Hallo Leute,
"Sensapolis - Die Stadt der 1000 Abenteuer". Plakate mit dieser Aufschrift gab es schon seit dem Frühjahr rund um Stuttgart zu sehen. Doch so richtig etwas darunter vorstellen, konnte man sich dabei nicht. Auch hier in den Foren hat man bisher noch nichts von Sensapolis gehört. So machten sich Noel und ich gestern mal auf den Weg nach Sildelfingen um Sensapolis zu besuchen.
Dieser Blick wird einem von der Zufahrtstraße aus geboten. In dieser ca. 8.000 Quadratmeter großen Halle befindet sich der komplette Park. Von außen erscheint einem die Halle eher klein. Auch von innen sieht man die großen Attraktionen alle auf einen Blick, jedoch kann man sehr gut einige Studen Zeit darin verbringen (bei uns waren es über 4 Stunden).
Am Park angekommen, fiel uns zunächst positiv auf, dass keine Parkplatzgebühren belangt wird. Der sehr leere Parkplatz machte zunächst keine großen Erwartungen auf das, was sich im Inneren der Halle befinden sollte. Doch der erste Eindurck täuschte ganz gewaltig!
Man darf sich Sensapolis nicht als einen typischen Indoor-Freizeitpark wie das Toverland vorstellen, viel mehr als eine extrem aufwändige, Hightech-Kinderspielhalle mit erstklassiger Thematisierung. Daher ist Sensapolis nicht nur für Kinder interessant, sondern bietet etwas für die ganze Familie!
Schon am Eingang fällt einem die hohe Qualität des Parks auf. Die scheckkartenartige Eintrittskarte dient nicht nur als Eintrittskarte, sondern auch als Zahlungsmittel im Park, beispielsweise bei der Gastronomie. Bezahlt wird dann alles ganz am Ende beim Verlassen des Parks.
Durch ein neuartiges Glasdrehkreuz (vorher noch nie gesehen und zunächst nicht verstanden, wie es funktioniert
) geht es in den Park. Der Eintritt beträgt für Erwachsene und Kinder 16€ am Wochenende und 11€ unter der Woche, für Familien gibt es ein extra Ticket für 58€ bzw.40€. Es klingt zunächst viel, ist aber auf Grund der hohen Qualität verständlich.
Rechts vom Eingang befinden sich kostenlose Schließfächer!
Die erste Attraktion, die man sieht, ist dieses große Raumschiff. Es ist komplett begehbar und bietet im Inneren viele Dinge zum Ausprobieren und zum Spielen.
Aus dem Raumschiff hinaus kommt man duch viele verschiedene Rutschen. Laut Angaben des Parks soll dies mit 60° eine der steilsten Rutschen Deutschlands sein.
Das "interaktive 4D Kino", warum auch immer....
Eine Schießbude - kostenlos!
Hinter diesem spannenden Eingang befand sich...ein Kinderkarussel
.
Von der oberen Etage des Raumschiffes kann man schon die nächste große Attraktion sehen: Das Märchenschloss.
Das Schloss macht nicht nur von außen einiges her (leider stand der Weihnachsbaum fotografierungünstig davor) sondern auch innen gibt es wieder vieles zu entdecken und und zum Spielen.
Hier wieder ein paar wenige Ausschnitte davon:
Die Bibliothek.
Lebende Bilder.
Der Tanzsaal. Von dem netten Herrn auf der Leinwand wird man zum Tanz aufgefordet. Danach tanzt er es mit einer Prinzessin vor.
Die Badewanne der Königin. In ihr befindet sich kein echtes Wasser, sondern wirtuelles Wasser auf einem großen Touchscream. Brührt man die Oberfläche, schlägt es Wellen und man soll wohl damit Fische anlocken können. Bei uns kamen leider keine Fische
.
Außerdem kann man dem König beim Schlafen zusehen,...
...den Schatz suchen...
Oder sich in kleinen, kindgerechten Säälen in verschiedenen Farben wie König und Königin fühlen. Außerdem kann man sich thementypische Kleider ausleihen oder in der Schlossküche Kochkurse besuchen.
Das Raumschiff vom Schloss aus.
Die schlosseigene Drachenzucht.
Der Kerker.
Die Gastronomie in Sensapolis verspricht frisches und qualitativ hochwertiges Bioessen. Meine Pizza war duchaus sehr gut und auch preislich duchaus vertretbar .
Auch in der Gastronomie wird mit modernster Technik gearbeitet. So bekommt man dieses Gerät mit auf den Platz. Sobald es vibriert, kann man sich sein fertiges Essen abholen.
Hinter diesem urwaldartigen Gebilde verbirgt sich der Funshooter.
Hier kann man alles mögliche mit Softbällen machen. Mit Hilfe von Kanonen kann man sie herumschießen, mit Ballstaubsaugern durch die Luft wirbeln lassen oder mit Ballstaubsauergern die Behälter für den "Ballwasserfall" befüllen. Auf Knopfdruck entleeren sich die großen Körbe, die man mit dem Ballstaubsauger befüllt hat und es regnet Softbälle - richtig genial gemacht!
Das Piratenschiff.
Um das Schiff herum befinden sich verschiedene Spiele mit Wasser.
Das Science Center in Sensapolis macht meiner Meinung nach um einiges mehr her als das in Rust!
Hier kann man verschiedene Düfte versuchen zu erkennen.
Weche Nachnamen sind wie, wo und in welcher Anzahl in Deutschland vertreten?
Erklimmt man diesen Mammutbaum, kann man sich auf den ca. 20 Meter hohen Kletterparcour unter der Hallendecke begeben.
Im Vergleich zum Hochseilgarten im Toverland ist dieser hier von den Hindernissen her zwar einfacher, jedoch kostet es in dieser Höhe um einiges mehr Überwindung herumzuklettern.
Hinunter geht es dann mit dieser Rutsche oder mit einer Art Freefall-Abseilanlage, welche bei unserem Besuch leider außer Betrieb war.
Der Klettervulkan.
Diese Häuser kann man sich in verschiedenen Themen für einen Kindergeburtstag mieten.
Hmm, woher kenn ich das nur?
Alles in allem gefällt mir das Konzept von Sensapolis recht gut. Es wäre zwar schön, wenn sich noch das eine oder andere "richtige" Fahrgeschäft in der Halle befinden würde aber auch so kann man dort viel Zeit verbringen. Wenn man mal in der Nähe ist, sollte man sich Selsapolis auf jeden Fall mal ansehen, am besten mit mehrern Leuten. Gut verknüpfbar ist es zum Beispiel mit einem Besuch von Tripsdrill.
Ich bin mal gespannt, ob das Konzept auf geht. Der Betreiber rechnet mit ca. 360 000 Besuchern im Jahr. Wenn das Konzept in Sindelfingen Erfolg hat, soll auch in andern Städten in Deutschland ein Selsapolis gebaut werden.
Viele Grüße
Uli