Am Sonntag ging es für Howitown, Thomas und mich Richtung Eindhoven. Ziel dort die große Kirmesveranstaltung mit dem ungewöhnlichen Namen Park Hilaria. Vor Ort trafen wir uns mit Norman (Phoenix) und ?.
Der Oberpreis auf dieser Veranstaltung liegt bei 3 Euro. So gab es für mich als Neuheiten: Mystery Hotel und The Beest, sowie eine Pflichtrunde mit dem XXL.
Park Hilaria ist ein eingezäuntes Kirmesgelände mit einem Haupteingangsbereich und da es ein langgezogenes Areal ist, auch einem weniger spektakulären Hinterausgang. Neben den Karussellfahrten bietet die Kirmes auch andere Formen der Unterhaltung: Ein DJ-Zelt am Haupteingang und ein Radiozelt mit Selbst-ist-der-Superstar-Show am präsentiert von einem Radiosender aus Eindhoven anderen Ende des Platzes gibt es vieles zum Tanzen und Mitsingen. Abgerundet wird das Programm durch Walking-Acts.
Im Eingangsbereich erhält man eine kostenlose Kirmeszeitschrift mit zahlreichen Coupons, die bei den Karussells eingelöst werden können. In der Regel lag der Fahrpreis auch im oberen Bereich bei 3 Euro. Mit den Coupons konnte man da oftmals auf 2,50 Euro runterschrauben, zumindest dann wenn man die Zeitung schon beim Zugang auf den Platz findet und nicht wie wir beim Verlassen der Kirmes.
Der Name "Park Hilaria" lässt erkennen, dass Eindhoven mehr als nur eine Kirmes präsentieren möchte. Der "Platz" ist eigentlich eine Alleestraße namens Kennedylaan, die für diese Veranstaltung komplett gesperrt wird.
parkhilaria.nl plattegrond.html
Die Geschäfte befinden sich auf der rechten und linken Fahrspur dieser Kennendylaan und werden auch teilweise auf dem mittleren Bereich aufgebaut. Durch die Alleestraße gibt es ausreichend Sonnenschutz durch die Bäume - oder auch wie bei unserem Besuch am Sonntag Regenschutz. Der Mittelstreifen der Allee wird zudem als Platz für die zwei Festzelte (Techno und holländischer Schlager) an den jeweiligen Kopfenden und für Erlebnisgastronomie und Ponyreiten genutzt.
Der Eingangsbereich markiert das Areal als Eventbereich - vor ein paar Jahren noch durch überdimensionale Technofiguren - heute eher im Festival-Discostyle mit Lichttunneln und weiteren Lichtapplikationen.
Direkt neben dem rechten Zugangstunnel erwartet die Besucher eine diesjährige Neuheit: die Enterprise, die hier eher gar nicht vom Publikum angenommen wurde.
Direkt im Anschluß wartet das Rieseninflatable Het Beest von Johan Ropers. Ein Walkthrough durch das Innere eines Riesenreptils mit Live-Erschrecker.
Daran gesellt sich Besuch aus Belgien: Der Top Scan namens Drop Zone.
Im weiteren Lauf zur rechten: das Laufgeschäft New York New York
Die Neuheit: das Mystery Hotel von van der Wiel. Die Familie aus Vlijmen scheint gute Kontakte nach Südeuropa zu haben. Neben diesem wahrscheinlich aus Spanien importierten Simulationskino betreibt die Familie auch hier in Eindhoven eine ehemals spanische Flipper-Variante (Hersteller Robisson) namens Tornado.
Die Kirmesbauer von KMG, Familie Kroon) sind auch mit einem in England gebauten Gravitron in Eindhoven vertreten. Ob George Lucas da sein O.K. gegeben hat?
Im Anschluß gibt es dann auch ein Geschäft aus dem Hause KMG (ein Scheibenwischer des Typs Tropical Trip), welcher vor kurzem aufgemotzt wurde durch neue Aquaeffekte und eine tiltende Bank. Von KMG findet man vier Geschäfte auf dem Platz: Tropical Trip, XXL,
Inversion und Speed.
An einer Kreuzug der Kennedylaan findet man auch Fahrgeschäfte, die im mittleren Bereich der Alleestraße aufgebaut wurden: dies sind das Monster 3 von van der Veen namens Power Wave und vis a vis die Crazy Mouse von Buwalda, die unter dem Namen Magic Mouse durch Holland reist.
Das anadere Ende des Festplatzes: das Schlagerzelt, Riesenrad Venice Beach von Sipkema aus Apeldoorn und die Reverchon-Wildwasserbahn namens Pirate River.
Holländische Grundnahrungsmittel als Wegzehr.
Das Programm des Schlagerzeltes zeigt ein umfangreiches Shoprogramm.
Blick zurück auf den Speed von Ropers.
Neben dem Riesenrad befindet sich die große Geisterbahn der Familie Sipkema-Lutjens
Nach der Pommes dürfen natürlich die Olliebollen nicht fehlen.
Bugs & Bees
Blick in die Ferne: Dominator und davor 4-D-Vision
In Höhe der Magic Mouse dreht der Deca Dance von Vale.
Platzneuheit ist ein weiterer Euro-Import: die Familie van der Veen präsentiert zum ersten Mal in Eindhoven ihr aus Polen importiertes
zweites Exemplar einer Schlickbahn: den Snow Jet.
Wird als großer Rückkehrer aus Deutschland beworben: XXL. Das Fahrgeschäft findet man nur noch äußerst selten in Holland. Dieses Jahr in Eindhoven und Assen.
Klare Ansage gegen die "Konkurrenz" der Freizeitparks.
Die holländische Abwandlung eines
Mack-Werbeslogans?
Die neue Rückwand des Tornado.
In Holland sind deutsche Kirmesspeisen auf dem Vormarsch. Ropers präsentiert hier eine deutsche Eventgastronomie im Bavaria-Style.
Als Neuheit präsentiert. Die um fünf Meter höhere Variante des holländischen Eigenbaus von van der Beek, die nun mittlerweile im Einverständnis mit Funtime betrieben wird. Wirbt mit dem Slogan "höchste transportable Version" eines Kettenfliegers.
Shake it's great
Norman holt für drei Euro ne kleine Zuckerwatte und wird damit zum Fütterer unserer kleinen Gruppe.
Das House-Disco-Technozelt am Platzeingang - hier steppt in den Abendstunden der Bär.
Die junge Crew der Enterprise
Der Gaumen des Beest.
Bei der zweiten Platzrunde ist der Regen weg und die Massen kommen auf den Festplatz.
Walking Acts lockern das Bild von mehr als nur Kirmesplatz
Der Butler am Mystery Hotel wartet auf weitere Gäste.
Typenschild a la ARM
Der andere verstorbene King an der schönen Raupe
Etwas abseits des Hauptweges liegt ein historischer Kirmesbereich mit Kettenkarussell, Kinderbootsgeschäft, Schaukeln,
Mack-Zugmaschine, Circus- und Varieté-Zelt und dieser Kirmesorgel.
Im Schlagerzelt gibt es was auf die Ohren aus den Kehlen von Nachwuchssternchen.
Ein Fahrgast. Eine seltene Fotogelegenheit.
Der DJ ist da und erledigt die Vorarbeiten für das nächste Set.
Hausordnung und Öffnungszeiten.
Nochmal der Eingangsbereich.