„Im Westen nichts Neues“ könnte man fast sagen, wenn man von Nürnberg aus in die westlich gelegene Nachbarstadt Fürth schaut – zumindest für Adrenalin-Junkies hat die diesjährige Michaeliskirchweih nichts berauschendes zu bieten. Wo in der Kategorie der Thrill-Geschäfte letztes Jahr noch Take Off, Sky Trip, Top Spin 2 aufgebaut waren, steht dieses Jahr neben der Stammbeschickerin Space Party nur noch der Break Dance in Fürth.
Als Highlight wurde eine Wilde Maus (Barth) in die Kleeblatt-Stadt geholt, welche trotz des für fränkische Verhältnisse exorbitanten Fahrpreises von 4 € sehr gut angenommen wird. Mit Pirates Adventure und Amazonas, das statt der angekündigten Geisterbahn auffuhr, ist auch der Belustigungssektor sehr gut repräsentiert.
Während die Innenstadt-Straßen alle fast nahtlos mit Buden und Ständen zugebaut werden (lediglich Auto-Einfahrten werden freigehalten), fällt auf, dass die gesamte Front eines Schicki-Micki-Juweliers freigehalten wurde; kein einziger Stand versperrt den Blick auf die Schaufenster, wodurch das Gesamtbild einer harmonischen Budenreihe nicht geschlossen wirkt.
Die Historischen Konzertorgeln mit einigen Sitzbänken haben als Ruhezone inclusive nostalgischem i-Tüpfelchen jetzt auch in Fürth Einzug gehalten, etwas versteckt hinter dem AutoSkooter auf der Fürther Freiheit.
Insgesamt ist die „Kärwa“ auch leiser geworden; zugegebenermaßen haben es einige Schausteller mit der Beschallung in den letzten Jahren etwas übertrieben.
Hier nun die Bilder, viel Spaß damit.
Gruß, Mr.Marple