Heyho,

am letzten Tag unserer Belgien Tour stand noch mal ein absolutes Highlight an, das Bobbejaanland.

Nach guter Planung durch die Erfahrungen der vorherigen Tage, fuhren wir heute schon so früh los, dass wir um 9Uhr am Bobbejaanland ankommen sollten. Dem war nicht ganz so, unsere Ankunft verschob sich um 10 Minuten nach hinten. Also konnten wir in aller Ruhe Tickets holen und schonmal als Erste vor den Zaun stellen. Pünktlich um 10 Uhr öffnete der Park dann seine Tore. Unser erstes Ziel war Typhoon.

Typhoon
Den first Drop von Typhoon, kann man schon vom Eingangsbereich aus sehen, mehr aber auch nicht, sodass wir nur vermuten konnten, wo der Eingang lag. Wir folgten ersteinmal dem Fußweg, der uns quasi direkt auf den Eingang zuführte. Das Tor am Eingang von Typhoon war leider noch verschlossen, sodass wir uns aufgrund von Testfahrten noch ein bisschen gedulden mussten. Nach 20 Minuten kam ein Mitarbeiter, öffnete ein Mitarbeiter das Tor und führte alles Wartenden gesittet durch die Queue-Line, nichts von wegen Queue-Jumping von irgendwelchen Honks. Das 20minütige Warten wurde mit der ersten Fahrt des Tages belohnt, wenigstens etwas . Nach dem der Wagen die Station verlassen hat, fährt er nochmal in einen Blockbereich, wo er dann darauf wartet, von einem der Mitnehmer des Liftes mitgenommen zu werden. Mit dieser Technik können 2 Wagen gleichzeitig im Schneckentempo den Lift hochgezogen werden. Nach 25 Metern neigt sich der Wagen langsam wieder in die Senkrechte, bevor er im 97° Winkel nach unten stürzt. Der Drop ist wirklich aller erste Sahne, so sollte jeder First Drop aussehen, klein aber oho! Es folgt ein Looping, gefolgt von ein paar kleinen Mauskurven, Blockbremsen, 3 Heartline Rolls und ein paar ordentlichen G-Keulen. Die Bahn ist sehr schön zu fahren und macht echt Spaß, ja bis auf die letzte Kurve aus der Helix heraus, da könnte man meinen die wurde mit Rct2 konstruiert. Ansonsten eine Top Bahn. Nun zu den Bildern.





















Sledge Hammer
Sledge Hammer ist eine Giant Frisbee von Huss, die direkt neben Typhoon steht. Aufgrund einiger Anlaufschwierigkeiten, wurde auch auch diese Attraktion erst später geöffnet, sodass wir auch hier wieder First Rider wurden. Die Wartezeiten betrugen hier nie mehr als 15 Minuten, sodass wir diese Attraktion am Tag mehrmals mitgenommen haben. Hat man die Wartezeit überwunden, kann man sich einen Platz auf der riesigen Gondel suchen. Ich empfehle vom Eingang aus auf der rechten Seite Platz zu nehmen, da das Fahrgefühl aufgrund des Fahrprogramms viel besser ist. Sobald die Gondel ein paar Startschwünge hingelegt hat, kann der Riesenspaß beginnen. Die Geschwindigkeit, die Drehung, die Airtime,das Fahrgefühl, einfach genial und ünbeschreiblich geil. So eine super Attraktion sollten sich mehr Parks anschaffen. Die Giant Frisbee ist mit Abstand das Beste, was ich je von Huss gefahren bin.
















Speedy Bob
Auf dem Weg in den hinteren Parkteil kamen wir zu Speedy Bob, zwei Wilde Mäuse von Mack. Leider war nur eine Spur offen, sodass wir leider nicht die zweite counten konnten. Schade, aber was solls. Die Wartezeit war hier mit ca. 40 Minuten die ganze Zeit recht hoch. Dieser Typ von Bahn sollte eigentlich jedem weitesgehend bekannt sein. Schade, dass die zweite Seite nicht lief, das Aufeinanderzufahren der beiden Wagen in den Mauskurven, hätte die Bahn vielleicht noch interessanter gemacht.









Revolution und Banana Battle
Revolution ist eine Dunkelachterbahn von Vekoma. Mehr möchte ich bis hier nicht verraten. Wer bei seiner ersten Fahrt überrascht werden will, tut einfach nichts, und scrollt einfach bis zu nächsten Attraktion runter, wer weiterlesen will, sollte einfach mal den weißen Bereich markieren
Nach einem kurzen Gang durch den Urwald (keine 5 Minuten) steht man schon im Inneren der Station und kann in dem gigantisch langem Zug Platz nehmen, ich meine 30 Wagen gezählt zu haben. Nach der Stationsausfahrt geht es in das Hauptgebäude der Indoorachterbahn. Der Zug wird mittels Reibrädern eine große "viereckige Spirale" hochgeschoben, bevor es zum First Drop geht. Langweilig könnte man denken, nichts da. Vekoma hat der Bahn Reibräder über die ganze Strecke verteilt spendiert, die den Zug die ganze Zeit beschleunigen sodass der Zug mit einem Höllenspeed durch die engen Kurven rast. Das sollte man auf keinen Fall verpassen. Leider hab ich von der Bahn an sich keine Bilder



Der Banana Battle ist eine Art Splash Battle, bei dem sich jedoch nur die Boote gegenseitig unter Beschuss nehmen können, nicht wie z.B. bei Sponge Bob Splash Bash auch die Außenstehenden. Wir fuhren die Attraktion nicht, da sie uns zu nass war, und es draußen noch nicht richtig warm war. Trotzdem ein paar Fotos, die leider aufgrund der Lichtverhältnisse in der Halle nicht so super sind.









