Heute möchte ich mal meinen ersten Parkbericht schreiben.
Ich war vor kurzem mit einem Freund im Hansapark. Am wichtigsten war uns dabei natürlich, die neue Bahn Der Fluch von Novogord auszuprobieren.
Wir entschieden uns, nicht am Wochenende zu fahren, sondern an einem ganz normalen Wochentag und hofften, daß sich dadurch die Wartezeiten in Grenzen halten würden. Aber schönes Wetter und der Ferienbeginn sorgten dann doch dafür, daß der Park ziemlich gut besucht war.
Unser erstes Ziel war dann gleich der Fluch von Novogorod. Eine dreiviertel Stunde mussten wir warten, bis wir an der Reihe waren, denn leider war auch nur ein Zug unterwegs.
Bei einer neuen Bahn steige ich immer im mittleren oder hinterem Wagen rein - also hieß das beim Fluch von Novgorod: ab in die zweite Reihe. Die Bahn fuhr los, ein kurzer Halt, noch ein zweiter Halt und nach dem Countdown ein kleiner drop, der dann ansatzlos in den Abschuss übergeht (dort werden übrigens auch die onride-Fotos gemacht). Der Wagen schießt durch etwas Nebelschwaden raus ins Helle ... dann geht es weiter am Rundkurs, den man auch von aussen sieht und der für meine Verhältnisse vergleichsweise eher etwas sanft war. Zum Abschluß dann wieder ein wenig aufregender ... nach der Einfahrt in den Turm kommt im dunkeln der 90°-Aufstieg und danach der 97°-Absturz, bevor es dann - ebenfalls im Dunkeln - nochmals um eine Kurve und hoch und runter geht. Hier habe ich dann bei der zweiten Fahrt, als wir in der ersten Reihe saßen, den bekannten Schlag abbekommen.
Insgesamt eine interessante Fahrt - vor allem der Anfang und der Schluß. Für das Zwischenstück hätte ich mir etwas mehr Power gewunschen. Wir sind dann die Bahn an diesem Tag aber noch weitere dreimal gefahren - natürlich dann auch zweimal in der ersten Reihe, wo mir das Fahrgefühl besser gefallen hat.
Da ich schon öfter im Hansapark war, kannte ich die anderen Fahrgeschäfte schon und bin diese auch schon häufig gefahren. Besonderen Spaß hat an diesem Tag aber der Power Tower Monte Zuma gemacht, weil ich meinen Freund überreden konnte, das erste mal mit einem Tower zu fahren.
Danach musste ich noch den Fliegenden Hai probieren, um den ich sonst immer einen Bogen gemacht habe. Aber nachdem ich in der Zwischenzeit schon mal den Ranger gefahren bin, wollte ich einen Vergleich ziehen. Nunja, das Ergebnis war, daß ich in Zukunft - wenn überhaupt - dann lieber wieder den Ranger fahre.
Die Glocke musste ich auch noch fahren. Ich kenne sie aus dem Wiener Prater, wo sie ja früher stand. Und obwohl ich z.B. nicht so gerne Frisbee fahre, hat mich die Glocke schon im Wiener Prater fasziniert, weil sie mir vom Aussehen auch einfach gefällt.
Die Fahrt war wieder sehr schön und angenehm. Für mich ist es - besonders dann, wenn die Glocke gleichzeitig dreht - ein Gefühl wie Schweben oder Fliegen, welches mir trotz meiner Höhenangst gefällt.
Einige Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ich hoffe, sie gefallen.
Zunächst der Fluch von Novgorod
Und jetzt die Glocke, die früher im Wiener Prater stand
Der Power Tower Monte Zuma
und ich im Fliegenden Hai ... da konnte ich noch lachen
Mein 100. Count war Flug der Dämonen