Nach langem hin und her überlegen habe ich mich entschlossen, noch mal eine neue Rubrik für mich selber ins Leben zu rufen - The lost fairs. Ung genau darum geht es. Volksfeste, die mal eine angesehene Adresse waren, sind heute teilweise nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Und heute lade ich euch ein, mal einen Blick auf eine solche Veranstaltung zu werfen.
Ein Blick zurück
Irgendwann Anfang der 90er Jahre besuchte ich das erste mal eine Veranstaltung in Remscheid. Die Kirmes in Lennep. Und kurz darauf die Maikirmes und zu guter letzt das Schützen- und Heimatfest. Meine Güte war ich damals gestoked.
Es waren viele Fahrgeschäfte zugegen, die ich noch nie zuvor gesehen habe - und der PLatz war RIESIG. Zumindest für meine Verhältnisse damals. Und es war das wichtigste Volksfest im Bergischen Land. mit der Veranstaltung an der Adlerbrücke in Wuppertal zusammen.
Letztes Jahr
Aus dem Aushängeschild ist mittlerweile eine Veranstaltung geworden, wo sich der Kirmesfreund als auch der kirmesaffine Remscheider Einwohner entsetzt von abwendet. Dies hat sicherlich die unterschiedlichsten Gründe. Zum einen ist die Konzentration der kleineren Fest vor dem Grandplatz-Marathon sicherlich eine Ursache und es ist deshalb schwierig, Fahrgeschäfte zu engagieren.
Zum anderen gibt es in Remscheid innerhalb von knapp zwei Monaten drei Volksfest, so das auch dort vielleicht der ein oder andere Besucher denkt, das man sich den Besuch lieber spart.
Letztes Jahr kam es zu einem riesigen Eklat, als mehrere Betreiber kurzfristig abgesprungen sind und der Veranstalter als auch die Besucher ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben. Es geht hier aber nicht um den berüchtigten schwarzen Peter, sondern auch die Gründe der Betreiber sind nachvollziehbar - immerhin lässt es sich dort nur schwierig Geld verdienen.
Und 2009?
Dieses Jahr sollte alles anders werden. Es haben sich wohl zunächst sehr wenige Fahr- und Reihengeschäfte beworben.Der geschätzte Kollege Michael Petersen von KPR hat in der aktuellen Ausgabe nochmal die Werbetrommel gerührt, der Veranstalter hat sich wohl stark um weitere Fahrgeschäfte bemüht und in einer Extra-Veröffentlichung im Remscheider Tageblatt wurde auf das Schützenfest hingewiesen. Auch die Werbemaßnahmen sollten intensiviert werden, damit es wieder bergauf geht mit dieser Veranstaltung.
Und was ist passiert? Richtig. Nichts - zumindest nichts sichtbares!
Ich will jetzt nicht der Spielzeit vorgreifen, da heute erst der Spieltag war. Aber ich kann mir auch mit viel Optimismus nicht vorstellen, das sich dort viele Besucher einfinden. Und vor allem werden die, die dieses Jahr noch mal hingegangen sind, nächstes Jahr mindestens dreimal überlegen, das Fest zu besuchen.
Aber zunächst das Positive - mit den Geschäften Gaudi-Schaukel und Jura World gibt es zwei waschechte Premieren (glaub ich zumindest...), also ging da noch was. Mit dem Skooter von Schmidt ist ein Stammbeschicker ebenfalls an Bord. Dazu gab es noch den Dschungel-Express von Hoster, der auch öfter in Remscheid steht. Das war es. Der angekündigte Allround von Pfeiffer spielte leider nicht - schade, war immerhin der Hauptgrund für meinen Besuch.
Jetzt zum nicht ganz so Positiven:
Die Werbung beschränkte sich auf zwei große Banner, mehr habe ich nicht erspähen können. Die Zeitungsbeilage hat zwar als Leitartikel einen Kirmesbezug, aber der Rest ist eine reine Vorstellung der Schützen.
Abgesehen davon fällt mir aktuell kein Argument ein, weshalb man derartigen Rundlauf plant. Wenn man als Veranstalter doch weiß, das nur wenigen Geschäfte kommen, warum baut man einen großen Rundlauf? Und vor allem, einen so großen Rundlauf?
Gut, zum Besucherzuspruch kann ich nur für heute sprechen - es war mau. Sehr mau. Und auch die Beschicker waren im Gespräch nicht sonderlich angetan von dem, was da passiert. Also eher davon, was da nicht passiert - nämlich zahlende Kundschaft zu sehen.
