Am Abend vor der Onride-Tour waren Dennis, Jan und ich noch in Tilburg. Für mich gab es dort 3 Counts, für Dennis das geilste Fahrgeschäft überhaupt, den Speedflip.
Geparkt haben wir nach Gefühl in irgendeiner kleinen Straße. Den Weg zum Platzen fanden wir recht gut, musste man doch nur dem Kirmeslärm folgen. Der Platz zieht sich entlang einer Straße quer durch die City. Wir begannen in der Mitte an der Wildwasserbahn:
Der erste Count war ein Big Apple, der erstaunlich schwungvoll fuhr. Hat sogar wirklich Spaß gemacht!
Auch quer durch ein Gebäude führt die Kirmes:
Das Mystery Hotel ist genau das, wonach es klingt, aussieht und wem es nachgemacht ist.
Das ist eine der beiden Gondeln, in denen man in dreier Reihen (sehr eng) sitzt:
Mit den 3D-Brillen schaut man im ersten Stock einen Film, der nicht wirklich was mit dem Hotel-Thema zu tun hat...
Dieser Breaker hat mal im Bobbejaanland gestanden.
Und nun war Dennis glücklich: wir sind am Speeflip angekommen:
Das Teil fährt sich tatsächlich sehr gut. Und die Fahrt ist gar nicht mal so heftig, wie man denkt, da alle Bewegungen sehr weich ablaufen.
Lustig ist auch das Zusehen beim Ein- und Aussteigen, denn die Gondeln besitzen keine Bremse...
Diese Maus hatte ich schon früher mal gecounted und auch die anderen beiden verzichteten auf die Fahrt.
Auf einem etwas erhöhten Platz ist hier die Nostalgiekirmes zu finden:
Auch die Kirmesausstellung mit historischen und modernen Modellen, vor allem aber vielen, vielen Fotos befindet sich hier:
Weiter geht es nun auf der "echten" Kirmes auf der zweiten Hälfte an der anderen Seite der Wildwasserbahn:
Das neue Riesenrad:
Und der nächste Count:
Wenige Meter weiter befindet sich die nächste Achterbah: ein kleiner (!) Big Apple:
Viel kleiner und niedriger als die andere Bahn, fuhr dieser hier auch sehr lahm. Allerdings gibt es einen ganz besonderen Schockeffekt: Unter dem ersten Träger nach der Station passt man als Erwachsener wohl schon nicht durch und dann haben die innen auch noch eine Lichtleiste mit Kappenbirnen drangeschraubt... Da muss man wirklich bei jeder Runde den Kopf einziehen.
Auf dem Endplatz der Kirmes steht auch der letzte Count: eine Spinning-Mouse:
Doch nach dem Kirmesbesuch ging das Abenteuer erst richtig los. B der Hälfte der Kirmes waren wir schon sehr flott unterwegs, um noch alles zu schaffen. Zum Auto zurück ging es nun aber schon im Laufschritt.
Dennis kannte sich ja so gut aus in Tilburg, dass ich mir nicht mal den Straßennamen der Straße ansehen sollte, in der wir parkten... Doch auf dem Rückweg sah nun plötzlich alles anders aus. Nach einer Stunde hatten wir das Auto dann aber doch noch gefunden. Beim Starten meinte der Bordcomputer man solle das rechte Abblendlicht überprüfen. Genervt und in Hektik wollte Dennis dem Folge leisten, vergaß aber, dass er seinen Zündschlüssel am Gürtel angekettet hatte... So schnell hatten wir einen Schlüssel in mehreren Einzelteilen. Wenigstens war der Schlüssel selbst nicht gebrochen, nur der Elektronikklotz... Den habe ich auch wieder soweit zusammengeflickt bekommen, dass sich der Wagen wenigstens wieder starten ließ und sich auch wieder abschließen ließ.
Nach Hürth schafften wir es zwar nicht mehr, aber der Zugstiegspunkt in Oberhausen war noch gut zu erreichen.