Tourindex:
Part I: Hershey Park
Part II: Dorney Park
Part III: Six Flags America
Part IV: Kings Dominion
Part V: Busch Gardens Europe
Part V,5: Go Karts Plus
Part VI: Cedar Point: Around the Point
Part VII: Cedar Point: America's Rollercoast
CEDAR POINT
Teil 2
America's Rollercoast
Teil 2 der Trilogie: 13 der insgesamt 17 Achterbahnen. Darunter 1 1/2 hölzerne Überraschungen, ein Ride der dringend Platz für neue Superlative machen sollte und etwas, das mir als Eis wesentlich lieber ist.
Platinum Pass Besitzer und Hotelgäste dürfen morgens schon eine Stunde vor offizieller Öffnung den Park betreten und ohne größere Wartezeiten ein paar Runden auf Maverick oder Millennium Force drehen (nur wenige Attraktionen haben dann schon geöffnet), vorausgesetzt sie haben sich im vorangehenden Laufduell gegen scheinbar unermüdliche Kinder mit Pferdelungen durchgesetzt. Zwei Fahrten ohne Wartezeit sollten aber für jeden drin sein. Hey, und was ist wenn man sowohl einen Platinum Pass hat als auch im Hotel übernachtet? Wo sind meine 2 Stunden?! Ich hab doch beides bezahlt...
Wicked Twister
Nach Voodoo in Dorney mein zweiter Twisted Impulse Coaster und wenngleich Wicked Twister deutlich besser ist, kann ich mich trotzdem nicht mit diesem Typ Achterbahn anfreunden. Der Launch ist relativ unintensiv und von außen sieht die Bahn spektakulärer aus als sie im Endeffekt ist. Zumindest kann Wicked Twister durch die Platzierung direkt am Strand punkten, was der Bahn zumindest ein bisschen mehr Attraktivität verschafft aber auch das Risiko erhöht, schließlich weiß man nie wann sich die paar hundert Möwen nebenan dazu entscheiden ihre Flügel zu benutzen. Das dürfte aber ein Risiko sein, das für alle Bahnen im Park gilt.
Raptor
Für sein Alter von mittlerweile 14 Jahren (die man der Bahn an der ein oder anderen Stelle durchaus ansieht) fährt sich Raptor erstaunlich ruhig mit einer ordentlichen Portion Intensität, allerdings kommt die Bahn nicht ansatzweise an Talon, den Top
Inverter der Tour heran. Raptor lief bei circa halbvoller Warteschlange mit allen Zügen, was die Wartezeit sehr verkürzte.
Blue Streak
Die Bahn ist nicht nur die älteste im Park sondern auch oder vielleicht gerade deswegen Namensgeber der Sandusky Blue Streaks, dem dortigen Baseball Team. Wider Erwarten fuhr sich Blue Streak für einen Woodie im gemäßigten Alter relativ gut mit noch besserer
Airtime.
Mean Streak
Man liest viel, man hört viel. Und von Mean Streak nur schlechtes. Präventiv also, auch dank Walk on, erstmal nur Front Row gefahren und dort wird die Bahn ihrem Ruf absolut nicht gerecht. Gerade nachts macht die Fahrt richtig Spaß und man steigt unverletzt wieder aus, weshalb wir uns dann auch mal in die hinteren Regionen des Zuges gewagt haben, wo die Fahrt zwar deutlich unangenehmer ist, aber immernoch nicht so schlimm wie sie meistens gemacht wird. Da ändert auch die Brille, die auf einmal in unserem Wagen gelandet ist, nichts daran.
Iron Dragon
Wenn man kurz zuvor noch Big Bad Wolf gefahren ist, kann man von Iron Dragon wohl keine Wunder erwarten und so war der Ride zwar nicht enttäuschend, aber immerhin der zu erwartende Durchschnitt. Der Schlussteil über Wasser mit Wasserdampf ist definitiv der beste Part der Bahn und lässt einen kurz darauf noch relativ zufrieden aussteigen.
Corkscrew
Eine Achterbahn deren Fahrt mindestens so kurz ist wie sie unspektakulär ist. Dafür kenne ich weitaus üblere Arrow Coaster, die deutlich stärker austeilen.