Gut, das Wetter war heute auch nicht das allerbeste, Aber es passt prima zum derzeitigen Zustande der Veranstaltung.
Aber seht selber:
Drive In von Schmidt
Gaudi Schaukel von Bügler
Jura World von Bügler
Dschungel Express von Hoster
Männersportkarussell!
Und so wurde gebaut:
Ich bin gespannt, wie es nächstes Jahr weiter geht. Ich wünsche mehr Glück für nächstes Jahr!
P.S. Sorry für die Rechtschreibung, ist schon spät!
Danke für den Bericht, Marc.
Meine lost fair war dieses Jahr ja mal wieder mein Heimatstädtchen Bochum.
Dann war scheinbar nix mit dem angekündigten Super Allround von Pfeiffer? Schade.
Oh man, das sieht ja noch erbärmlicher / schlimmer / trauriger aus als die Kirmes in Remscheid auf selbem Platz vor ca. 2 Monaten!
Meine Freundin kommt aus Remscheid, deswegen habe ich dort bereits 2 Mal die Kirmes besucht - ganz genau durchgeblickt habe ich bei den dortigen Kirmes - Modi aber bis heute nicht.
Die Stadt ist klein, hat gerade mal 100.000 Einwohner. Nun muss dies kein Hindernis sein, eine großartige Kirmes auf die Beine zu stellen, man schaue nur mal nach Dinslaken oder Moers.
Jedoch gibt es, soweit ich das verstanden habe, mehrfach pro Jahr in Remscheid Kirmes, immer auf dem selben Preis. Und diese werden dann unverständlicherweise über 10 Tage gedehnt.
Wer, zum Geier, soll in Remscheid 3 Volksfeste auf dem SELBEN Platz über 10 Tage hinweg besuchen?! Kein Wunder, dass darunter Zuspruch, Qualität und Flair MASSIV leidet!
Das einzig Richtige wäre: Sämtliche Kirmes-Veranstaltungen zukünftig zu Gunsten EINER (!) einzigen, richtigen Kirmes - die dann max. 5 Tage andauern darf - zu canceln.
Dinslaken hat pro Jahr eine richtige Kirmes, die 4-6 Tage andauert. Diese ist dann i.d.R. gut bestückt und findet auch großartigen Zuspruch bei den Anwohnern / potenziellen Kirmesgängern der Umgebung.
In Remscheid wird aber viel zu viel gestreckt... Das, was da an 3x10 Tagen aufgeboten wird, wäre selbst in konzentrierter Form auf 1 x 5 Tage nicht wirklich befriedigen.
Wer weiß, vielleicht kommen die Organisatoren seitens der Stadtverwaltung (wie unfähig muss man wohl sein, um dort einen enstsprechenden Job zu erhalten?) ja noch zu Vernunft.
Das stimmt so nicht, zwei große Veranstaltungen finden auf dem Schützenplatz statt und der Rest in den Stadtteilen wie z.B. in Lennep oder Lüttringhausen. Auch die Veranstaltung in Lennep ist sehr wechselhaft - dieses Jahr war ein gutes und stimmiges Aufgebot vor Ort, letztes und vorletztes Jahr hingegen ein absoluter Reinfall.
Abgesehen davon war die Veranstaltung im Mai doch durchaus passabel und bot ein Abwechlungsreiches Angebot an Attraktionen, darunter auch Dinge, die man hier sonst nicht so oft sieht wie den Hully Gully und Langenscheidts Polyp.
Nur der Publikumszuspruch war sehr wechselhaft. Während der ein oder ander Beschicker sicherlich zufrieden war, gab es bei anderen lange Gesichter.
Und manchmal braucht man eben auch etwas Zeit, um eine Veranstaltung wieder fit zu bekommen. Nur - und das ist das größte Problem bei der jetzigen Ausgabe - durch die Bebauung wird man den einen oder anderen Besucher nächstes Jahr nicht wiedersehen.
Die Bebauung der Hälfte hätte sicherlich dicke ausgereicht.
Auch 2 Veranstaltungen dieser Art á 10 Tagen Laufzeit sind einfach ,,zu viel" für eine Stadt wie Remscheid. 1 x 4-5 Tage, dafür mehr Qualität, mehr (und vor allem bessere!) Fahrgeschäfte, mehr (und besseres!) Marketing.
Vielleicht wäre auch eine Möglichkeit, den Schützenplatz komplett fallen zu lassen und dafür eine Straßenkirmes direkt in der City zu konzeptionieren?! Das würde zumindest für mehr Flair und u.U. bessere Erreichbarkeit sorgen (zumindest wäre die Kirmes dann nur schwierig zu verfehlen).
