Die Tour im Überblick
Nächster Tag, nächster Park und die Befürchtung nicht alles fahren zu können. Der Parkbesuch fing aber direkt mit einem kleinen Schock an. Die nette Dame an der Parkplatzeinfahrt meinte "sie können ja im Platinum Pass Parklot parken, fahren sie einfach da hinten rum und dann in den eingezäunten Bereich". Gesagt getan, doch auf einmal gingen hinter mir die Sirenen von der Parkpolizei an. Ich wäre über ein Einfahrt verboten Schild gefahren, ob ich das nicht kennen würde. Ich sagte, dass ich da lange hätte fahren sollen um auf den extra Parkplatz zu kommen. Ich glaube der Platinum Pass hat uns den Tag gerettet, denn die netten Herren machten am Anfang den Anschein, als ob sie uns direkt vom Gelände werfen wollten.
Nun gut, wir rein in den Park und direkt zu Diamondback. Gut, am Morgen war die Bahn noch etwas langsam, aber am Nachmittag wurde sie deutlich schneller und ich hatte auf den ersten beiden Hügeln ca. 3 Sekunden Floating + weitere 5 Sekunden
Airtime. Nach der Wende verliert die Bahn leider einiges an Geschwindigkeit durch Zwischenbremse und
Blockbremse, aber im im hinteren Teil des Zugs herrscht dennoch noch einiges an Floatingtime.
Dann zu Beast. Dank der zahlreichen Bremsen im Track eigentlich ein recht spaßiges Vergnügen. Mh, die restlichen Bahnen bis auf Vortex, den Invertigo, Flight Deck und Son of Beast kannten wir ja schon aus anderen Parks der Tour.
Zu Son of Beast ist zu sagen, dass man diese Bahn meiner Meinung nach besser abreißen sollte. Trotz der nun leichteren Züge und des ausgebauten Loopings hat mir diese Bahn so dermaßen Kopfschmerzen bereitet und ich denke, dass man auch sehr leicht ein Schleudertrauma erleiden kann. Naja, aber den Amis scheint es zu gefallen verprügelt zu werden. Eigentlich komisch, dass noch keiner geklagt hat.
Naja, als wir dann mit allem durch waren haben wir den Nachmittag damit verbracht recht viele Fahrten auf Diamondback zu verbringen und dank Single Rider Line immer nur 5-10 Minuten gewartet.
Danach ging es weiter Richtung nächstes Motel, um am nächsten Tag dann speedfreak und the turbine in Holiday World zu treffen.
Und nun auch hier ein paar Worte zu den einzelnen Attraktionen.
Diamondback:
Hoch, schnell und
Airtime. Wenigstens bis nach der Wende. Leider erfolgt dann vor dem Hügel eine Reduzierungsbremsung. Was für ein Quatsch, denn als nächstes kommt eh die
Blockbremse. Danach ist die Bahn leider nur noch im hinteren Drittel des Zugs spaßig. Auf jeden Fall sollte man sie abends fahren, denn da sind die Lager schön warm und es geht noch ein bißchen mehr als morgens.
Beast:
Ich glaube, ich habe noch nie eine Bahn mit so vielen Reduzierbremsen gesehen. Aber auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich sie ohne eben diese fahren möchte. Das Ding ist aber trotzdem noch schnell und verdammt lang. Auf jeden Fall haben wir eine Wiederholungsfahrt gewagt und das bedeutet, schlecht war es nicht.
Firehawk:
Baugleiche Anlage wie in Six Flags America, nur mit dem Unterschied, dass hier die Zug-Absenkungstechnik aus dem Zug in die Station verlagert wurde. Ich finde die
Vekoma-Flyer gar nicht mal so schlecht. Klar, an
B&M kommen sie nicht ran, aber es ist doch eine Bereicherung für die Coasterlandschaft.
Flight of Fear:
Baugleiche Anlage wie im Schwesterpark. Außer das hier noch die gesamte Queue in der Halle vor dem Ufo zur Verfügung steht. Zum Glück mussten wir sie nicht nutzen. Es war jetzt der dritte Coaster diesen Typs auf der Tour, aber sie machen irgendwie mächtig Spaß.
Invertigo:
Von den noch drei existierenden Bahnen diesen Typs bin ich jetzt zwei gefahren. Die Fahreigenschaften waren durchaus gut. Das mir gegenüber sitzende Mädel hatte aber nach dem Ausklinken aus dem ersten Lift irgendwie gar keinen Spaß mehr. Was mir natürlich umso mehr Spaß machte. Konnte ich doch die gesamte Fahrt über ihre Gesichtskirmes beobachten.
Backlot Stunt Coaster:
Baugleiche Anlage wie im Schwesterpark. Dank Pressatmung dieses mal kein schmaler werdendes Gesichtsfeld in der Aufwärtshelix. Alle Effekte waren an, nur hier fehlt der Wassereffekt nach dem Tunnel.
Son Of Beast:
Mh, tja, einige finden sie gut, ich sage "bitte stilllegen". Wir sind nur einmal gefahren und das in der zweiten Reihe. Mein Fazit: Nicht fahrbar. Aber angeblich soll es in der jeweils ersten Reihe der ersten drei Wagen ja gar nicht so schlimm sein. Was meine Frau und ich an Schlägen und seitlichen Beschleunigungen auf die Halswirbel bekommen haben war nicht so toll. Mit den alten Zügen und dem
Looping stelle ich mir das echt gefährlich vor.
Flight Deck:
Torz das die Anlage nur einen Lift hat ist sie erstaunlich lang. Was aber auch daran liegt, dass sie an einem Hang liegt und das Terrain gut ausnutzt. Sie ist schnell, die Wagen schwingen sehr weit aus und das Layout ist abwechslungsreich.
Vortex:
Arrow Multilooper. Vom Layout her sehr abwechslungsreich und die Fahreigenschaften gingen auch in Ordnung. Aber nochmal wollten wir hier dann doch nicht fahren.
Adventure Express:
Ein Minetrain mit thematisiertem Lift. Mal was anderes. Es gab keine größeren Schläge, aber irgendwie doch nur ein Count.
Fairly Odd Coaster:
Baugleicher Coaster wie im Schwesterpark.
Little Bill's Giggle Coaster:
Durften wir nicht fahren. Aber deswegen extra ein Kind klauen? Nein danke.
Racer:
Wir hatten zum Glück den Racing-Effekt, wenn dieser auch nicht sehr gut ist. Der in Fahrtrichtung rechte Zug verliert immer, was wohl an dem einen Ticken langsamer laufenden Lift liegt. Später am Tag konnten wir beobachten wie die Züge nicht gleichzeitig aus der Station geschickt wurden, was dann einen solchen Coaster natürlich ad absurdum führt.
Rugrats Runaway Reptar:
Ist der jetzt baugleich zum Exemplar im Moviepark? Ich glaube schon. Gefahren und gut, ist halt was für Familien.
The Crypt:
Wollten wir uns nicht entgehen lassen, hätten wir uns aber auch getrost schenken können. Dürfen die Giant Top Spin nicht flippen? So ein langweiliges Fahrprogramm und außer ein paar Lampen die in der Halle angingen und irgendwelche Deko beleuchteten passiert auch nicht viel. Gut, es ging ein paar mal Überkopf, aber trotzdem: verschwendete Zeit.
Und hier noch die von Anja gemachten Bilder.
Gruß
DJSonic
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