Magnum XL 200
Einst die höchste Achterbahn der Welt und wie ich in vielen Reviews gelesen habe für viele eine überraschend gute Fahrt. Allerdings glaube ich, dass der Grund weshalb viele die Bahn so lieben jener ist, welcher mich die Bahn nicht lieben lässt. Dabei handelt es sich definitiv um den Tunnel des Todes gegen Ende der Fahrt. Die
Airtime im letzten Teil der Fahrt ist dort so unglaublich extrem, dass es schon schmerzt. Man wird regelrecht mit voller Kraft gegen die Lapbars gepresst. Wären jene etwas weicher und breiter könnte ich diesem Effekt mehr abgewinnen, so bleibt es für mich bei einer Bahn die unerwartet sanft mit nie geglaubter Killerairtime über ein langweiliges Layout mit schönem Setting am Strand vorbeirast.
Gemini
Zwar handelt es sich bei Gemini um eine doppelspurige Achterbahn, also eigentlich um zwei, aber die Bahn erweckt zunächst den Eindruck als würde sie den Platz für etwas großes, tolles und neues versperren. Weit gefehlt! Auf das Gemini ewig dort stehen möge! Dieser unscheinbar wirkende Ride von dem die Anziehungskraft eines Friedhofs ausgeht war
die Überraschung im Park und liegt für mich vor Bahnen wie Raptor oder Magnum. Eigentlich ist die Fahrt nichts außergewöhnliches, sondern hat von oben betrachtet lediglich die Form einer 8, aber in der letzten Reihe wird man in die Drops nahezu mitgesogen, es kribbelt im Bauch und die Fahrt macht einfach Spaß. Außerdem positiv: Läuft sehr ruhig, keine Wartezeiten und es gibt die Bahn gleich zweimal.
Cedar Creek Mine Ride
Ich weiß nicht was schlimmer ist: Die Bahn selbst oder die Tatsache, dass sie so viel Platz einnimt auf dem ein
Flying Coaster oder die dritte Spur von Gemini stehen könnte/sollte/müsste. Jedes Knäckebrot ist spannender. Dachte sich wohl auch der Mechaniker, der die kaputten Bügel im vorderen Wagen entspannt während der Fahrt repariert hat...
Disaster Transport
Dass es sich dabei um eine Bobbahn handelt wusste ich, aber eigentlich dachte ich, dass es ein sehr kurzer Spaß in purer Dunkelheit wird. Schon wieder geirrt! Man mag mich bekloppt nennen, aber das Teil rockt! Das Theming ist so unglaublich kitschig, dass ich zum einen den Sinn nicht geschnallt habe und es zum anderen schon wieder gut ist. Auch die Effekte während der alles andere als langweiligen Fahrt sind nicht übel.
Vielleicht kann mir Matthias mal wieder mit den Fotos aushelfen...
Mantis
Und wieder ist es passiert (diesmal aber zum letzten Mal, versprochen). Wie schon bei Mean Streak konnte auch Mantis ihr Image nicht bestätigen. Auch hier sind wir nur vorne gefahren, wo die Fahrt sehr intensiv ist und enorm auf die Beine geht, auch wenn man von einem fahrradsattelartigen Sitz etwas gestützt wird. Die Beine sollte man jedoch während der Fahrt leicht anwinkeln, andernfalls kanns ziemlich schmerzhaft werden. Über die Fahreigenschaften kann ich mich ebensowenig beschweren, denn sogar auf den äußeren Plätzen fängt man sich keine Schläge ein. Leider wird der Zug während des First Drops abgebremst, ohne diese Bremse wäre die Fahrt aber wohl so rau wie sie gerne beschrieben wird. Was ist eigentlich mit dem dritten Zug passiert? Der liegt in seine Einzelteile zerlegt irgendwo unter dem Abstellgleis.
Wildcat
Ein Klassiker, der wenige Wochen vor unserem Besuch noch wegen eines Auffahrunfalls geschlossen war, aber im Rahmen seiner Möglichkeiten lief wie geschmiert.
Das wars mit dem zweiten Teil. Was noch fehlt und im dritten Teil noch kommt, dürfte nicht allzu schwer zu erraten sein.