Meinen persönlichen Geschmack konnte vor 2 Monaten nicht 1 Fahrgeschäft bedienen / befriedigen. Wenn ich micht recht entsinne, gab's einen Break Dance, eine Wilde Maus, 2 große Suppenschüsseln und das ,,Höllentaxi" - als Beiwerk durchaus akzeptable Fahrgeschäfte, aber als ,,Hauptnummern" einfach viel zu unattraktiv. Begrüßen würde ich in Remscheid z.B. ein Fahrgeschäft wie ,,Hip - Hop - Fly" (,,XXL" wäre wohl ein Wenig überdimensioniert ).
Unglaublich auch, dass eine Stadt wie Remscheid bei DIESER Kirmes tatsächlich auf eingehende ,,Bewerbungen" wartet! Um diese Kirmes zu retten und attraktiver zu gestalten, warte ich nicht auf Bewerbungen, sondern bettle gezielt Schausteller an, gewähre minimalste Standmieten und flehe, flehe, flehe, damit sie nach Remscheid kommen.
Remscheid sollte sich eine DICKE Scheibe abschneiden bei Dinslaken und Moers, denen es immer wieder gelingt, super-attraktive Kirmes-Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, mit (zumindest im letzten Jahr) einer ausgezeichneten Auswahl an Fahrgeschäften.
Ich weiß nicht, welche Vorstellung du von der Durchführung eines Volksfestes hast, aber so leicht ist der Punkt "attraktivere Fahrgeschäfte" nicht zu bewerkstelligen. In der Regel bewerben sich die Betreiber beim Veranstalter und nicht andersrum. Dazu kommt, das auch eine Fünftagesveranstaltung in den Terminkalender passen muss - sprich, nur weil das Fest gekürzt wird, heißt es nicht, das die Fahrgeschäfte dahin kommen. Gerade dann, wenn ein anderer, lukrativerer Platz zeitgleich stattfindet.
Eine Innenstadtkirmes mag ganz nett sein, ich weiß aber nicht, ob die in Remscheid durchgeführt werden kann. Zum einen ist die topologische Lage nicht ganz so einfach (gut, Gevelsberg ist schlimmer), zum anderen weiß man nicht, wieviel Gewicht in Remscheid in der Innenstadt gestellt werden darf.
Vergiss nicht, so ein Fahrgeschäft wiegt schon mal das ein oder andere Pfund - und zumindest auf Tiefgaragen dürfte eine Bebauung nur unter erschwerten Bedingungen möglich sein.
Ganz abgesehen davon, das es hierfür auch die Rückendeckung der ansässigen Ladenlokale und der Politik bedarf, von Sicherheitsaspekten und von der evt. fehlenden Infrastruktur mal ganz abgesehen.
Ja - ich hab den ja auch schon. Leider ist der derzeit inaktive auf Grund eines anderen Fehlers im Teil der Software. Funktionieren wird er dann genauso wie der "Chill, Dirk - calm down"-Button!
man kann diese (imho) privat Veranstaltete Veranstaltung getrost als gestorben betrachten.
das imho kann übrigens gestrichen werden - die Veranstaltung wird Privat organisiert, und nicht durch die Stadt. Womit klar wäre das die vorwürfe von herrn professor dr. becker gegenüber der Stadt Remscheid unhaltbar sind.
Organisatoren seitens der Stadtverwaltung (wie unfähig muss man wohl sein, um dort einen enstsprechenden Job zu erhalten?)
allein für diese Aussage könnte ich...
...meine gute Erziehung vergessen...
Ja, weil?! Begründung?! Ausführung?! Was ist sooo unglaublich ,,unfassbar und abwegig" an meiner Aussage? Sag's mir. Bitte!
Die Kirmes in Remscheid ist der letzte Schrott, trotz an sich relativ guter (in meinen unwissenden Augen) Rahmenbedingungen (ordentlicher Festplatz, genügend Einwohner im Einzugsgebiet, zeitlich könnte man sie auch günstig legen).
Guck' Dir alleine das Plakat der Kirmes an - das alleine ist ein Indiz für mangelndes Interesse / Lustlosigkeit seitens der Organisatoren / Verantwortlichen! Einfacher, billiger und liebloser geht es kaum. Mit etwas Engagement würde ich in Null Komma nix einen talentierten Freelancer / Grafikstudenten finden, der mir ein wunderbares Design liefern würde für wenig Geld.
