Folgende Artikel waren heut im Soester Anzeiger zu bewundern (zunächst mal kommentarlos):
Kirmes hat Platznot
Weil es in der Innenstadt immer enger wird,
soll Bahnhofsplatz zur Feier-Meile werden
SOEST Der Soester Kirmes wird es in der Altstadt zu eng. Weil immer weniger Plätze im Stadtkern für Karussells und Buden zur Verfügung stehen, soll der Soester Rummel demnächst über den Binnerwall Richtung Bahnhof ausweichen. Der gesamte Platz vor dem City-Center und dem Bahnhof soll zur Festmeile werden.
Das allerdings wirft erhebliche Probleme auf. Denn auf dem Bahnhofs-Platz liegt der zentrale Bus-Terminal. Hier legen nicht nur sämtliche Soester Busse an, hier stehen auch festinstallierte Buswartehäuschen, die abgeflext werden müssten. Zudem trennt eine Hauptverkehrsstraße den Bahnhofs-Platz von der Fußgängerzone und somit von der eigentlichen Kirmesmeile ab.
Bis 2010 will die Stadt die Herausforderung meistern und das Areal kirmestauglich hergerichtet haben.Soest
Kirmes am Bahnhof
Weil es in der Innenstadt immer enger wird, sollen Karussells an Bus-Terminal
Herkules-Aufgabe: Busse und Autos müssen komplett umgeleitet werden
SOEST Die Allerheiligenkirmes soll noch eine Klasse größer werden als ihre Vorläufer. Die Stadt will den Bahnhofs-Vorplatz samt des Busbahnhofs in den Rummel einbeziehen. Die Ruhr-Lippe-Busgesellschaft und die Verkehrsplaner stehen vor einer Herkules-Aufgabe.
Denn mit den fünf Tagen Kirmes ist es nicht getan. Zusammen mit Auf- und Abbau müssten die Busse knapp zwei Wochen auf ihren angestammten Terminal vor dem City-Center verzichten. Sämtliche Pläne müssten umgestrickt werden; vermutlich soll der Hammer Weg zur großen Auflaufzone für Busreisende werden.
Zudem trennt die Brüder-Walburger-Wallstraße den neuen Kirmes-Platz vom restlichen Festgeschehen, das bislang am Brüdertor endet. Wegen des Massenbetriebs zur „fünften Soester Jahreszeit“ bliebe gar nichts anderes übrig, als die Straße komplett zu sperren. Da sie Teil des innerstädtischen Binnerwall-Rings ist, müsste ein gigantischer Umleitungsplan entworfen werden.
Buswartehäuschen müssen
abgewrackt werden
„Vieles ist noch nicht gelöst“, bestätigt Beigeordneter Rolf Sander. In sein Ressort fällt das Soester „Kirmesbüro“, das sich um die Organisation des größten Soester Stadtfests bemüht. Die Idee, den Bahnhofs-Vorplatz einzubeziehen, sei nicht etwa aus einer Laune heraus entstanden, sagt Sander. Vielmehr sei die heutige Kirmes „bedroht“: Die Flächen vor dem ehemaligen Finanzamt (Waisenhausstraße) und das alte Hallenbad-Areal (Wiesenstraße) könnten „neu entwickelt“ werden. Auf gut Deutsch: Hier soll und kann eines Tages gebaut werden; damit wären die Freiflächen für die Kirmes futsch.
Eigentlich, so der Beigeordnete, sollte schon in diesem Jahr der Bahnhofs-Platz zur Festmeile werden: „Wir hatten auf 2009 gehofft.“ Doch der Teufel steckt im Detail, so dass erst im kommenden Jahr Kirmes vorm Bahnhof gefeiert werden kann. „Fragen über Fragen“ müssen bis dahin geklärt werden, sagt Sander. „Wir brauchen ein Gesamtkonzept“ – und eine Menge Geld.
Denn die festinstallierten Buswarte-Kabinen vor dem City-Center müssen abgewrackt und durch neue mobile (wie jetzt am Hansaplatz) Wartehäuschen ersetzt werden. Das allein kostet eine Stange Geld.
Fraglich ist auch, wie die Politik reagiert, die bislang nicht in die Pläne eingeweiht ist. Schließlich war der gesamte Busbahnhof erst vor zwei Jahren mit dem Bau des City-Centers neu angelegt worden.hs
Alte Soester werden sich vielleicht noch erinnern: In den sechziger Jahren „spielte“ die Kirmes schon einmal vor dem Bahnhof – zumindest das „Karussell der Jugend“, das Fetenzelt für die jüngeren Semester.
Späte Erkenntnis
Die Kirmes ist und bleibt das Lieblingskind der Soester. Wenn es um ihre Zukunft und ihren Spitzenplatz auf der bundesdeutschen Rummel-Liste geht, scheint keine Herausforderung zu groß. So ist der Plan der Stadt nur konsequent, sich jetzt schon nach geeigneten Ersatzflächen umzusehen, wenn einzelne Plätze in der Altstadt wegfallen.
Auf die Idee, dass eines Tages vor dem Bahnhof karussell-mäßig die Post abgeht, hätte man allerdings auch schon früher kommen können: spätestens vor zwei Jahren, als das gesamte Areal mit dem Bau des City-Centers mit Millionen-Aufwand neu gestaltet worden ist. Das wäre vorausschauende Planung gewesen.
Mit der Kirmes-Option am Bahnhof hätte die Stadt damals ein zusätzliches Argument gehabt, sich zu einer besseren Verkehrslösung durchzuringen. Die heutige Straßenführung (Brüder-Walburger-Wallstraße), die das Einkaufszentrum von der Fußgängerzone abschneidet, ist billig, aber verfehlt: Das Allerlei an Fußgängerüberwegen, Unterführung, Ampeln und Kreisel auf nur wenigen Metern belegt die Fehlplanung. Für bessere Alternativen waren die Investoren seinerzeit nicht bereit, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Demnächst muss nun auch bei der Kirmes am Brüdertor mächtig improvisiert werden. Den gesamten Auto- und Busverkehr weiträumig um den Bahnhof herumzuleiten, dürfte den Verkehrsplanern noch schlaflose Nächte bereiten.
Aber die Soester Kirmes ist es wert.HOLGER STRUMANN
smart580 Reif für die riesengroßen, kleinen Ferien? centerparcs-forum.de
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