Tag 1 (2009-07-27)
Am Montag den 27. Juli war es endlich soweit. 10 Jahre nach dem ersten Versuch und einen weiteren gescheiterten Versuchen wurde versuch Nummer 3 ein Erfolg. Der Tag began für mich schon um 5 Uhr Morgens um dann gegen 6:30 Uhr meine Begleitung in Mainz abzuholen.
Da es in Mainz etwas länger gedauert hat und weil sich Augenscheinlich alle Autos auf der A5 gegen mich verschworen hatten und mit 90 auf der linken Spur rumgetuckert sind kam ich leider erst gegen 10 Uhr im Park an, so das die Tipps die ich hier aus dem Forum hatte, sofort nach Spanien zu fahren natürlich Hinfällig waren.
Schon als ich ankam sah ich, das der Park ziemlich voll sein wird (ich hatte bei meiner Planung halt die Schweizer und Franzosen nicht ankalkuliert).
Nach dem ich mit meinen schon im Internet gekauften Karten im Park war (man wollte ja die Zeit an den Kassen sparen) tauchte auch schon das erste Problem für mich als Neuling auf. Wohin? Wo ist überhaupt was? Mein Problem war nämlich, das ich mir keinen Parkplan geholt hatte (ich dachte halt, die gibt es nur an der Kasse, auch so ein Anfängerfehler)
?
Nach einigen Orientierungslosen herumlaufen (wollte eigentlich zu Silver Star) stand ich auf einmal vor der Bekannten Kugel von Eurosat. Und da es so aussah das ich sowieso überall anstehen muss, war es ja egal, wo man sich anstellt.
Nach 30 Minuten anstellzeit (angeschlagen waren 45 Minunten) fuhr ich also die erste Achterbahn des Tages. Ich hatte ja schon eniges über die Bahn gelesen. Trotzdem muss ich sagen, war sehr spassig. Und so ruppig fand ich die Bahn nun nicht. Anders allerdings meine Begleitung. Sie meinte am Abend das sie Bahn Ihr zu unruhig war (bin anscheinend doch zu abgehärteter).
Da Silver Star ja direkt daneben ist, stellten wir uns also hier als nächstes an.
Nach 50 Minuten hatte ich auch diese Bahn in meiner Countliste (und da anscheinend nur große Gruppen im Park waren, konnte ich mich sogar erlaubt vordrängeln, sonst hätte es länger gedauert
). Auch diese Bahn hat mir gefallen, auch wenn ich das Rappeln am ersten Drop ziemlich stark fand. Das was aber wirklich genervt hat war, das vor jedem Drop die Bahn gebremst Wurde. Das nimmt Ihr igendwie den Spass und entzieht der Bahn irgendwie einen durchgehenden Fluss.
Nachdem auch Silverstar abgehakt war, ging es weiter zur
Wasserachterbahn Poseidon.
Da bekommt der Name 'Po'seidon doch eine neue Bedeutung
Das war dann auch die Bahn, an der wir mit 75 Minuten am längsten Anstehen musste (bzw. uns angestellt haben). Fazit: Ob die Bahn nun ein gutes Theming hat oder nicht, sei dahingestellt (im Anstellbereich und der Station ist es ja Top) aber gerade bei einen Tag mit fast 30 Grad macht macht sie wirklich Spass, vor allem, da ich auch Ordentlich Wasser abbekommen habe (und nicht nur von der Bahn selber).
Danach wollten wir in Russland eine Kleinigkeit Essen. Auf dem Weg dorthin nahmen wir gerade noch 'Abenteuer Atlantis' mit (Sorry, seltsamerweise habe ich überhaupt keine Fotos davon, wie auch von Anderen Attraktionen).
Interessanterweise war hier Durchgehen angesagt (etwas, was ich noch bei anderen Fahrgeschäften Erlebt habe). Die Fahrt war Spassig, aber mit 27000 Punkten habe ich wohl ziemlich abgelusst.
Nach einen Reichhaltigen Mahl beim Euromir Burger (und den Beobachtungen, das bei der EuroMir die Schlange auch ziemlich lang war), ging es noch mal zurück in die Schweiz zum Matterhorn Blitz (Auch hier fanden sich keine Bilder auf meiner Kamera, also als Fotograf tauge ich wohl nichts). Im Prinzip ist es ja 'nur' eine Wild Maus. Es war aber meine Erste mit Aufzug und diese Tatsache machte die Bahn wirklich interessant. Außerdem waren hier ja die Anstellzeiten Human.
Weiter ging es zur Schweizer Bobbahn. Hier kam es zu einen kleinen Regenschauer, der aber nur dafür sorgt, das wir in der Schlange schneller voran gekommen sind, da einige die Schlange verlassen haben (Schon praktisch, wenn die Begleitung einen Regenschirm dabei hat).
Von der Bahn war ich ein wenig enttäuscht. Die Bahn ist gut und lässt sich in meinen Augen auch besser fahren als die im Heidepark, aber sie ist viel zu Kurz.