Ich habe keine Ahnung, warum Leute immer ein Problem damit haben, dass ich Ausspreche, was ich empfinde. Für mich ist eine offene Diskussionsgrundlage in unserer Gesellschaft, in der mann JEDEM seine Meinung zugesteht, ungemein wichtig; hier wirkt es manchmal so, als müsse jeder ein Lemming sein bzw. zu einem solchen mutieren. So werde ich nieeemals sein, auch wenn es dem Einen oder Anderen aufstoßen mag!
Nur weil 20 Leuten vor mir Fahrgeschäft ,,XYZ" gefällt (dem Einen oder Anderen wohl eben auch aufgrund des Gruppenzwangs), muss es mir noch lange nicht gefallen!
Im Endeffekt bin ich Kunde und Zielgruppe der Remscheider Kirmes; jemand, der dort Geld lassen könnte / würde, wenn Sie nicht momentan ein absolutes Trauerspiel wäre.
Aber was rede ich, der keine Ahnung hat und sich doch erdreistet (frech und frevelhaft ), eine Meinung (uhhh!!!) zu haben und diese auch Kund zu tun.
Nochwas: Klar bewerben sich in der Regel die Schausteller bei den Veranstaltern. Mit einem Ausruhen auf diesem ,,System" kommt Remscheid allerdings nicht weit - um die Kirmes wieder zum Laufen zu bringen, müssten die Organisatoren schon Initiative zeigen (Schausteller nerven, anbetteln, anflehen, ggf. noch Geld draufzahlen (Bonus o.ä.; Kompensationszahlungen) für 2-3 Jahre, bis sich die Kirmes wieder ,,gefestigt" hat).
Dazu, dass es eine private Veranstaltung ist: Wer hindert RS daran, dies abzuändern?! Ich würde dem Veranstalter jegliche Genehmigung sofort entziehen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Wenn man DAS sieht, kann wohl niemand behaupten, der Veranstalter hätte zu Recht die Möglichkeit, eben jene Veranstaltung durchzuführen.
Die meisten Kommunen im Rheinland haben ja auch so unfassbar viel Geld übrig um Schausteller anzukaufen um diese Kirmes zu festigen. Toller Vorschlag, warum ist da nicht früher jemand drauf gekommen?
(...) hier wirkt es manchmal so, als müsse jeder ein Lemming sein bzw. zu einem solchen mutieren. So werde ich nieeemals sein, auch wenn es dem Einen oder Anderen aufstoßen mag!
Nee, Bäckerjohann - hier ist es einfach so, dass es doch hin und wieder auffällt, wenn jemand grundsätzlich wie der Blinde von der Farbe labert. So wie du! Das hat nichts mit Lemmingen zu tun, das geht einfach um "Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal Fresse halten!"
So wirst du niemals sein? Ja, das wird hier noch dem einen oder anderen aufstoßen, da kannst du einen drauf lassen. So richtig lauschig wird's für dich hier deshalb wohl nie werden, aber da ich eh der Meinung bin, dass du der bei der Geburt getrennte Zwilling von Mike Vester bist, der einfach nur Lust an permanenter Opposition hat, willst du es vermutlich so haben.
Organisatoren seitens der Stadtverwaltung (wie unfähig muss man wohl sein, um dort einen enstsprechenden Job zu erhalten?)
allein für diese Aussage könnte ich...
...meine gute Erziehung vergessen...
Ja, weil?! Begründung?! Ausführung?! Was ist sooo unglaublich ,,unfassbar und abwegig" an meiner Aussage? Sag's mir. Bitte!
Es steht doch schon da:
[...] die Veranstaltung wird Privat organisiert, und nicht durch die Stadt. Womit klar wäre das die vorwürfe von herrn professor dr. becker gegenüber der Stadt Remscheid unhaltbar sind.
Ich möchte gerne sehen, wie du in einer Stadt wie Remscheid, die finanziell noch weitaus schlechter darsteht als andere Städte in der Umgebung, politisch eine "Anmietung" von Fahrgeschäften durchbekommen willst!
Und das die Verantwortlichen ihr bestes versucht haben, den Platz aufzufüllen, dürfte auch klar sein. Nur - und so ist das in der Marktwirtschaft - wenn keiner Interesse an einem Standplatz hat, kommt auch keiner. Egal ob die Miete hoch oder niedrig ist.
Mal unter uns: Warum sollte jemand nach Remscheid fahren, wenn er in der gleichen Zeit einen weitaus lukrativeren Standplatz haben kann. Wo der Betreiber zwar höhere Unkosten hat, aber da auch Geld verdienen kann. Oder - was gar nicht mal so abwegig ist - schlichtweg die Fahrgeschäfte eine andere Tour zusammengestellt haben und nicht für eine Top-Veranstaltung wie eben diese Kirmes etliche Kilometer zurücklegen, wenn man einen guten Anschlussplatz in einem anderen teil der Republik hat. Oder - man denke deinen Gedanken mal weiter - gilt das nur für Fahrgeschäfte oder auch für Ausspielungen und Gastrobetriebe. Denn dann müssten ja alle umsonst da stehen.
