Komme ich dann nun zu dem Fest, das der ursprüngliche Anlass dafür war, meine diesjährige Bayerntour auf Pfingsten zu legen, nämlich das Schanzer Pfingstvolksfest in Ingolstadt, welches für mich weit mehr als irgendein Volksfest in Bayern ist (irgendeines ist es sowieso nicht...), sondern das Fest, an dem meine frühesten Kirmeserinnerungen aus der Kindheit hängen. Von daher war es dann auch für mich etwas besonderes, in diesem Jahr seit langer Zeit mal wieder das Volksfest in Ingolstadt zu besuchen und das dann noch bei einer Beschickung, die ich wirklich mehr als gelungen fand.
Die Bilder sind am Freitag nachmittag kurz vor und zum größten Teil kurz nach der Eröffnung entstanden. Der Festplatz hatte sich recht schnell gefüllt. Leider hat die Wolkendichte dann aber antiproportional dazu zugenommen. Abends zum Feuerwerk war der Platz dann randvoll mit Menschen gefüllt - zum Glück nur mit leichtem regenschauer zwischendurch.
Die Bebauung in Ingolstadt fällt recht kompakt aus. Im Prinzip besteht der Festplatz aus zwei zueinander parallel verlaufenden Reihen. Zum einen der Warenmarkt und zum anderen die Schaustellerreihe, die hier sehr breit ausfällt und in deren Mitte noch weitere Reihen- und Kinderfahrgeschäfte stehen. Zwischen den beiden Reihen gibt es dann drei Verbindungen, eine am vorderen und eine am hinteren Ende des Platzes und eine in der Mitte, die dann auch im jeden Jahr geradewegs auf eine Großattraktion zuführt, die etwas von der Schaustellerreihe zurückliegt. Diesen Platz nahm in diesem Jahr Löwenthals Wild'n'Wet ein. Der Rest des Geschehens erstreckte sich dann zwischen Dämonium und Royal Bavarian Wheel.
In der Ecke des Dämoniums beginne ich dann auch meinen bebilderten Rundgang, wo die große Bahn auch richtig zur Geltung kam. Hier standen standen noch Baumgartners Wellenflug und als einziges Laufgeschäft auf dem Platz das Domino vom Michel.
Weiter geht es mit dem Autoscooter von Distel und Kaisers High Energy.
Am Mittelplatz stand der 'große' Star Flyer von Goetzke, schräg dahinter das schon erwähnte Wild'n'Wet und daneben der Autscooter von Menzel (ohne Bild).
Ebenfalls in der Mitte des Festplatzes auf dem Eckplatz gegenüber vom Star Flyer stand der Break Dance von Wolf, der hier für 3€ die Fahrt seine Runden drehte. Ein wenig übertrieben für einen Breaker, der meiner Meinung nach fahrtechnisch auch zu den eher schwachen seiner Gattung gehört. Optisch ist er allerdings erste Sahne.
Leider etwas versteckt in der Reihe hinterm Breaker stand die Ingolstadt-Neuheit Techno Power von Eckl. Mit diesem Gerät hatte ich hier dann auch meine erste Begegnung und komme zu dem Schluss: Jo, das Ding hat echt was drauf. Die Fahrt bei Eckl war zwar nicht allzu lang, aber dafür wirklich richtig knackig. Macht Spaß, wurde nur leider vom Ingolstädter Publikum nicht ganz so gut angenommen wie beispielsweise High Energy, vor dem sich dann Freitag abends eine Schlange quer über den Weg vorm Geschäft gebildet hatte...
Auf dem letzten Eckplatz, bevor der Weg wieder auf den Warenmarkt geht, stand der Ingolstädter Klassiker schlechthin, nämlich Heindls Leopardenspur.
Den Abschluss bildete das Royal Bavarian Wheel von Jost.
Zum Schluss meines Berichts, gibt es dann noch ein paar weitere Eindrücke vom Festplatz.
Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist!!!