Am 09. November ging es mit meiner Familie nach Florida. Die Rundreise haben wir uns selber im Internet zusammengestellt und gebucht. Übernachtet haben wir in Hotels von La Quinta, Marriott, DoubleTree und Best Western. Alle Hotels hatten ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, waren absolut sauber, der Service war super und daher alle sehr empfehlenswert.
Fangen wir an:
Gelandet sind wir in Miami, dort haben wir die erste Nacht im La Quinta nördlich vom Flughafen verbracht, um uns ein wenig zu erholen. Den Tag danach sind wir mit einem Mietwagen über den Turnpike Richtung Orlando aufgebrochen, um uns dort an diesem Tag den Nachmittag mit Extrem-Shopping in einem Outlet-Center zu versüßen
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Die darauffolgenden Tage bestanden nun aus Freizeitparks. Meine Familie war durchaus begeistert was dort geboten wurde und alles was ich bisher erlebt habe, wurde dort in den Schatten gestellt. Genächtigt haben wir im Fairfield Inn in einem Marriott Village (3 Hotels der Kette nebeneinander gebaut als kleines Areal). Sehr zu empfehlen!!
Disney World
Eigene Straßen, Parkplätze alle gefühlt so groß wie das Phantasialand, eine Monorail, eine Fähre, unzählige Hotels. Das ist wirklich eine World! Ein Kindheitstraum ging dort für mich in Erfüllung!
Epcot:
Epcot war für mich der faszinierenste Freizeitpark. Wir hatten großes großes Glück und ein Disney Dreammaker hat uns im Rahmen des "Year of a Millions dreams" ausgewählt, als wir den Park betreten hatten zur kleinen Eröffnungsparade. Er kam auf uns und führte uns ein wenig durch den Park, inkl: Priority Access bei Mission:Space, Soarin' und Test Track. Die Wartezeiten waren zwar nirgends höher als 20 - 30 Minuten, aber so ein Angebot lässt man sich ja nicht nehmen
Möchte nun nicht näher auf die Attraktionen eingehen, wer nicht da war, glaubt es eh nicht (oder so ähnlich...)
Als nächstes sind wir mit den Disney-Shuttlebussen in die Hollywood Studios gefahren. Dort war es ein wenig voller, primär im vorderen Parkteil. Wartezeiten allerdings alle unter 20 Minuten. Den Tower of Terror und den Rock'n'Roller Coaster (welcher kurz nach unserer Fahrt eine längere Downtime hatte) darf man einfach nicht auslassen wenn man da ist! Sowas sieht man nicht so schnell wieder! Die anderen Attraktionen fand ich ehrlich gesagt eher mittelmäßig.
Magic Kingdom:
Wow, wenn man dann endlich vor dem Schloss steht, weiß man, das man wirklich bei Disney ist! Eine echte Traumwelt!
Hier war es vergleichsweise leer, bei Splash Mountain und Big Thunder Mountain war z. B. walk-on angesagt, wobei vorne an beiden Attraktionen 30 Minuten warten angeschlagen waren. Dort haben mich alle großen Attraktionen wirklich vom Hocker gerissen. All meine Erwartungen wurden übertroffen. Als sich meine Eltern auf Splash Mountain halb totgelacht haben wusste ich, dass auch sie in den Disney-Bann geraten sind
Animal Kingdom:
Beeindruckend, so etwas zu bauen. Der Tree of Life als Wahrzeichen des Parks ragt schon von Weitem heraus. Auch hier war teilweise Walk-On angesagt, nur bei Expedition Everest musste man doch ganze 10 Minuten warten
Der Park ist bestens geeignet zum herumschlendern, rumsitzen und relaxen. Wunderschön angelegt. Einmalig!
Universal Studios/Islands of Adventure
Wir haben für beide Parks inkl. 2x Wechseln und Besuch aller nennenswerten Attraktionen nur wenige Stunden gebraucht, so leer war es an diesem Tag dort.