Inzwischen war es schon früher Nachmittag und wir überlegten uns, eine Show anzuschauen. Wir entschiden uns für Magia. Wirklich von Hocker hat mich diese Show aber nicht gerissen. Es waren ein paar Lustige Szenen dabei, aber nicht mehr.
Da wir wieder Nahe an Grieschenland waren statteten wir Pegasus einen Besuch ab (hier war die Schlange auch ziemlich kurz).
Fazit: Viel zu Kurzer aber spassiger Coaster der sich wirklich angenehm fährt.
Auf den Weg zur EuroMir passierte uns dann der nächste Fehler (der uns mit einen Parkplan nicht passiert wäre). Wir fuhren 'Uiniversum der Energie'. Hätte ich zu diesen Zeitpunkt gewusst, das es sich um eine Dinosaurier fahrt handelt, wäre ich sie bestimmt nicht gefahen. Da es aber auch hier keine Anstellschlange gab, ging wenigstens kaum Zeit verloren.
Nach diesem 'Flop' kam endlich wieder eine Große Bahn. Nämlich EuroMir.
Fazit: Eigentlich ist das nur eine Große 'Wilde Maus' die etwas höher ist. Leider drehen sich die Gondeln gesteuert. Dadurch gibt es eigentlich nur zwei Arten die Bahn zu fahren. Frei Drehbare Chassis wären bestimmt spassiger. Meine Erste Fahrt macht ich auf der Bahn 'Rückwärts' wobei ja der
First Drop Vorwärts erfolgt. Leider war auch diese Fahrt zu schnell zu Ende (immerhin musste ich 'nur' 35 Minuten anstehen, da sich der Park schon gelehrt hatte).
Nach dem Besuch der MIR und der Schlittenfahrt 'Schneeflöckchen' (meine Begeltung ist Russland Fan und wollte diese Fahrt unbedingt machen) ging es richtung Skandinavien (ich wollte am ersten Tag wenigstens einmal den Hinteren Teil des Parks sehen).
In Skandianvien war dan beim Fjörd Rafting für eine Wasserattraktion ziemlich wenig los, so das wir uns die 25 Minunten anstellen und die Bahn doch noch mitgenommen haben.
Im Gegensatz zu RiverQuest fand ich den Nässegrad ziemlich lahm Das Wasser, was mich erwischt hat, bekam ich aus einer Fontaine und nicht durch die Wilde Fahrt. Für eine Raftingbahn ziemlich lahm (wobei mir das gleiche ja schon im Heide Park passiert ist).
Von Fjord Rafting ging es dann rüber zu Atlantica (eigentlich nur einen Blick drauf werfen, da laut Aussage anderer Besucher die Anstellzeit da immer noch Extrem lang sein sollte).
Bei Atlantica (bzw. bei Santa Marian) fand augenscheinlich gerade eine Show statt. Interessant war, das anscheinend ein 'Darsteller' mit am Bord einen Botes war:
Ich hätte mich allerdings nicht nur auf den Darsteller sondern auch auf meine Stellplatz für das Foto konzentrieren müssen. Nach dem Foto hatte ich nämlich meine dritte Dusche des Tages hinter mir und sah so aus:
Da es ja schon spät war und ich keinen Lust mehr hatte mich noch lange anzustellen, warf ich auf Blue Fire nur einen Kurzen Blick:
Auf dem Weg zum Ausgang kamen wir dann durchs Abentauerland (was für mich sehr Afrikanisch aussah und irgendwie nicht so direkt zu Europa passt, aber das sind ja Nebensächlichkeiten) und wir machten gerade noch die Dchungelflossfahrt mit.
Bei der Fahrt wurde ich dann noch von Freundlichen Parkbesuchern auf der African Queen Nassgespritzt (gut das ich ja schon Nass war).
Und damit war der erste Tag geschafft und eigentlich haben wir obwohl der Park so voll war fast alles geschafft.
Tag 2 (2009-07-28 )
Auch am zweiten Tag schaffte ich es nicht pünktlich zur Parköffnung da zu sein, da das Hotel erst ab 8:30 Uhr Frühstück angeboten hat. Trotzdem war der Park noch etwas leerer, so das wir diesmal mit den EP Express direkt nach Spanien gefahren bin.
Außerdem wiederholte ich nicht den gleichen Fehler und organisierte mir einen Parkplan (obwohl es am zweiten Tag schon viel besser mit der Orientierung im Park klappte).
Obwohl es wahrscheinlich ein Fehler war, gingen wir aber nicht direkt zu Blue Fire, sondern zuerst nach Österreisch. Die Tiroler Wildwasserbahn ließen wir aber erst mal links liegen (es war noch Bewölkt und relativ frisch und augenscheinlich sahen das die anderen Parkbesucher genauso, da es so gut wir keine Schlange gab) so das wir erst einmal den Alpenexpress gefahren sind und uns danach die Diamantenhöhle angeschaut haben.
Bei dieser Attraktion hatte ich dann ein Deja Vu mit dem Heidepark, wobei mir die Umsetzung im Europa Park aber besser gefällt.
Danach ging es dann zu Blue Fire, dem letzten großen Coaster auf meiner Liste.
