musste, aus dem Wagen zu fallen). Und der Lifthill hat mir wieder meine Bandscheiben in Erinnerung gebracht.
Um dieses Erlegnis vergessen zu machen, haben wir uns beim Fliegenden Holländer angestellt. Die Bahn ist geil. Erst ein völlig durchgethemter Eingang - wobei eine Mutter, die ihrer Göre alles durchgehen liess, etwas störend war - und eine schöne Fahrt. Die Kehrschleife ist etwas hoch geraten (oder der Wagen zu langsam). Wobei Volker meinte, an der müssen sie viel rumgearbeitet haben und sie machte bisher viele Probleme. Imponierend war auch die Waschküche, die im Darkride Teil aufgebaut wurde. Wir sassen ganz hinten im Boot und konnten die Buglaterne z.T. nicht sehen. Interessant ist auch der Weg auf den Lifthill (diesmal ohne Bandscheibengrüsse
).
Nach den schnellen Fahrten wieder was gemütliches, also sind wir mit der Bahn einmal um den Park herum gefahren. Zuerst dachte ich, die wird mit Diesel betrieben (an der Station am Rijsrijk ist eine Dieseltankstelle), und dann machte er die Feuerklappe auf.
Wieder im Rijsrijk angekommen, wollten wir eigentlich mit dem Schiffskaroussell fahren. Aber als wir das "atemberaubende" Tempo gesehen haben, haben wir uns dagegen entschieden.
Also als nächstes die Holzachterbahn. Auch kein Vergnügen. Bandscheiben zum dritten Mal vorgestellt worden. In den Kurven quietscht es gewaltig und der Zug ruckelt.
Nach einigen Photos (vom Holländer und von da aus auf die Holzachterbahn) sind wir zum Rafting gegangen und hatten uns (trotz fehlender Sonne, aber wegen trocken aussteigender Fahrgäste) entschieden, hier mit zu fahren. Wir kamen auch ziemlich trocken durch, bis wir den "Wasserfall" erreichten. Der ist in der Aussenkurve und prasselt auf einen Stein. Damit man auch ja geduscht wird. Hier wurden wir dann nasser. Aber immer noch erträglich im Vergleich zur Riverquest oder dem Europapark.
Nun wollten wir mit der Bobbahn fahren. Und wen trafen wir da, die Sieghexe. Die sich auch gleich entschuldigte, dass sie den Termin verpasst hatte, da sie gerade in dem Moment des Treffens (12:00) um den Park gedampft sind. Die Bobbahn war leider wegen Panne geschlossen. Leider war keine Info zu erhalten, was, wie, wie lange, oder was immer.
Also sind wir Fata Morgana gefahren. Meinem Mann fehlten der obligatorische Drop mit dem Wasserfallvorhang.
Mal sehen, ob man das je mit einem seilgezogenen System umsetzen kann.
Als wir herauskamen fuhr die Bobbahn wieder und wir sind eine Runde mitgefahren. Wiedereinmal Grüsse von den Bandscheiben beim Einhängen in den Lifthill. Allerdings würde ich dieses Wagnis wieder eingehen, da doch die Bahn einfach genial gebaut ist.
Da sich die Schliesszeit vom Park näherte, und wir in unterschiedliche Richtungen weiter wollten, verabschiedeten wir uns von der Sieghexe nebst Anhang und eilten Richtung Märchenreich.
Dort angekommen entschieden wir uns, erst mal eine Runde mit dem Dampfkaroussel zu fahren. Und ja, es ist Dampf. Zum einen ein mit Schlitz-Karton betriebenes Orchester und zum anderen eine Dampfmaschine zum Betreiben vom Karoussel. Genial. Hat Spass gemacht.
Danach sind wir noch mal durch den Märchenwald, und haben auch alle Figuren gefunden. Leider hatten wir dann Schliesszeit und konnten das Märchen des Mädchen mit den Schwefelhölzern nicht ansehen.
Auf dem Weg zum Ausgang trafen wir am Laden die Sieghexe noch mal und konnten sie bewundern, als sie Elfen-Hausschuhe (Schnabel-Fell-Puschen mit Glöckchen) kaufte.
Hiernach sind wir aber zurück zum Hotel.
Leider fehlt uns der Märchenpark in Ruhe, eine Wiederhohlung des Traumflugs und die ganzen Shows.
Wir sind am überlegen, ob wir morgen noch mal reingehen, um uns diese fehlenden Sachen anzuschauen, oder ob wir das für den nächsten Besuch aufheben.
Ich bitte die unschärfe bei einigen Bildern zu entschuldigen, aber Blitz hätte da nicht viel gebracht, und ich hatte leider kein Stativ dabei.