Und jeder gesteht dir eine andere Meinung zu, wenn sie wenigstens einigermaßen nachvollziehbar argumentiert ist. Ist sie aber nicht. Oder zumindest nur halbherzig. Und man bekommt schlichtweg einen mittelschweren Wutanfall, wenn man weiß, wieviele Schausteller ihre schweineteuren Hochglanz-DIN A4 - Vollfarbdruckbewerbungen hundertfach durch die Lande schicken, sich mühevoll eine Tour zusammenstellen müssen, diese Betreiber teilweise am Rande des finanziellen Ruins sind und der feine Herr Johann sich mal eben ausdenkt, das sich Remscheid, wo der Pleitegeier permanent am Firmament kreist, mal eben einen Platz zusammenmieten kann. Denn mal abgesehen vom Platzgeld - das noch viele weitere Kosten vorhanden sind, ist doch wohl klar, oder? Oder glaubst du, der Breaker baut sich von alleine zusammen, das Popcorn poppt ohne Strom und das Abwasser von deinem Toilettengang wird einfach in die Wupper geleitet? Von den Versicherungen, Steuern, Kraftstoff und all dem anderen ganz zu schweigen.
Weißt du was das eigentliche Problem ist? Du fragst nicht wie es läuft - nein - du stellst Feststellungen in den Raum, die jeglicher Grundlage entbehren und wunderst dich dann, warum sich die Leute aufregen, die teilweise mehr, teilweise weniger wissen, wie es funktioniert.
Bernds, danke für Deine nachvollziehbare Erläuterung! Manchmal bin ich vielleicht ein Bisschen impulsiv.
Deine Argumente sind auch durchaus nachvollziehbar, nichtsdestotrotz machen die Veranstalter ja auch - unabhängig von den Schaustellern, die es oftmals bestimmt nicht leicht haben - Einiges falsch: Z.B. ist die Laufzeit viel zu hoch.
Wenn das Stadion 40.000 Menschen fasst und 80.000 Leute U2 sehen wollen - warum sollte die Band dann diese Location 4 Mal in Folge bespielen?! Das Resultat ist eine unnütze Ausdehnung der Spielzeit mit jeweils halbvollen Stadien.
Der Remscheider Schützenverein weiß um die Probleme, hat aber bis 2009 an (soweit ich weiß) 2 Kirmes-Veranstaltungen á 10 Tagen festgehalten - das halte ich persönlich für viel zu viel! 1 x 5 Tage, günstig zwischen den Großkirmesveranstaltungen in NRW platziert, wären doch viel sinnvoller, als das (leider, momentan) mangelnde Interesse über 10 (leere) Tage zu dehnen / verteilen?!
Ich würde durchaus Mutmaßen, dass wenn die Stadt Duisburg bzw. die Duisburger Marketingagentur die Beecker Kirmes auf 2 x 10 Tage vergrößern würde, nur minimal mehr Leute kämen (verteilt auf einen größeren Zeitraum, dadurch leerere Gassen, weniger Stimmung, negative Effekte für die Veranstaltung in Hinblick auf die Folgejahre...).
Weiterhin (und dafür können auch ausschließlich die Veranstalter!) ist die Vermarktung der Kirmes nicht die Beste - die Plakate passen zu einem kleinen Dorf-Schützenfest, sind aber nicht wirklich geeignet, eine große Kirmes zu bewerben (zumal sie, glaube ich, auch nur in Remscheid selbst aufgehangen / aufgestellt werden).
Auch könnte der Remscheider Schützenverein lokale Unternehmen / mögliche Sponsoren weit besser einbinden und mit ihnen gemeinsam versuchen, die Kirmes zu retten.
Bei weit mehr Engagement seitens der Betreiber könnte es sich sich eben vielleicht doch lohnen für die Schausteller, nach Remscheid zu kommen (auch ohne ,,Bonuszahlung" bzw. erlassener Standmiete ) - Potenzial für 250.000 - 300.000 Besucher sollte doch eigentlich vorhanden sein?! Und die (sicherlich hohen) Fixkosten haben die Schausteller ja überall zu tragen. Der Veranstalter sollte halt dafür sorgen, dass es sich für diese dann auch lohnt / bezahlt macht (in RS).
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