Trotz 4 Zug Betrieb mussten wir fast 60 Minuten anstehen.
Fazit: Definitiv die beste Bahn im Park. Sie fährt sich Butterweich, macht Spass und durch den Verzicht auf Schulterbügel hat man ein wirklich freies Gefühl.
Inzwischen war die Sonne herausgekommen und wir stellten uns an die letzte Großattraktion des Parks an die auf meiner Liste noch Fehlte: Atlantica.
Hier betrug die Anstellzeit über 70 Minunten (warum ist eigentlich immer an den Wasserattraktionen die Hölle los). Wie viel los war sah man auch daran, das die Warteschlange über einen Notausgang verlängert war.
Übrigens, wenn hier noch mal jemand behauptet, bei Atlantica wird man nicht nass, den beweise ich jetzt das Gegenteil:
Also, wir haben ganz schön was abbekommen. Aber auch bei dieser Bahn stand natürlich die Dauer des Anstellens in keiner Relation zur Fahrdauer.
Da wir ja nun sowieso schon nass waren fuhren wir auch gleich die Tiroler Wildwasserbahn...
Die Tiroler Wilswasserbahn in der Diamantenhöle
um uns danach auf der African Queen für die Wasserattake vom Vortag zu rächen.
Leider hatte der Botsführer augenscheinlich etwas dagegen, da er die Spritzen immer wieder abgeschaltet hat, kurz bevor wir die Besucher auf den Flossen erreichen konnten
.
Nach einen weiteren Reichhaltigen Europa Park Schnell Imbiss Mahl in England (wieso gibt es hier eigentlich Currywurst?) schlugen wir uns ohne zu wissen was uns erwartet nach Holland zum Fahrgeschäft 'Piraten der Batavia' durch.
Da der Park augenscheinlich noch voller war als am Vortag entschieden wir uns, ein paar kleinere Attraktionen zu fahren. Auf den Weg zur Pegasus sind wir dann über den 'Fluch von Kassandra' gestoßen. Als wir Kurz davor waren sahen wir allerdings das hier:
Auch wenn man es nicht sieht, die Boote standen im Lift (und man kann auch einen Mitarbeiter oben auf der Plattform erkennen)
Augenscheinlich hatte Poseidon gerade eine kleine Störung, die aber schnell weider behoben wurde (während wir für den Fluch anstanden fuhren schon wieder Boote).
Tja, bei Kassandra bin ich etwas zwiespältig. An sich ist es ein nettes kleines Mad House mit ein paar Netten effekten. Auf der anderen Seite vermisse ich eine Preshow. Evtl. stand die ja auf den Texttafeln. Da hier aber auch kaum was los war habe ich die gar nicht gelesen.
Nach dem Fluch und einer Runde Pegasus (hier war heute noch weniger los wie gestern) stattetten wir den 4D Kino einen Besuch ab. Der Film war ganz nett anzuschauen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das teilweise die Bilder nicht zueinander passten (und da das meiner Begleitung auch aufgefallen ist, muss da was dran gewesen sein). Auch frage ich mich, ob ich mir auf den Stühlen einen 2 Stunden Kinofilm anschauen würde, aber dazu kam ich ja sowieso nicht.
Tja, was soll ich sagen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir noch damit, ein paar kleinere Fahrgeschäfte (wie den Vindjammer) und einmal die EuroMir in der anderen Richtung zu fahren.
Da meine Begleitung einen Zug erwüschen wollte, verließen wir dann um kurz nach 18 Uhr den Park (obwohl er noch bis 19:30 offen gehabt hätte).
Und hier passierte mir dann das letzte Missgeschick des Tripps. Ich habe doch geschlagende 10 Minuten mein Auto gesucht. Grund war das Augenscheinlich die Nummern bei der Einfahrt nicht mit den Nummern beim Fussgängerweg übereinstimmen, so das ich in der verkehrten Reihe gesucht habe. Tja, man wird halt Alt (ich habe noch nie mein Auto so gesucht).
Fazit:
Tja, was ist nun das Fazit dieses Tripps. Der Europa Park gehört ab sofort bestimmt zu meinen Lieblingsparks. Ob er aber die Numero Uno ist, kann ich irgendwie noch nicht sagen. Der Park ist von Theming einfach Top. Und auch die Art und weise finde ich klasse, da er nicht wirkt wir auf dem Papier entwickelt und trotz der größe diese nicht so zur Schau stellt. Aber teilweise fand ich die Fahrgeschäfte doch ziemlich Kurz. Und auch sind viele Fahrgeschäfte wirklich für Familien mit kleinen Kindern.
Und, wirklich spektakuläre Fahrgeschäfte bietet der Park auch nicht (wobei ich die aber auch nicht unbedingt brauchte).
Eines weiß ich aber, das wird nicht der letzte Besuch gewesen sein. Und da ich den Park ja nun kenne werde ich mir evtl. auch einfach mal einen Tagestripp dahin gönnen (3 Stunden Autofahrt für die einfache Strecke sind wirklich zu verkraften).
Tschau Kai
Maliboy
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