Dream Catcher
Das alte Air Race wurde vor ein paar Jahren zum Dreamcatcher umgebaut. Teil dieser Umbaumaßnhmen waren ein neues Theming, neue Züge und ein neuer Anstrich der Bahn. Eine sehr gute Sache wie ich finde, um dieser alten Bahn wieder neues Leben einzuhauchen. Die Besucher haben die Bahn sehr gut angenommen, sodass die Wartezeit den ganzen Tag über bei einer guten Stunde lag. Die Fahrt ansich fand ich langweilig, da konnten mich auch die neuen floorless Züge nicht überzeugen. Aber die Bahn passt schön ins familienfreundliche Konzept des Bobbejaanlandes.













Oki Doki
Oki Doki ist ein ausgewachsener Kiddie Coaster von Vekoma. Ein Teil der Strecke verläuft über dem See, der Andere über Land. Hier erwartete uns eine Wartezeit von 30 Minuten, da während unserer Wartezeit der zweite Zug auf die Streckegeholt wurde. Für unsere Fahrt nahmen wir in den ersten Reihe Platz, somit hatte ich auch noch die Chance ein Onride-Video zu machen. Natürlich habe ich mich vorher die Einverständis des Personals eingeholt. Wer dieses Video haben möchte kann sich bei mir melden. Die Fahrt beginnt mit dem Lifthill, der über dem Fußweg verläuft und eine sehr eigenwillige Stützkonstruktion aufweist. Nach dem First Drop folgen einige kleine Kurven und Hügel bis zur finalen Sprirale über dem See. Die Bahn ist für einen Kiddie-Coaster vollkommen ok, man sollte jedoch nicht zu viel erwarten.











Indiana River
Die Attraktion Indiana River, lässt schon von ihrem Namen aus, auf eine Wasserattraktion schließen. Um genau zu sein um eine Wildwasserbahn, die es unter bestimmten Umständen in sich hat. Nach einer Wartezeit von ca. 20 Minuten ist man im Inneren der Halle angekommen, wo man in den 4er Booten Platz nehmen kann. Wenn ihr nicht die Absicht habt völlig nass zu werden, solltet ihr das Boot nur mit 2 Personen besetzen und euch in die beiden hinteren Reihen setzen, denn sonst seht ihr bei beiden Drops die volle Frontwelle ins Boot schwappen. Das Theming der Bahn ist übrigends auch Top.







Bob Express
Bei Bob Express handelt es sich um einen weitläufigen Powererd Coaster von Mack. Die Station ist in einer Burg untergebracht, in der jedes mal, wenn der Zug die Station passiert ein lautes "Tuuuuuuut" ertönt. Das kann einen bei einer fast einstündigen Wartezeit schon sehr nerven. Die Fahrt am sich ist Powered Coaster typisch, flach, kurvig, spiralig und recht eintönig. Für mich ein eher langweiliger Powered-Coaster, hinzukommt, dass Powered Coaster schon von Grund auf nicht sehr spannend sind. Trotzdem ein paar Fotos.









Waffeleisen - The Ride
Oder auch Fly Away genannt, diese Attraktion, soll eigentlich ein Gefühl des Fliegens vermitteln. Bis die Bügel schließen hat es auch noch den Anschein, als wäre dies so. Man stellt sich auf eine Art Leite, legt sich mit dem Oberkörper auf eine bequeme Fläche und schaut mit dem Kopf durch eine kleine Öffnung, Alles schön und gut, bis die Sitze hochklappen und man gegen eine unförmige Platte mit überdimensionierten Noppen gedrückt wird. Man fühlt sich wie eine Waffel im Waffeleisen. Als dann auch noch die fahrt beginnt, tun die G-Kräfte ihr übriges, um das Waffeleisenfeeling zu unterstützen. Hier hat sich das Bobbejaanland den größten Mist von Huss und das geilste Teil von Huss direkt nebeneinander auf eine Wiese gestellt.










Bobby Drop
Bobby Drop ist ein kleines Gummiboot Rafting, neben dem Evolution/Banana Battle Komplex. Die Fahrt beginnt mit dem Lifthill, dannach folgen 2 Kurven, bevor es bergab in Richtung Wasser geht. Der Nässefaktor war bei unserer Fahrt leider nicht vorhanden, sodass sich die Wartezeit von 30 Minuten nicht wirklich gelohnt hat.








So, das wars mit meinem Bericht zum Bobbejaanland. Der Park ist sehr zu empfehlen, da er eine Menge einzigartiger, guter Rides bietet und für jeden etwas dabei ist.

Ich hoffe euch hat dieser etwas ausführlichere Bericht auch gefallen. Ich würde mich auch hier wieder über Feedback freuen, sowohl zu diesem Bericht, als auch zu dem ganzen Tourbericht an sich.

LG Max

Alles in allem ein sehr schöner Bericht!

Aber bin ich denn der einzige hier, dem Fly Away Spaß macht?

MfG
Wolfgang

Nein, bist du nicht...

...das teil Rockt!

Aber sowas von