So, nun da ich endlich zuhause bin, werde ich auch mal meinen Bericht schreiben. Es war mein erstes Treffen dieser Art. Und mein Fazit: „Umwerfend“ – Es war anstrengend, oft war man auch Müde – aber es hat sich gelohnt und nicht nur wegen den Bahnen. Ich werde noch oft daran zurückdenken in nächster Zeit den die Stimmung war Super, der Park war toll, die Leute waren gut drauf. – Unterbrecht mich wenn ich mich wiederhole, aber an die Leute die nicht dabei waren kann ich nur sagen das Ihr was verpasst habt.
Ankunft im Thorpe Park und damit auch der erste Freudenpunkt. Für die meisten war dies der Erstbesuch und wie Kinder freuten sich alle auf den Park. – Ich hielt es für unmöglich dass mir das nochmal so passiert. Hatte mich darauf eingestellt das mir die Bahnen nichts ausmachen, das alles Locker weg geschehen wird, aber ich war voller Vorfreude, so wie bei meinen ersten Besuchen in deutschen Parks wo ich noch kleiner war.
Wir stellten uns mal zum Gruppenfoto auf und das Resultat konntet ihr bereits sehen, niemand war wirklich enttäuscht das Tidal Wave zu war. Alle sahen sich um was da auf uns zukam. Unser erstes war auch zugleich unser letztes Ziel: Stealth! – die Bahn rockt! – Es macht wuuuuschhh und man ist oben. Ich hab geschrien, gejubelt – das erste mal seit langen wieder auf einer Achterbahn. Einfach der Hammer. Andere konnten nicht schreien und saßen einfach fassungslos in der Bahn.
Nach den ersten Fahrten, und hier sei noch das tolle „Rucksack-abgebe-System“ zu erwähnen machten wir uns auf dem Weg zu Nemesis. Eine kleine Runde noch auf Detonator dem Freefall im Park. Und die Gruppe wollte Mamba fahren. Diesmal in Rot, und mit anderer Strecke. Genauer gesagt – Nemesis Inferno. In der Warteschlange fing Simon (daswars) damit an eine Abklatsch-Party zu veranstalten, welches sich in den anderen Q-Lines wiederholte. Stimmung und Vorfreude auf diese Bahn ging es hoch zur Station. Bei Abfahrt hört man einen tollen Soundtrack und die Fahrt an sich ist auch nicht von schlechten Eltern.
Aber ich will nicht groß Streckenverlauf und Fahrverhalten analysieren, das empfindet jeder anders. Ich fand die Fahrt super, Mamba ähnlich, würde ich sagen.
Anschließend ging es zu Collosus wo wie zuvor bei Slammer Halt machten, tolle aber kurze Fahrt in diesem Geschäft. Bei Collosus dann eine persönliche Enttäuschung am Testsitz. Kein grünes Lämpchen und kein schließender Gurt für mich. Innerlich verfluchte ich mal wieder
Intamin. Aber bei so einer Gruppe kommt aufgeben nicht in Frage. Ermutigt ging ich mit zur Station wo ich mich meiner Jacke und meines Pullis entledigte. Ein fester Druck des Mitarbeiters auf den Schulterbügel und – klack. Dieses Klack war besser als jedes Geräusch zuvor an diesem Tag. Es ging den Lifthill hoch und wieder runter durch die 10 Loopings. Atemberaubend, genial – Diese Freude der ganzen Gruppe das es noch geklappt hat. Und meine Freude erst. Das ist fast so als wenn man eine Bahn erst nicht fahren durfte weil man nicht groß genug ist, nur besser! – Viel besser.
Der leichte Regen der sich anbahnte brachte uns auf die Idee eine Pause im BurgerKing einzulegen. Anschließend ging es weiter als es wieder trocken wurde. Es folgte Rush die Riesenschaukel, sowie X:no Way out und Flying Fish.
Doch halt – ich vergass doch was. Richtig da gab es eine kleine Berg und Talbahn mit einem Super Ride-OP. Welcher die Stimmung nochmal zum kochen brachte. Wenn man so will machte er auch Werbung für unsere Gruppe. Leider die falsche - konnte er nicht wissen, aber ein Brüller war es alle mal.
Und wir gingen zu einer Wasserbahn, welche auch sehr nass war, und zu einem Rapid wo wir sitzen blieben und eine weitere Runde drehten, wenn im Sommer alle Effekte an sind, bleibt keiner trocken, und auch an diesem Tag, wurden wir gut nass.
Wir hatten also schnell alle Bahnen durch – die wir jedesmal in der Gruppe analysierten und diverse Vergleiche anstellten. Doch eine Bahn war unvergleichlich.
Und genau auf dieser Bahn sollte unser Besuch enden. Zuvor aber fuhren wir nochmal die Bahnen die uns am meisten Spaß machten.
Aber dann war ERT auf Stealth angesagt. Wahnsinns-Stimmung. Super nette Ride-OPs. Die Arme hoch. Countdown mal auf Deutsch und auf Englisch. Eigentlich kann man nur noch Wortfetzen wieder geben. Wahrhaftig unfassbar. 30Min. – 12 Fahrten. 13 gut gelaunte Deutsche. Genauso gut gelaunte Parkmitarbeiter. Einfach unfassbar. Jederzeit wieder. …
Zeit zu gehen war es dann schließlich. Müde und Zufrieden fuhren wir nach London – aßen und tranken uns satt im PizzaHut. Besichtigten das LondonEye und fuhren wieder zum Flughafen.
Danke England, Danke Thorpe Park, Danke an alle die die da waren. Und nochmal Extra Danke an Simon und Steven für die Planung und die Organisation vor Ort. Und Danke an Dominik für die Rückfahrt vom Flughafen nach Duisburg ohne einzuschlafen, hätte ich mir nicht zugetraut.
Ich werde den Tag nie vergessen und habe auch noch ein Paar Bilder.
L.
G. kirmeswelt