Auch hier einfach nur beeindruckend. Hervorzuheben ist die Queue von den Dragons, welche interessanter ist als der Ride. Gottseidank gab es dort eine Tür zum "Re-Riden", und man musste sich nicht wieder 10 Minuten mit Laufen abmühen. Der Ride an sich ist meiner Meinung nach bis auf die Zufahrt beider Bahnen in den
Looping nicht sehr spektakulär, sie fahren sich beide schon fast zu butterweich!
Auch zu nennen ist der Simpsons Ride, soviele Gimmicks zu sehen, echt klasse gemacht.
Albern hingegen war dort Jimmy Neutron (wir glaubten, es sollte lustig sein...), Men in Black sowie der E.T.-Ride. Wenn ich mir die Wartebereiche für vollere Tage angeschaut habe und gedacht habe, 2 Stunden lang für solch einen Quatsch angestanden zu haben, könnte ich mir vorstellen dass ich danach aus Wut die nächstbeste Person verprügeln würde.
Revenge Of The Mummy ist auch ein sehr imposanter Ride, sind wir oft hintereinander gefahren, man konnte immer direkt einsteigen.
Immer wieder aufs neue verblüffend gewesen.
Der Spiderman-Ride hat uns alle auch umgehauen. Was die Technik und das Gehirn alles möglich macht, unglaublich.
Nach den paar Tagen Spaß sind wir nocheinmal shoppen gewesen und dann zwecks Busch Gardens nach Redington Beach, in der Nähe von Tampa, gefahren. Den Nachmittag haben wir dort am Strand verbracht. Geschlafen haben wir in einem der vielen Double-Tree Hotels. Sehr sauber, großes Zimmer, gratis Cookies. Was will man sonst
Busch Gardens war etwas völlig anderes als Disney und Universal. Die Kombination aus Natur und Freizeitpark war der Wahnsinn. Animal Kingdom und Busch Gardens sollte man jedoch nicht miteinander vergleichen wie ich finde. 2 verschiedene Welten!
Auch hier keine Wartezeiten. Bei Sheikra waren immer noch viele Plätz frei. Montu und Kumba haben auch vergeblich nach vollen Zügen gesucht. Das Achterbahnangebot dort ist imposant, schon fast eine Reizüberflutung! Spektakulär, man muss es gesehen haben wenn man in der Nähe ist.
Danach sind wir in den Süden Richtung Naples gefahren, zwecks am Strand liegen! Klasse, keine Leute am Strand, weißer Sand, warmes Wasser - ein Traum. Geschlafen haben wir in einem Best Western Hotel, welches auf den ersten Blick aufgrund der Farbe aussah wie ein Stundenhotel. Wirkte sehr runtergekommen! Aber als wir erstmal im Zimmer waren wurden wir eines besseren belehrt. Sehr schön eingerichtet und extrem sauber - auch zu empfehlen!
Im Großen und Ganzen war dies der schönste Urlaub meines bisherigen Lebens und ich werde aufjedenfall nocheinmal nach Florida reisen. Die Amerikaner sind alle sehr aufgeschlossen, höflich und hilfsbereit (zumindest die, mit denen wir gesprochen haben).
Was auffällt ist, dass dort wirklich viele Leute extrem übergewichtig sind. Wenn man dann nurnoch mit einem Elektromobil rumfährt ist es kein Wunder, das man noch fetter wird. Klasse, daran sollte mal gearbeitet werden. Auch die Ess/Fresskultur lässt ein wenig zu wünschen übrig. Für ein gutes Restaurant muss man sehr viel bezahlen, sonst gabs meistens nur Steak und Co.
Da der Dollar zur Zeit der Buchung der Reise extrem gut für uns stand, haben wir beim shoppen und bei den Eintritten wahnsinnig viel Geld gespart. Man darf ja auch mal Glück haben im Leben
Fotos folgen!